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Ein Auktionator ist jemand, der mit dem Hammer verkündet, daß er einem mit seinem Mundwerk die Taschen geleert hat.
Ambrose Bierce
Dies habe ich in verhüllter Rede zu euch gesagt; es kommt die Stunde, in der ich nicht mehr in verhüllter Rede zu euch spreche, sondern euch offen den Vater verkünden werde.
Bibel
Ich habe keine Angst vor der Feder, dem Schafott oder dem Schwert. Ich werde die Wahrheit verkünden, wann immer es mir paßt.
Mary Harris Jones
Wir glauben immer, daß Gott uns selbst ähnlich sei: die Nachsichtigen verkünden ihn als nachsichtig, die Haßerfüllten predigen, daß er furchtbar sei.
Franz Schubert
Gott, so denkt man oft, so verkünden Eiferer lauthals, sei Antwort. Spröder sagt die Bibel, daß er Wort sei. Und wer weiß, vielleicht ist er meistens Frage: die Frage, die niemand sonst stellt.
Kurt Marti
Wir gewinnen eine größere Kraft der Überzeugung, wenn wir das, was andere vor uns verkündet haben, sorgfältig auslesen und erklären, als wenn wir es selber nochmals auf unsere Weise mühselig sagen.
John Ruskin
Wenn der Sommer sich verkündet, Rosenknospe sich entzündet, Wer mag solches Glück entbehren?
Johann Wolfgang von Goethe
Wer viel einst zu verkünden hat, schweigt viel in sich hinein. Wer einst den Blitz zu zünden hat, muß lange Wolke sein.
Friedrich Nietzsche
Glauben heißt: Dinge für wahr halten, für die es keine Parallele und keinen Beweis gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt.
Ein Schriftsteller mag die wunderbarste Botschaft unter der Sonne zu verkünden haben, das nützt absolut nichts, wenn er nicht auch die Gabe zu unterhalten und zu vergnügen besitzt.
Muriel Spark
Frauschaft Vermutlich ist die Herrschaft Gottes, wie Jesus sie verkündet hat, mehr Frauschaft als wir bisher denken wollten.
Es ist besser, wir verkünden auf sonderbare Art die Weisheit wie Heilige, anstatt nachdenkliche Dummheiten wie die Vertreter der Kirche.
Gilbert Keith Chesterton
Nebenbei vermerkt verkünden alle Revolutionäre der Reihe nach, dass die vergangenen Revolutionen letztlich nur darauf hinausgelaufen sind, das Volk zu betrügen.
Vilfredo Pareto
Man muß sich mit einem heilsamen Argwohn gegen die unbedacht schnelle Vorwärtsbewegung, gegen jede Prahlsucht usw. wappnen, man muß an die Überprüfung jener Schritte nach vorn denken, die wir jede Stunde verkünden, jede Minute machen, um dann jede Sekunde ihre Unhaltbarkeit, ihre Unsolidität, ihre Unverständlichkeit zu beweisen.
Wladimir Iljitsch Lenin
Nichts schützt so kräftig vor dem schauerlichen Gespenst des Alters, vor der Verknöcherung unseres Wesens, die es verkündet oder bekleidet, als ein heiterer Skeptizismus.
Ernst von Feuchtersleben
Verleumdung ist ein Schuldspruch, der in Abwesenheit des Nicht-einmal-Angeklagten hinter verschlossenen Türen, ohne Verteidigungs und Berufungsrecht, von einem voreingenommenen Richter verkündet wird.
Philibert-Joseph Roux
Man hüte sich vor denen, die laut verkünden, man solle ruhig seine Meinung über sie sagen - gerade die wollen sie nicht hören.
Ernst R. Hauschka
Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündet, als wir euch verkündet haben, der sei verflucht.
Gewitter, Sturm und Regen verkünden Gottes Segen dem, welcher ihm vertraut.
Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg
Gute Aphorismen verkünden oft einseitige Meinungen. Wer würde schon aufhorchen, wenn sie ausgewogen wären?
Ekkehart Mittelberg
Guter Gott von deinem Himmel, alte Kinder siehst du und junge Kinder, und nichts weiter; und an welchen du mehr Freude hast, das hat dein Sohn schon lange verkündet.
Ein Frauenzimmer muß sein wie eine Turmuhr: um alles pünktlich und auf die Minute zu tun und doch auch nicht wie eine Turmuhr: Nicht alle Geheimnisse laut verkünden. Sie muß sein wie eine Schnecke: Häuslich und doch auch nicht wie eine Schnecke: Nicht alles das ihrige an ihrem Leib tragen.
Immanuel Kant
Die Kleider eines Menschen verkünden, was er macht, seine Gangart deckt auf, was er ist.
Aber mancher, der sich selbst nicht zu raten weiß, berät gern einen anderen, gleich den ungetreuen Betrügern unter den Predigern: Sie lehren und verkünden das Gute, das sie selbst nicht tun wollen.
Chrétien de Troyes
Der Krieg verkündet unaufhörlich durch den Donnerton seiner Geschütze, daß der Einzelne und sein Leben verschwindend wenig sei gegen das Leben seines Volkes, und daß jeder Einzelne sein Leben und seine Gabe hinzuzugeben habe für sein Volk.
Gustav Freytag
Wenn es was zu verkünden gibt, werde Ich das tun. Ich bin der Spieler. Es wird immer wieder kokettiert, auch von meinem Berater.
Michael Ballack
Ich will den Menschen lieber auf Grund meiner Naturkenntnis offen verkünden, was ihnen dienlich ist, auch wenn es keiner begreift, als unter Zustimmung zum Unsinn den brausenden Beifall der Menge auf mich lenken.
Epikur
Eure "Ordnung" ist auf Sand gebaut. Die Revolution wird sich morgen schon "rasselnd wieder in die Höh' richten" und zu eurem Schrecken mit Posaunenklang verkünden: "Ich war, ich bin, ich werde sein!"
Rosa Luxemburg
Ist es nicht eine abgeschmackte Lüge, im Tone einer Straßenordnung einfach zu verkünden: Die Menschen sind frei und gleich geboren!? Nein, sie sind nicht frei und gleich geboren, sondern sie kommen in Abhängigkeiten und Verschiedenheiten aller Art, die von ihrer Existenz selbst unzertrennlich sind, hervor.
Honoré Gabriel de Mirabeau
Der bloße gesunde Mensch hört, sieht, fühlt, spricht; dem Gebildeten aber wird das Gehör zur Musik, das Gesicht zur Malerei, das Gefühl zur Gestalt und die Sprache zur schönen gebildeten Sprache, all seine Liebe zu verkünden.
Clemens Brentano
Daß er sich töten will, verkündet der Barbar, Und niemand hält ihn auf, ist das nicht wunderbar?
Abraham Gotthelf Kästner
Laßt uns doch mal über das Christentum wieder reden. Laßt uns das doch mal mit fröhlichem Herzen verkünden. Wie oft machen wir denn das?
Angela Merkel
Ein Fest naht, ein Fest wie kein anderes. für alle, die guten Willens sind. Ein Fest, dessen Geist die Welt umspannt und über Berge und Täler die Botschaft verkündet: Christ ist geboren.
Joachim Ringelnatz
Es existieren Geister! Blicke umher in der Welt und sage selbst, ob nicht aus allem dich ein Geist anschaut. Aus der Blume, der kleinen, lieblichen, spricht der Geist des Schöpfers zu dir, der sie so wunderbar geformt hat; die Sterne verkünden den Geist, der sie geordnet, von den Berggipfeln weht ein Geist der Erhabenheit herunter, aus den Wassern rauscht ein Geist der Sehnsucht herauf, und – aus den Menschen reden Millionen Geister.
Max Stirner