Zitat Bild
Wir besitzen nur, was wir täglich neu erwerben: wir vermehren unseren Besitz nur, wenn wir durch Abstoßen des verbrauchten Materials früherer Tage seinem Wachstum Platz schaffen.
Paul de Lagarde
Im Laufe unseres Lebens vermehren sich unsere Einsichten und verringern sich unsere Aussichten.
Ernst Ferstl
Es besteht eine konstante Tendenz allen beseelten Lebens, sich so weit zu vermehren, dass die verfügbare Nahrung nicht ausreicht.
Charles Darwin
Es gibt eine bestimmte, ziemlich kleine Zahl von unveränderlichen Wahrheiten. Aber die Stellung, die die einzelnen Menschen zu diesen Wahrheiten einnehmen, ist eine recht verschiedenartige. Der Durchschnittsmensch zweifelt sie an. Das Talent macht den vergeblichen Versuch, sie zu vermehren. Und das Genie wiederholt sie.
Egon Friedell
Das Gedanken-Hab-und-Gut vermehren!
Manfred Hinrich
Älter als "Schriftsteller" ist der Begriff "Autor", lateinisch "auctor". Zu Grunde liegt ihm das Verbum "augere", vermehren. Autoren, Vermehrer also – von Wörtern? Gedanken? Büchern? Und gleich hat man die gräßliche Frankfurter Buchmesse vor Augen.
Kurt Marti
Indem wir unsere Schwäche bekennen, vermehren wir unsere Kraft.
Jean-Jacques Rousseau
Je unglücklicher die Zeiten sind, um so mehr vermehren sich die Idiotismen.
Denis Diderot
Übrigens ist mir alles verhaßt, was mich bloß belehrt, ohne meine Tätigkeit zu vermehren oder zu beleben.
Johann Wolfgang von Goethe
Durch Arbeitsamkeit würde sich unser Wohlstand vermehren, aus dem Wohlstand entstünde Reichtum, aus dem Reichtum entstünden höh're Wünsche, aus den Wünschen Unzufriedenheit... nein, du verlockst mich nicht, ich bleib' bei meinem stillbescheidnen tatenlosen Wirkungskreis... ich arbeit' nix!
Johann Nestroy
Erwarte keine Religion in Zeiten, in denen es leichter ist, einem Heiligen zu begegnen als einem Menschen, und keine Kunst in Zeiten, die die Zahl ihrer Künstler über die ihrer Handwerker hinaus vermehren.
Johann Heinrich Füssli