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Manchen Politiker hindert seine Intelligenz daran, ehrlich zu sein, und das wird ihm zum Verhängnis.
Ernst R. Hauschka
Gar manches ist vorherbestimmt; Das Schicksal führt ihn in Bedrängnis; Doch wie er sich dabei benimmt, Ist seine Schuld und nicht Verhängnis.
Wilhelm Busch
Es ist ein Verhängnis mit allen guten Vorsätzen. Sie werden unweigerlich zu früh gefaßt.
Oscar Wilde
Geboren in Bedrängnis und an eine Sau gelegt den Zitzen zum Verhängnis Milch in beiden Ohren So offen Ärgernis erregt Gealtert in Vergängnis Tod sei dank nicht neugeboren.
Till Lindemann
In jedem Charakter ruht ein Verhängnis, in jedem Talent die Entwicklung seines eigenen Könnens. Ich kann nicht über mich. Das ist die große Mechanik Gottes in der Menschenwelt.
Albert Emil Brachvogel
Gott weiß, was wir morgen machen, heute lass uns lustig sein! Trauern, Frohsinn, Weinen, Lachen zieh'n bald bei uns aus, bald ein. Wohl dem, welcher ist vergnügt, wie sich sein Verhängnis fügt.
Paul Fleming
Es ist schwer, gegen das Verhängnis anzukämpfen, denn es naht unaufhaltsam die Stunde, wo frivoles Menschenwerk zusammenbricht!
Arthur von Lüttwitz
Was es auch sei, durch Dulden besiegen wir jedes Verhängnis.
Vergil
Das Verhängnis unserer Kultur ist, daß sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig.
Albert Schweitzer
Wir müssen im Hohen und Gemeinen nach dem Ewigen fahnden; das ist unser Fallstrick und Verhängnis, doch also auch der heilige Weg.
Erwin Guido Kolbenheyer
Es ist des Menschen Fluch und sein Verhängnis, Daß seine Fehler sicher wirkend schreiten Und, offenkundig rings, ihm gleich bereiten Jedweden Schmerz und jegliche Bedrängnis.
Ferdinand von Saar
Das Verhängnis nimmt seinen Lauf, aber es stolpert. Das ist unsere Chance.
Ulrich Erckenbrecht
Die natur ist weise, der mensch nur klug – das ist sein verhängnis.
Harald Schmid
Es amüsiert mich immer wieder, wenn Menschen all ihr Unglück dem Schicksal, dem Zufall oder dem Verhängnis zuschreiben, während sie ihre Erfolge oder ihr Glück mit ihrer eigenen Klugheit, ihrem Scharfsinn oder ihrer Einsicht begründen.
Samuel Taylor Coleridge
Das Verhängnis ist mächtiger als das Genie. Aber dennoch ist es ein Privilegium der höchsten Naturen, schöpferisch zu irren. Die genialen Versuche großer Männer, das Ideal zu realisieren, wenn sie auch ihr Ziel nicht erreichen, bilden den besten Schatz der Nationen.
Theodor Mommsen
Kriege sind nicht unvermeidlich. Sie waren es niemals. Unvermeidlich ist nur die Tatsache, daß der Friede unmöglich ist, wenn man glaubt, daß der Krieg ein unabwendbares Verhängnis ist.
Michael della Torre-Valsassina
Je größer die Macht, desto größer das Verhängnis der Gewalt.
Ernst Otto Fischer
Die Liebe ist kein Ding der Freiheit, der Reflexion, der Schul-Vernünftigkeit, sondern eine Naturmacht, ein Verhängnis im Herzen.
Bogumil Goltz
Jede körperliche und geistige Besonderheit, jedes Ausgezeichnetsein ist ein Verhängnis; jene Art des Verhängnisses, das im ganzen Verlaufe der Geschichte den wankenden Schritten der Könige folgt. Es ist weit besser, sich von seinen Gefährten in nichts zu unterscheiden.
Des Lebens Phasen wiederholen sich so unzählig vor unseren Augen, und doch erkennen wir die Tatsache, die uns zum Verhängnis wurde, zu spät. — Das innere offene Auge zum Schauen heranzuziehen, sollte eines unserer Hauptziele bilden.
Wilhelm Vogel
Ein Weiser dient der Zeit, nimmt sein Verhängnis auf, wie es die Hand ihm beut...
Dieses ewige Beinahe, das ist das Verhängnis, das Charakteristische meiner Natur. Ich war beinah verheiratet, wäre beinahe Schauspieler geworden, bin beinahe ein geschätzter Schriftsteller und verdiene beinahe eine Unmenge Geld. Mit diesem Beinahe hat man aber nicht viel Glück, am wenigsten bei Frauen, die in ihrem berechtigten Realismus wenig Empfänglichkeit für das Beinahe haben.
Frank Wedekind
In den besten Momenten ihres Schaffens sind Künstler zweiten Ranges von den wahrhaft großen kaum zu unterscheiden. Doch was ihnen in jedem Falle mangelt, ist die Fähigkeit, sich genügend lange auf der erforderlichen Höhe zu halten; und ihr Verhängnis ist es, gerade in den Augenblicken, wo die außerordentlichste und letzte Anspannung aller Kräfte notwendig wäre, ins Dürftige, Triviale oder Abstruse hinabzusinken.
Arthur Schnitzler
Bei allzu gerader Fahrt treibet des Menschen Verhängnis auf verborgene Scheiterklippen.
Aischylos
Alle Künste und Sprachen sind von den Deutschen aufs sinnreichste und gründlichste hervorgezogen, aber ihrer eigenen Sprache und ihrer selbst ist von ihnen fast vergessen worden. Die Fremdgierigkeit scheinet durch ein hartes Verhängnis sonderlich den Deutschen tief angeboren zu sein.
Justus Georg Schottel
Kein Mensch ergründet sein Verhängnis.
Friedrich von Bodenstedt
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