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Das Land, wo die Kirchen schön und die Häuser verfallen sind, ist so gut verloren als das, wo die Kirchen verfallen und die Häuser Schlösser werden.
Georg Christoph Lichtenberg
Leichtgläubige Menschen verfallen leicht dem Aberglauben.
Martin Luther King
Nimm ab und zu Genußmittel, aber laß dich nicht von ihnen beherrschen. Wer sich gegen den Alkohol wehren muß, ist ihm auch verfallen. Wer durch Abstinenz nörglich und hilflos wird, ist ein Säufer. Für solche ist der Alkohol das tödlichste Gift.
Carl Ludwig Schleich
Ich werde nicht dem Rentnerschock verfallen.
Otto Lambsdorff
Ahnung und Wissen Daß wir so lang' nur ahnen, Wo Wissen thäte not, Und wenn wir's endlich wissen, Verfallen wir dem Tod!
Otto von Leixner
Langeweile ist die Zeit, die wir verfallen lassen.
Anonym
Wenn die Verfasser von Abhandlungen ehrlich wären, würden sie alle scheitern wie ich. Wenn man ein Problem zu lösen sucht, verfällt man für gewöhnlich in einen dogmatischen Ton, weil man sich insgeheim schon entschieden hat, wie ich mich tatsächlich für die Malerei, trotz meiner vorgetäuschten Unparteilichkeit; aber die Diskussion weckt Widerspruch, – und alles endet im Zweifel.
Xavier de Maistre
Selbst die aufgeklärtesten der Frauen verfallen in den Irrglauben, mit der Heirat etwas neues in ihrem Leben zu beginnen, als können sie ihr bisheriges Leben einfach liquidieren.
Hernádi Miklós
Ein Volk der Denker ist mithin ein Volk der Stilisten. Wer den Stil des Volkes benörgelt, daneben aber dessen Denkstärke gelten lassen möchte, verfällt einem unheilbaren Widersinn, denn er will Dinge trennen, die ewig untrennbar bleiben.
Alexander Moszkowski
Der größte Feind der Liebe ist die grübelnde Vernunft, die in kleinmütige Zweifel verfällt.
Martin Heinrich
Die menschliche Vernunft ist schwach und dem Irrtum verfallen; der wahre Glaube aber kann nicht irren.
Thomas von Kempen
Wer die Frauen im Allgemeinen liebt, sollte aufpassen, nicht einer speziell zu verfallen.
Stendhal
Meine Erfahrung ist, daß dem Pessimismus zu wehrloser Beute niemals andere verfallen, als schadhafte Menschen.
Wilhelm Jordan
Es muß einer schon fest im Ton sein, um nicht in die Melodie zu verfallen, die die andern pfeifen.
Johann Jakob Mohr
Wenn einem Manne, der zu einem Alter von vierzig Jahren gekommen ist, die grausamen Wahrheiten, die ärgerlichen Entdeckungen, die Geheimnisse der Gesellschaft, welche die Wissenschaft eines Weltmanns bilden, im Alter von zwanzig Jahren bekannt gewesen wären, so wäre er entweder in Verzweifelung verfallen oder er hätte sich selbst aus Vorsatz verdorben.
Nicolas Chamfort
Um einen fremden Menschen richtig zu beurteilen, muß man sich ihm vorsichtig und schrittweise nähern, um nicht in Irrtümer und Vorurteile zu verfallen, die später schwer zu berichtigen und auszumerzen sind.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Männer brauchen Frauen um sich, sonst verfallen sie unaufhaltsam der Barbarei.
Oscar Wilde
Sobald die Menschen dem Reichtum einen Einfluß auf ihr Inneres gestatten, verfallen sie dem Übermut und Hochmut.
Aristoteles
Hätte ich ein Vermögen geerbt, wäre ich wahrscheinlich nicht auf die Mathematik verfallen.
Joseph-Louis de Lagrange
Hüte Dich, in den Fehler derjenigen zu verfallen, die aus Mangel an Gedächtnis oder an Aufmerksamkeit auf sich, oder weil sie so verliebt in ihre eigenen Einfälle sind, dieselben Histörchen, Anekdoten, Späße, Wortspiele, witzigen Vergleichungen und so ferner bei jeder Gelegenheit wiederholen.
Adolph Freiherr Knigge
Männer brauchen Frauen um sich - sonst verfallen sie unaufhaltsam der Barbarei.
Orson Welles
Wir müssen vor dem Islam nicht in Panik verfallen. Christus ist der Herr. Mit ihm können wir uns auch in Gespräche wagen und Kontakte zu Muslimen knüpfen. Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, und daran halten wir fest.
Jürgen Werth
Man muß die Vorurteile seiner Zeit gut kennen, um sie weder zu sehr zu verletzen, noch ihnen zu verfallen.
Charles de Montesquieu
Die Frauen verfallen immer mehr ins Extrem: sie sind entweder besser oder schlechter als die Männer.
Jean de la Bruyère
Nur Närrinnen verfallen dem Glauben, obwohl die Welt Besseres zu bieten hat.
Arto Paasilinna
Es ist eine Frage, ob wir nicht, wenn wir einen Mörder rädern, gerade in den Fehler des Kindes verfallen, das den Stuhl schlägt, an dem es sich stößt.
Da die Menschen kein Heilmittel gegen den Tod, gegen das Elend und gegen die Unwissenheit haben, sind sie, um glücklich zu werden, darauf verfallen, nicht an diese Dinge zu denken.
Blaise Pascal
Ich sehe ungeheure Konglomerate an Stelle der vereinzelten Kapitalisten treten. Ich sehe die Börse dem Fluche verfallen, dem jetzt die Spielbanken verfallen sind.
Friedrich Nietzsche
Meine Absicht ist zu berichten, ohne in Zorn und Eifer zu verfallen, wofür ich kaum Gründe habe.
Tacitus
Männer brauchen Frauen um sich, sonst verfallen sie unaufhaltsam der Barbarei. (Dieser Satz wird Orson Welles zugeschrieben. Dabei ist die Sache, um die es geht, weit älter. Schon Adam hatte große Probleme mit dem Alleinsein. Erst Eva hat ihn zum zivilisierten Mann gemacht...)
Man kann sich die ganze Schmach und sittliche Erniedrigung gar nicht ausdenken, zu der ein Eifersüchtiger fähig ist und in die er ohne jegliche Gewissensbisse verfallen wird.
Man getraut sich nichts zu wagen; man verfällt von Zeit zu Zeit, Und gewöhnt sich ganz gelassen zu der Niederträchtigkeit.
Johann Christian Günther
Wahrlich, wahrlich, die nehmen dem Frühling das Jahr weg, die die Schulen verfallen lassen.
Philipp Melanchthon
Ein Held, der immer siegt, verfällt.
Stefan Schütz
Wenn der Mensch nichts Gutes in sich fühlt, verfällt er bisweilen darauf, mit seiner Schlechtigkeit aufzutrumpfen.
Maxim Gorki
Wenn ich studiert hätte, würde ich an Dinge gedacht haben, auf die sonst niemand verfällt.
Molière
Man verfällt immer wieder in den gleichen Irrtum. Jeder meint, daß alles, was ihn angeht, auch notwendigerweise den Nächsten interessieren müsse.
Friedrich Glauser
Den Angriffen der Gemeinheit gegenüber ist es schwer, nicht in Selbstüberhebung zu verfallen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Man soll nicht gleich ins Extrem verfallen und aus einem Elefanten eine Mücke machen.
Gerd W. Heyse
Das Feine und Edle lebt immer unter erschwerten Daseinsbedingungen. Es verfällt leichter und schneller dem Schlechten, als das Schlechte sich sittlich und ästhetisch hochziehen läßt.
Emil Peters