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Wenn es einem nicht vergönnt ist, eine Regel einzuhalten, verliert diese deswegen nicht an Bedeutung.
Horst Seehofer
Es ist einem jeden vergönnt, seinen eigenen Geschmack zu haben; und es ist rühmlich, sich von seinem eigenen Geschmacke Rechenschaft zu geben.
Gotthold Ephraim Lessing
Wir brauchen ethische und moralische Regeln. Aber wir Menschen sind eben fehlbar. Es ist uns nicht immer vergönnt, unsere Ziele zu erreichen.
Widerwärtig nennen wir das Traurige, dem es nicht vergönnt ist, sich auf irgendeine Weise in Schönheit aufzulösen.
Arthur Schnitzler
Doch scheint es geratener: am Ufer derjenigen Erkenntnisse entlangzusegeln, die uns durch die Mittelmäßigkeit unseres Verstandes vergönnt sind, als sich auf die hohe See derart mystischer Nachforschungen hinauszuwagen, wie es Malebranche getan hat, dessen Meinung von der hier erörterten nicht weit entfernt ist: nämlich daß wir alles in Gott schauen.
Immanuel Kant
Die Kunst ist es, die das Leben erweitert, die es dem beschränkten Individuum vergönnt, sich in das Fremde und Unerreichbare zu verlieren; dies ist ihre herrlichste Wirkung.
Friedrich Hebbel
Selbst einem Gott ist es nicht vergönnt zu lieben und gleichzeitig weise zu sein.
Peter Tremayne
Aller Poesie liegt die Idee einer höheren Weltordnung zu Grunde, die sich aber vom Verstande nie im ganzen auffassen, daher nie realisieren läßt, und von welcher nur dem Gefühl vergönnt ist, dem Gleichverborgenen in der Menschenbrust, je und dann einen Teil ahnend zu erfassen.
Franz Grillparzer
Die Jugend ist uns vergönnt, um sie im Alter zu bereuen.
Alexander Eilers
Wollen wir uns nicht alle erdenkbare Liebe erweisen, solange wir noch leben? Wir wissen ja nicht, wie lange uns das noch vergönnt sein wird.
Theodor Storm
Wem außer den Götter ist es vergönnt, auf Erden zu wandeln, ohne Schmerzen zu haben.
Glücklich, wem es vergönnt ist, in den heiligen Hainen alter Bücher wandeln zu können.
Gregor Brand
Schade, dass das wenige Glück, das einem in der F1 vergönnt ist, dafür draufgeht, solche Momente zu überleben.
Johnny Herbert
Dem Genie ist es vergönnt, tausend Dinge nicht zu wissen, die jeder Schulknabe weiß; nicht der erworbene Vorrat seines Gedächtnisses, sondern das, was es aus sich selbst hervorzubringen vermag, macht seinen Reichtum aus. Alles, was wir besser wissen, beweist bloß, daß wir fleißiger zur Schule gegangen sind, und dies hatten wir nötig, wenn wir nicht vollkommene Dummköpfe bleiben wollten.
Drum, solang es vergönnt, mische mit Lust den Ernst: Süß ist Leichtsinn am rechten Ort!
Horaz
Nicht um die Ehen entbehrlich zu machen, müssen neue Berufszweige gesucht werden, sondern um der Frauen willen, denen es nicht vergönnt war, ihre erste und natürlichste Bestimmung zu erfüllen.
Arthur Stahl
Hochmut sendet ein Gott als erstes Übel dem Menschen, dem in der Welt er nicht mehr rühmliches Bleiben vergönnt.
Theognis
Tröstet den Traurigen nicht und vergönnt ihm ruhige Tränen; Freundliches Mitleid nur pflege des Kranken Gefühl.
Jean Paul
Wie ganz anders beurteilen wir die Menschen, wenn es uns vergönnt ist, einen Blick in ihr Innerstes zu thun, und wir sollten uns daher, ehe wir urteilen, bestreben, diesen Einblick zu gewinnen.
Emmy von Rothenfels
Wirklich zu arbeiten – ist manchem nur in Mußestunden vergönnt.
Otto Weiß