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Die schöne Form versöhnt den Zweck mit dem Gefühl.
Wilhelm Schwöbel
Nichts ist im menschlichen Leben so traurig oder versöhnt uns so schnell mit dem Gedanken unseres eigenen Todes, als der Anblick und die Betrachtung, wie ein Freund nach dem anderen um uns her zu Boden fällt.
Lucius Annaeus Seneca
Männer benötigen im allgemeinen zwei Statussymbole - Autos und Frauen. Mit dem einen nerven sie ihre Umwelt, mit dem anderen versöhnen sie sich mit ihr.
Stephan Sarek
Der Kernpunkt des christlichen Glaubens besteht darin, dass uns der Tod Christi irgendwie mit Gott versöhnt und die Möglichkeit zu einem Neubeginn gegeben hat.
C.S. Lewis
Wahres und Gutes werden sich versöhnen, wenn sich beide vermählen im Schönen.
Friedrich Rückert
Ein mächtiger Vermittler ist der Tod. Da löschen alle Zornesflammen aus. Der Haß versöhnt sich, und das schöne Mitleid neigt sich, ein weinend Schwesterbild, mit sanft anschmiegender Umarmung auf die Urne.
Friedrich Schiller
Fache den Funken nicht an, der zwischen Freunden erglimmt ist; leicht versöhnen sie sich, und du bist beiden verhaßt.
Johann Gottfried Herder
Wenn wir nicht verzeihen, vergeben wir die Chance, uns mit anderen und mit uns selbst zu versöhnen.
Reinhard Tausch
Wüßten wir, daß wir mit unserem ärgsten Feinde einst die Seligkeit des Himmels teilen müßten, ach! wie gern und schnell würden wir uns mit ihm versöhnen.
Martin Heinrich
Der Humor ist voll Unschuld, aber er ist nicht die einfache Unschuld eines Kindes, sondern eine solche, die, durch innere Wehen, durch Zerrissenheit, Kampf, Schuldbewußtsein hindurchgegangen, sich wieder mit ihrem Gott versöhnt hat.
Friedrich Theodor Vischer
Versündigt euch nicht im Zorn und versöhnt euch wieder miteinander, bevor es Abend wird.
Bibel
Das Böse, das der Mann, der mündige, dem Manne zugefügt, vergibt sich und versöhnt sich schwer.
Wirst Du verkannt, vom flachen Volk verhöhnt, – Zeig' Dein Talent – und schnell ist man versöhnt.
Auch ihr, die ihr einst fremd und feindlich gesinnt wart, hat er nun versöhnt.
Wenn wir nicht so blind der uns knechtenden Sitte unterworfen wären, so könnte sich kein nur einigermaßen feinfühliger Mensch mit dem Gedanken versöhnen, daß man zu unserem Unterhalt alltäglich eine solche Unzahl von Tieren töten muß, und zwar ungeachtet dessen, daß uns die mildtätige Erde die verschiedensten vegetabilischen Schätze beschert.
Bernard Mandeville
Glücklich der Mensch, der Zeitgeist und Nostalgie miteinander zu versöhnen weiß.
Erwin Koch
Der Glatzkopf, der die Glatze föhnt, hat mit dem Schicksal sich versöhnt.
Anonym
Nur das Leben haßt, der Tod versöhnt.
Christoph August Tiedge
Das Talent eines Menschen versöhnt uns oft mit der Fragwürdigkeit seines Charakters, wenn wir unter diesem nicht gerade persönlich irgendwie zu leiden haben. Niemals aber sind wir geneigt, uns durch die Vortrefflichkeit eines Menschen gegenüber seiner Talentlosigkeit milder stimmen zu lassen.
Arthur Schnitzler
Kerzenlicht verschönt und versöhnt.
Klaus Ender
Es ist nie zu spät sich zu versöhnen, denn es ist nie zu spät zu lieben, und auch nie zu spät, glücklich zu sein.
Phil Bosmans
Nur die Religion kann Europa wieder aufwecken und die Völker versöhnen.
Novalis
Nur der, welcher die Poesie mit Wahrheit und Weisheit versöhnen kann, ist der wahre Dichter.
George Gordon Byron
Wo das Tier dem Menschen nur Objekt der Ausbeutung und Willkür ist, muss es da nicht einige geben, die es lieben und hegen, um die göttliche Gerechtigkeit zu versöhnen?
Paul Bertololy
Sei stark! Lern Haß und Liebe kennen! Doch ob dein Herz auch jauchzt und stöhnt Bei manchem Namen, den sie nennen – Nur mit dem Ganzen sei versöhnt!
Karl Stieler
Die Zärtlichkeit einer Frau versöhnt und veredelt.
Jack London
Arbeit, die wir lieben, ist das einzige, was uns mit dem Leben versöhnen kann.
Herman Bang
Unglück tragen mit Stolz, und des Glückes genießen in Demut, das nur versöhnt das Geschick und adelt vor Gott und den Menschen.
Johann August Eberhard
Wer sich versöhnt, befreit in Groll gebundene Energie.
Ute Lauterbach
Der gute Mensch sucht oft durch aufopfernde Taten sein Gewissen mit seinen Gedanken zu versöhnen.
Jean Paul
Wer zum Zorn gereizt wird und nicht zornig wird, der ist ein Esel; wer aber um Versöhnung gebeten wird, und sich nicht versöhnt, der ist ein Teufel.
ibn Muhammad al-Ghazālī
Eine gute Tafel stillt allen Groll, sie versöhnt alle Menschen, bevor sie zu Bette gehen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es erfüllt sich des Schicksals Spruch, nicht Träne versöhnt, nicht Klagegeschrei, nicht Jammer den nie auslöschenden Zorn der beleidigten himmlischen Mächte!
Aischylos
Es ist des Alters schöne Weise, die noch übrigen Tage des Lebens in schön geordneter Folge, einen heller, klarer, ungetrübter als den andern, zu erwarten, in gleichem Maße wie das Inwendige geordneter wird, die Leidenschaften gezähmt, das Tun Frucht eines vernünftigen, freien Willens geworden, das Gemüt sich mit Gott und den Menschen versöhnt hat und nun in stiller, schöner Ruhe die Erfüllung der Verheißungen Gottes erwartet, den schönen Gottesfrieden, der über allen Verstand geht.
Jeremias Gotthelf
Um ein bißchen glücklich zu sein, mußt du dich mit deinem Leben versöhnen.
Wer sich mit der Lüge verbrüdert hat, kann sich mit der Wahrheit nicht mehr versöhnen.
Ernst Ferstl
Wenn man sich mit dem Leben verfeindet, versöhnt man sich mit dem Tod.
Emanuel Wertheimer
Mit der Gegenwart versöhnt es, wenn der auserwählte Volksdichter in ihr die Zukunft gesichert erschaut.
Otto von Bismarck
Der Glaube verleiht dem Menschen einen bleibenden Inhalt, er verleiht der Sehnsucht eine volle Befriedigung, dem Streben die Richtung auf ein Ziel; er ist es, der die feindlichen Gegensätze versöhnt, das Dunkel lichtet und alle schneidenden Mißklänge trostloser Menschengeschicke in einer höheren Harmonie ausklingen läßt.
Julius Müllensiefen
Wenn schlechte Leute zanken, riecht's übel um sie her; doch wenn sie sich versöhnen, so stinkt es noch viel mehr.
Gottfried Keller