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Unser Verdienst verschafft uns die Anerkennung ehrenwerter Menschen, unser Glück aber die der Menge.
François de La Rochefoucauld
Tränen und Schweiß sind beide nass und salzig, doch ihre Wirkung ist ganz unterschiedlich. Mit Tränen verschafft man sich Mitgefühl, der Schweiß bringt einen voran.
Jesse Jackson
Wir leben eben in einem Zeitalter, wo sich die Völker durch die gesetzmäßige Weiterentwicklung ihrer Freiheit und durch den friedlichen Wettbewerb alles verschaffen, was ein Volk lebensfähig macht.
Honore de Balzac
In den meisten Fällen können sich die Menschen die nötige Ruhe nicht verschaffen. Sie müssen fort und fort Jahr um Jahr arbeiten, um ihre "Existenz" zu erhalten.
Prentice Mulford
Ihr Frauen - verschafft euch Muße und ein Zimmer für euch allein - lebt in der Gegenwart, der Wirklichkeit, ein erlebendes Leben.
Virginia Woolf
Korruption, nicht als sporadische Tat einer Gruppe von Einzelpersonen, sondern als Verhalten, das das Gemeinwesen beschädigt und unter der Hand versucht, sich einen Freibrief im individuellen und kollektiven Bewusstsein zu verschaffen. Das ist der größte Schaden.
Sergio Ramírez
Gelehrsamkeit auch darum so imponierend, weil man sie sich nicht durch eine willkürliche Anstrengung ersetzen (verschaffen) kann als das Gefühl, Genieblick usw.
Jean Paul
Das ist einer der Vorteile vornehmen Aussehens, es hat mir oft aus der Verlegenheit geholfen, indem es mir Kredit verschafft hat.
William Makepeace Thackeray
Es nützt nichts, sich Sicherheit vor den Menschen zu verschaffen, während die Beunruhigung hinsichtlich der Dinge in der Höhe und unter der Erde und überhaupt im unbegrenzten Raume bestehen bleibt.
Epikur
Wer schweigen kann, wertet das Reden auf und verhindert eine Inflation des Wortes, verschafft dem Wort wieder Geltung und Qualität. Es gibt eine kraftvolle Beziehung zwischen Schweigen und Reden, so paradox das auch erscheinen mag. Sich im Schweigen zu üben, ist die Voraussetzung, verantwortliches Reden zu lernen.
Rudolf Strauß
Die Methode zum Glücklichsein basiert darauf, dass man andere Menschen manipuliert und sich dadurch enorme Vorteile verschafft.
Wladimir Kaminer
Nicht der Schmuck der Rede, sondern nur die innere Wahrheit der Gedanken verschafft uns Vertrauen und Glauben. Aus diesem Grunde sind die heiligen Dinge eher in unbehholfener als in zierlich abgeschliffener Form dargestellt worden.
Giovanni Pico della Mirandola
Der Arme hat keine Erziehung nötig; die für seinen Stand ausreichende wird ihm schon durch die Verhältnisse aufgezwungen; er wäre nicht in der Lage, sich eine andere zu verschaffen.
Jean-Jacques Rousseau
Es ist so leicht, sich behaglichen Genuß zu verschaffen, daß man nur Staunen muß, wie selten er zu finden ist.
Alexander von Villers
Ich zweifle noch immer... na ja, warum soll ich denn nicht zweifeln, wenn's mir eine Erleichterung verschafft? Zweifeln kann man an allem, und unter zehnmal zweifelt man neunmal mit vollem Recht!
Johann Nestroy
Charakter hat derjenige, der das Unschöne, das Verwirrte und Verworrene in seinem Leben durch Grundsätze in die engsten Schranken weist, der diese Feinde des Daseins kennt und bei ihrer, unter allerhand Masken versuchten Wiederkehr bändigt, damit dem klaren, freien Leben Raum verschafft werde.
Friedrich L. Bührlen
Der entschlossene Verzicht auf die Lüge verschafft uns ein wirksame Waffe gegen alle Verzweigungen des Bösen, weil die Lüge der Bosheit unentbehrlich ist.
Adolf Schlatter
Der Widerstand verschafft der Liebe immer kräftigere Waffen.
George Sand
Der Mann genießt das Glück, das er empfindet, die Frau das Glück, das sie verschafft.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Die Stimme der Vernunft ist leise, aber sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör verschafft hat.
Sigmund Freud
Von allen Fehlern, die in der Erziehung gemacht werden, ist der Glaube an ererbte Grenzen der Entwicklung der schlimmste. Er verschafft Lehrern und Eltern die Möglichkeit, ihre Irrtümer wegzuerklären und in ihren Bemühungen nachzulassen.
Alfred Adler
Der sogenannte Ernst des Lebens läuft bei den meisten darauf hinaus, sich die Genuß und Luxusmittel zu verschaffen.
Friedrich Hebbel
Große Fähigkeiten machen stolz und erzeugen Feinde; geringe machen demütig und verschaffen Gönner.
Arthur Schopenhauer
Die Natur hat gewollt, daß der Mensch keiner Glückseligkeit oder Vollkommenheit teilhaftig werde, als die er sich selbst, frei vom Instinkt, durch eigene Vernunft verschafft hat.
Immanuel Kant
Die rechte Kunst ist nur diese, welche den höchsten Genuss verschafft.
Friedrich Schiller
In einigen Fällen dient das Schachspiel der Befriedigung von Größenphantasien, in anderen ist es eine unter anderen Formen intellektueller Betätigung, von denen es sich insofern unterscheidet, als es größere libidinöse Befriedigung verschafft als die normalen Tätigkeiten des Intellektuellen.
Reuben Fine
Seinen Feinden etwas nachsagen, was nicht wahr ist, und lügen, um sie in Verruf zu bringen, heißt, sich selber Unrecht tun und ihnen ein großes Übergewicht verschaffen.
Jean de la Bruyère
Meine Leidenschaft galt nie der Fotografie an sich, sondern der Möglichkeit, selbstvergessen in einem Sekundenbruchteil die Emotion festzuhalten, die einem das Motiv und die Schönheit der Form verschaffen.
Henri Cartier-Bresson
Es gibt Väter, deren ganzes Leben damit erfüllt ist, ihren Kindern Gründe zu verschaffen, sich über ihren Tod zu trösten.
Nichts verschafft einem so schnell Achtung, wie wenn man seine Mitmenschen wissen lässt, dass man ihnen gewachsen ist.
Vita Sackville-West
Um vor den Menschen sicher zu sein, steht als ein naturgemäßes Gut Herrschaft und Königtum zur Verfügung, mit deren Hilfe man sich zuweilen jene Sicherheit verschaffen kann.
Aber wo wäre denn Glück zu finden, wenn nicht eine beiderseitige Liebe es einem verschafft? Zärtliche Freundschaft, süßes Vertrauen, das einzige, das ohne Vorbehalt ist, gelinderte Pein, vermehrte Freuden, zauberische Hoffnung, köstliche Erinnerungen, wo anders als in der Liebe sollten sie zu finden sein?
Wem es gelingt, die richtige Gesinnung zu erlangen, dem gelingt es, sich Gehör zu verschaffen.
Lü Buwei
Der alte Heuchler: jemand, der Tugenden zur Schau trägt, die er nicht respektiert, und der sich so den Vorteil verschafft, das zu sein, was er verabscheut.
Ambrose Bierce
Das Studium der Geschichte verleiht zwar keine Prophetengabe, verschafft jedoch die Möglichkeit zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten.
John Steinbeck
Geld mag die Schale für vieles sein, aber nicht der Kern. Es verschafft dir Essen, aber nicht Appetit, Medizin, aber nicht Gesundheit, Möglichkeiten zum Kennenlernen, aber nicht Freunde, Diener, aber nicht Treue, Tage der Freude, aber nicht Frieden und Glück.
Henrik Johan Ibsen
Kinder, junge Leute und Verrückte fürchten den Tod nicht. Es wäre doch eine Schande, wenn uns die Vernunft nicht dasselbe verschaffen könnte.
Lucius Annaeus Seneca
Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
Bibel