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Ich bin nicht hartnäckig genug, meine eigene Meinung stürmisch gegen Millionen durchsetzen zu wollen, aber ich habe die Selbständigkeit, sie vor Millionen nicht zu verleugnen.
Johann Gottfried Seume
Gib mir die Kraft, die Armen nie zu verleugnen und meine Knie vor frecher Macht nicht zu beugen.
Rabindranath Thakur
Die Frau, die betrügt, hat im Gegensatz zu den Männern ein Bedürfnis sich nachher, wäre es auch nur vor sich selbst, zu rechtfertigen; darum läßt sie es sich selten am Betrug genügen, sie verleugnet und verrät zugleich.
Arthur Schnitzler
In seinem Zorn braucht der Mensch Ausdrücke, die sein Herz und sein Geist verleugnen.
Giacomo Casanova
Es ist etwas ganz Eigenes auf die Länge der Zeit, wenn man sich selbst so ganz verleugnen, so ganz aufgeben muß an Menschen, von denen man weder gekannt noch verstanden wird.
Charlotte Stieglitz
Es war nie größere Mannheit und Streit und Kampf, als der sein Selber vergißt und verleugnet.
Meister Eckhart
Wenn Musik zu einem Denksport ausartet, verleugnet sie ihr eigentliches Wesen.
Werner Egk
Wer seine Vergangenheit verleugnet, beweist, daß er nichts aus ihr gelernt hat.
Erich Limpach
Niemand als wer sich ganz verleugnet, ist wert zu herrschen und kann herrschen. Die Geschäfte müssen abstrakt, nicht mit Neigung oder Abneigung, Leidenschaft, Gunst behandelt werden, dann setzt man mehr und schneller durch. Besonders hat man sich vor aller Parteilichkeit und Günstlingswirtschaft zu hüten.
Johann Wolfgang von Goethe
Manche Frau vermag Gefühl und Sinnlichkeit zu trennen. Oft weiß jenes nichts von dieser und verleugnet sie wie einen schlechten Umgang.
Wer den Tod verleugnet, liefert sich ihm aus
Anke Maggauer-Kirsche