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Wer immer sinnt und nicht beginnt, Dem ungenützt die Zeit verrinnt. –
Heinrich Kämpchen
Während man es aufschiebt, verrinnt das Leben.
Lucius Annaeus Seneca
Die Zeit verrinnt, die Jahre verfliegen, das Laster bleibt bestehen, die Sünde weitet sich aus, Tyrannen treten auf.
Carmina Burana
Der Tod ist das Zerschlagen der Form, und der Inhalt verrinnt.
Paul Richard Luck
Wie das täuschende Mondlicht die Sterblichen neckt durch wesenlosen Schein, so necken sie sich selbst durch die Bilder ihrer Phantasie, in Liebe und Haß, in Laune und Zorn, ihr Leben verrinnt, indem sie ihrer Pflicht gedenken und dabei irren, die Wahrheit suchen und dabei träumen. Der Geist fliegt hoch und das Herz schlägt warm, aber der Kobold Phantasie wirtschaftet unablässig zwischen dem Ernst des Lebens, der Klügste täuscht sich selbst, und den Besten betrügt der Eifer.
Gustav Freytag
Zeit ist ein Kapital; Zeit ist ein absolut knappes Gut. Zeit ist nicht käuflich, Zeit kann nicht gespart und nicht gelagert werden. Zeit verrinnt kontinuierlich und unwiderruflich. Zeit ist Leben.
Lothar J. Seiwert
Manche Zeit wird uns entrissen, manche gestohlen, manche verrinnt einfach. Am schädlichsten ist jedoch ein Verlust, der durch Nachlässigkeit entsteht.
Daß bald das neue Jahr beginnt, Spür ich nicht im Geringsten. Ich merke nur: Die Zeit verrinnt Genau so wie zu Pfingsten.
Joachim Ringelnatz
Gott Amor, Gott Hymen und der Tod haben ein Licht. Amor hat ein Talglicht, das schmilzt schnell, Hymen hat ein Wachslicht, das brennt hell, und der Tod hat eine Pechfackel, die verrinnt schnell.
Moritz Gottlieb Saphir
Die Zeit verrinnt, es kommt der Tod; Du denkst, nun ist die Ewigkeit. Die Ewigkeit ist ohne Zeit, Und Abendrot ist Morgenrot.
Paul Ernst
Ein Rauch verweht, Ein Wasser verrinnt, Eine Zeit vergeht, Eine neue beginnt.