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Gott herrschet! Wer sich vermißt, sein Ziel allein zu erreichen, den stößt er zurück mit Macht, daß die Seele im Höllenpfuhl sei! (142. Nacht, "Geschichte des Königs Omar")
Tausendundeine Nacht
Ich hatte mein Gewissen noch gar nicht vermisst, da brachte es irgend jemand schon wieder angeschleppt.
Art van Rheyn
Manchmal wird dir erst bewusst, dass du was vermisst, wenn dir jemand begegnet, der es dir geben kann.
Hans Kruppa
Nur unbewußte Freude ist von trüben Wolken frei; denn wer die Schatten nur vermißt, der ruft sie schon herbei.
Oskar Blumenthal
Wer schätzt an andern nicht zumeist das, was er in sich selber vermißt?
Marie Louise von François
Die Abwesenheit von Glück hat für die Zukunft auch eine tröstliche Perspektive. Man kann schließlich nur vermissen, was man kennt.
Karl-Heinz Karius
Wer vermißt wird, der ist was wert.
Jeremias Gotthelf
Wir alle tun in Acht und Bann als Grobian den dreisten Mann, der sich vermisst, von unsern Schwächen das Nämliche schon heut' zu sprechen, was wir nach einer Flucht von Tagen uns heimlich selbst darüber sagen.
Viele Wünsche werden in dir rege, wenn du das Bedürfnis hast, einen großen Besitz zu behaupten. Jeder also, der viel besitzt, hat eine Verringerung, nicht aber eine Vergrößerung nötig, wenn es in seiner Absicht liegt, sich vorzusehen und Sorge zu tragen, daß es ihm an nichts mangeln oder ihm nichts abgehen soll und er muß sich bestreben, weniger zu besitzen, um desto weniger zu vermissen.
Aulus Gellius
Sagt uns doch nicht, daß wir das irdische Glück verachten sollen! Es gibt ja keine Ahnung von künftigen, irgendwie erdenklichen Himmelswonnen, die sich nicht an etwas anknüpfen, was wir hienieden kennen, hienieden vorempfinden, hienieden genießen, verlieren, schmerzlich vermissen lernen.
Karl Gutzkow
Man könnte gern Publizität und Aufklärung vermissen, wenn Offenheit und Klarheit an ihre Stelle treten könnten.
Johann Wolfgang von Goethe
Das größte und unschätzbarste Gut des Menschen besteht doch zuletzt im Besitz und Gefühle seiner selbst. Wer es, auch nur für kurze Zeit, vermißt und sodann wiedergewonnen hat, – nur der kennt seinen ganzen Wert und wird mit allen Kräften seines Daseins ringen, es nie zu verlieren.
Ernst von Feuchtersleben
Eine Ehe, in der Kinder nicht gewünscht oder nicht vermißt werden, ist ein Konkubinat.
Oswald Spengler
In der sozialen Marktwirtschaft müssen wir einen Ausgleich zwischen Kapital und Arbeit finden, und dieses Bemühen lassen viele Unternehmen heute vermissen.
Wendelin Wiedeking
Nur ein Narr sucht im Winter nach Feigen. So handelt der Mann, der sein Kind vermißt, wenn es ihm nicht mehr gelassen ist.
Marc Aurel