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Wer sich Gott vermählt, kann auch verbürgerlichen. Was kommt dabei heraus? Täglicher Trott, wie in jeder Ehe.
Graham Greene
Von eines Metzgers und einer Gerberin Hochzeit Recht tauget Bräutigam und Braut: Das Fleisch vermählt ist mit der Haut.
Georg Rodolf Weckherlin
Witz ist ein schelmischer Pfaff, der keck zu täuschendem Eh'bund zwei Gedanken, die nie früher sich kannten, vermählt; Aber der nächste Moment schon zeigt dir im Hader die Gatten, und vor dem schreienden Zwist stehst du betroffen und – lachst.
Emanuel Geibel
Die heilige Jungfrau Maria bringe Schande über den, der sich vermählt, um zu verweichlichen!
Chrétien de Troyes
Mister Konsum und Miss Brauch, gedankenlos vermählt.
Manfred Hinrich
Der Deutsche ist keusch und fordert von jedem, der sich mit einer Idee vermählt, eheliche Treue. Darum tadelt er auch so bitter jene Zeitungen, die als schlaue Kammerzofen der Zeit allen zärtlichen Launen ihrer Gebieterin schmeicheln und forthelfen. Aber das ist eine falsche Tugend. Seiner Handlungsweise muß man ergeben bleiben; dem Denker aber ist ein Harem erlaubt, damit er dem Zuge der Schönheit folge, nicht dem Zwange des Systems.
Ludwig Börne
Den einen ehr ich, der nach Idealen ringt, Den andern acht ich auch, dem Wirklichkeit gelingt, Den aber lieb ich, der nicht dies noch jenes wählt, Der höchstes Ideal der Wirklichkeit vermählt.
Friedrich Rückert
Wer sich mit dem Zeitgeist vermählt, wird bald Witwer sein!
Søren Kierkegaard
Es ist immer ein Unterschied, ob man etwas interessant findet, oder ob man sich damit vermählt.
Moritz von Schwind
Hoffnung bleibt dem Leben vermählt.
Johann Wolfgang von Goethe
In der Wissenschaft betrachtet der Geist die Dinge, in der Kunst vermählt er sich mit ihnen.
Johann Jakob Mohr