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Es muß zur Ehre des menschlichen Geschlechts anerkannt werden, daß Verfolgungssucht und Märtyrerthum nie verfehlen die Zahl der Vertheidiger der zum Märtyrerthum getriebenen Idee, der geächteten Idee zu vermehren; das ist der ewige Ruhm des Menschengeschlechts und der ewige Nachhall seiner Geschichte.
Emilio Castelar y Ripoll
Ich verstehe die Faszination nicht, die von Columbus ausgeht. Amerika ist so riesengroß - man konnte es gar nicht verfehlen.
Jacques Tati
Wer auf allen Wegen geht, verfehlt den Weg nach Hause.
Sprichwort
Ein Experiment kann so verfehlt sein – daß es zu wichtigen Entdeckungen führt.
Otto Weiß
Das jetzige Tierschutzrecht ist unzureichend, weil es zwar schöne Absichtserklärungen enthält, in der Praxis aber durch zahlreiche Öffnungsklauseln die beabsichtigte Wirkung komplett verfehlt.
Günter Verheugen
Dasjenige Bier, das nicht getrunken wird, hat eben seinen Beruf verfehlt.
Alexander Meyer
100 Prozent der Schüsse, die du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel.
Wayne Gretzky
Der Gute lebt zumeist für seine Lieben, was sie nicht mittrifft, hat ihn selbst verfehlt.
Leopold Schefer
Begegnest du jemandem, der ein Gespräch wert ist, und du versäumst es, mit ihm zu reden, dann hast du einen Menschen verfehlt. Begegnest du jemandem, der kein Gespräch wert ist, und du redest mit ihm, dann hast du deine Worte verfehlt. Weise ist, wer stets den richtigen Menschen und die richtigen Worte findet.
Konfuzius
Der Ehrgeizige, der sein Ziel verfehlt hat und dann verzweifelt, erinnert an Ixion, der aufs Rad geflochten wurde, weil er eine Wolke umarmt hatte.
Nicolas Chamfort
Der Wahnsinn ist eine Tatsache. Dein Leben hat Glück, wenn es ihn knapp verfehlt.
Elmar Kupke
Wer sich groß verfehlt, der hat auch große Quellen der Reinigung in sich.
Christian Morgenstern
Es ist der Fehler des Fehlers, daß er so leicht zu begehen ist, deshalb wird er auch so selten verfehlt.
Erhard Blanck
Wer am Weg keine Freude hat, hat das Ziel verfehlt.
Wer die Kindheit überspringen will und dabei in die fernliegende Zukunft zielt - wird sein Ziel verfehlen.
Janusz Korczak
Das Leben ist wie ein Schulaufsatz. Meist wird das Thema verfehlt.
Werner Mitsch
Nichts ist unter deiner Würde, was deinem Lebenszweck entspricht. Nichts ist groß oder erstrebenswert, was diesen Zweck verfehlt.
Ralph Waldo Emerson
Die Liebe soll wohl mit ein' Anflug von Schwärmerei garniert sein, sich aber ja nicht strähnzwirnartig abhaspeln in endloser Schwärmerei. So ein trunkenes Paar Liebesseelen verfehlt das Ziel wie zwei Rauschige, die einander nach Haus führen wollen.
Johann Nestroy
Wir müssen tiefere Einsicht haben, sonst stoßen wir gegeneinander und verfehlen den Weg zur Sicherung unseres Lebens. Aber der kalte Verstand ist selbstsüchtig und unfruchtbar. Das Geheimnis des Erfolges in der Gesellschaft ist ein gewisser Zusammenklang von Herzlichkeit und Kontaktfähigkeit.
Ich halte nach wie vor die Ökosteuer für verfehlt.
Gerhard Stoltenberg
Die Wahrheit verliert nichts, wenn ein heftiger Jüngling sie verfehlt, ebenso wenig als die Tugend und die Religion, wenn ein Lasterhafter sie verleugnet.
Friedrich Schiller
Lob ist eine gewaltige Antriebskraft, desses Zauber seine Wirkung nie verfehlt.
Andor Foldes
Wer nicht weiß, wohin er will, kann den Weg nicht verfehlen.
Walter Ludin
Ein perfekter Werbeblock verfehlt im Fernsehen seine Wirkung, wenn er alle paar Minuten von einem unverständlichen Spielfilmteil unterbrochen wird.
Loriot
Wir haben die Freiheit, uns zu verfehlen.
Manfred Hinrich
Es ist bezeichnend: Wo der Mensch sich nicht relativieren und eingrenzen läßt, dort verfehlt er sich immer am Leben: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen läßt, dann unter anderem Hitler und Stalin, die Millionen Menschen vernichten ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht.
Joachim Meisner
Friedhofsbetrachtung: Kein Mensch verfehlt seine Bestimmung.
Frühere Generationen waren absolut überzeugt, daß ihre wissenschaftlichen Theorien so gut wie perfekt seien, nur damit sich herausstellte, dass sie den Kern der Sache völlig verfehlt hatten.
Terry Pratchett
Triffst du einen Menschen, mit dem zu reden sich lohnt, und du redest nicht mit ihm, so hast du einen Menschen verfehlt. Triffst du einen Menschen, mit dem zu reden sich nicht lohnt, und du redest mit ihm, so hast du deine Worte vergeudet. Der Weise verfehlt weder einen Menschen, noch vergeudet er seine Worte.
Liebende verfehlen die Stunden nur, um vor der Zeit zu kommen.
William Shakespeare
Wer als Finanzminister populär sein will, hat seinen Beruf schon verfehlt.
Theo Waigel
Leute, aus denen nichts wird, haben am wenigsten ihren Beruf verfehlt – so gern sie es auch behaupten.
Peter Sirius
Die christliche Religion ist eine intentionierte politische Revolution, die, verfehlt, nachher moralisch geworden ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Zu weit getrieben, verfehlt die Strenge ihres weisen Zwecks.
Diese Bild-Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.
Max Goldt
Der Schmerz über das, was wir an der Welt verfehlen und von dem sie gemeiniglich nichts weiß, kommt ihr wieder aus der Reife unseres Charakters.
Auch müsse deutlich gesagt werden, dass ein perfekter Werbeblock im Fernsehen seine Wirkung verfehlt, wenn er alle paar Minuten von einem unverständlichen Spielfilmteil unterbrochen wird.
Journalisten sind Leute, die ein Leben lang darüber nachdenken, welchen Beruf sie eigentlich verfehlt haben.
Mark Twain
Erst dann erhält die Geschichte ihre Vollendung für die Vernunft, wenn die empirischen Ursachen als Werkzeuge und Mittel der Erscheinung einer höheren Notwendigkeit gebraucht werden. In solcher Darstellung kann die Geschichte die Wirkung des größten Dramas nicht verfehlen, das nur in einem unendlichen Geiste gedichtet sein kann.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Gradheit ist 'ne Törin, Die das verfehlt, wonach sie strebt.