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Die Zeit läßt sich nicht vertreiben, sie geht vorher selber.
Ernst Ferstl
Ein Schluck Wasser oder Bier vertreibt den Durst, ein Stück Brot den Hunger, Christus vertreibt den Tod.
Martin Luther
Ein Gespenst überwindest du nicht, indem du es zu vertreiben suchst: du mußt es einladen, sich mit dir zu Tische zu setzen.
Wolfgang Pfleiderer
Doch Elend legt die Hand auf seine Leute, Und lebt noch Menschliches in ihnen heute, Wird Armut morgen jeden Glanz vertreiben, Ein männlich Tier, ein weiblich Tier wird bleiben.
Paul Verlaine
Der Mensch ist ein Engel, der sich selbst aus dem Paradies vertreibt.
Walter Ludin
Daß der Tod uns übereile, lasse man die Klage bleiben; jeder sucht nach kurze Weile, jeder will die Zeit vertreiben.
Friedrich von Logau
Vergangenheit! Ein Traum, ein Nichts – und doch das einzige Erdengut, das immer reicher wird, je mehr man davon zehrt, das über Gegenwart und Zukunft verklärende Lichter ausgießt und in den dunklen Tag herüberleuchtet als schattenloses Eden. Ein großer Dichter nannte Erinnerung das Paradies, aus dem keiner vertrieben werden könnte, hier aber irrte der Prophet. Tausende wandeln auf Erden, denen Vergangenheit jenes verschleierte Bild ist, das zu schauen den Tod gibt.
Amélie Godin
Viel bedenken, wenig reden und nicht leichthin schreiben kann viel Händel, viel Beschwerden, viel Gefahr vertreiben.
Ihr entwürdigt, ihr zerreißt, wo sie euch duldet, die geduldige Natur, doch lebt sie fort in unendlicher Jugend, und ihren Herbst und ihren Frühling könnt ihr nicht vertreiben, ihren Äther, den verderbt ihr nicht.
Friedrich Hölderlin
Den Tod versteht unser Geist höchstens als Rauchzeichen, das unsere Gedanken dem Winde gleich auflöst und vertreibt.
Emil Baschnonga
Wer Tugend hat und Kunst, wird nimmer nie vertrieben, Ist, wo er immer ist, als wie zu Hause blieben.
Eine Freude vertreibt hundert Sorgen.
Sprichwort
Allerlieblichste Trochäen Aus der Zeile zu vertreiben Und schwerfälligste Spondeen An die Stelle zu verleiben, Bis zuletzt ein Vers entsteht, Wird mich immerfort verdrießen. Laß die Reime lieblich fließen, Laß mich des Gesangs genießen Und des Blicks, der mich versteht!
Johann Wolfgang von Goethe
Fünf große Feinde des Friedens wohnen in uns: nämlich Habgier, Ehrgeiz, Neid, Wut und Stolz. Wenn diese Feinde vertrieben werden könnten, würden wir zweifellos ewigen Frieden genießen.
Francesco Petrarca
Die Erinnerung, sagt Jean Paul, ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. Manchmal mag das zutreffen. Öfter aber ist die Erinnerung die einzige Hölle, in die wir schuldlos verdammt werden.
Arthur Schnitzler
Wir rennen der Zeit hinterher, um sie zu vertreiben.
Musik ist ein reines Geschenk und eine Gabe Gottes, sie vertreibt den Teufel, sie macht die Leute fröhlich und man vergißt über sie alle Laster.
Wer die Wahrheit besitzt, kann sie vertreiben, erschießen, zerbomben, es ist ja seine.
Manfred Hinrich
Abonnenten sind nicht so leicht zu vertreiben. Es ist zum Staunen, was ein guter Abonnent vertragt.
Johann Nestroy
Erst die Erkenntnis, dass wir nackt sind vertreibt uns aus dem Paradies
Anke Maggauer-Kirsche
Wir sind nicht Puristen von der törichten Art, die alle Fremdwörter unserer Sprache vertreiben möchten, um ungewohnte, weniger verständliche deutsche von eigener schlechter Mache an ihre Stelle zu setzen; wo aber gute deutsche Ausdrücke vorhanden sind, diesen die Fremdwörter vorzuziehen, finden wir geschmacklos und verwerflich.
Kuno Fischer
Rauchen ist ein Ritual, um böse Geister, wie zum Beispiel Nichtraucher, zu vertreiben.
Wolfram Weidner
Den Hochmut aus den Schlupfwinkeln eines menschlichen Herzens zu vertreiben, dazu ist selbst die himmlische Polizei nicht schlau genug.
Ludwig Börne
Bei dir, Jesu, will ich bleiben, stets in deinem Dienste stehn; nichts soll mich von dir vertreiben, will auf deinen Wegen gehn.
Karl Johann Philipp Spitta
Wenn Glauben und Treue aus der ganzen Welt vertrieben und flüchtig wären, so will ich sie beherbergen.
Karl V.
Es gibt Musikagenten, die haben mit Kunst nichts am Hut. Die könnten genauso gut Schweinebauchhälften vertreiben.
Wolfgang Niedecken
Die guten Werke vertreiben die bösen. Das ist eine Ermahnung für die Nachdenklichen. (11. Sure 115)
Koran