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Ein Mensch, der Gott nicht anbeten will, ist dazu verurteilt, seinesgleichen anzubeten.
Ernst R. Hauschka
Tugendhafte Männer haben im Laufe der Geschichte Häuser zweifelhaften Rufes und Freudenhäuser immer wieder verurteilt, doch die Menschen sind nicht tugendhaft, und wenn ein Staatsmann Freudenhäuser und Kurtisanen verbietet, ist er ein Narr; denn dann werden bald größere Übel aufbrechen gleich einer Pestbeule.
James Clavell
Ich wurde schon vor der Geburt zu lebenslänglich und zum Tode verurteilt. Nur das Datum der Hinrichtung blieb noch offen.
Arthur Feldmann
Auf die Menschen besonders achten, die von anderen verurteilt und verdammt werden!
Christoph Blumhardt
Wer seinen Nächsten verurteilt, der kann irren. Wer ihm verzeiht, der irrt nie.
Karl Heinrich Waggerl
Über jedes unnütze Wort, das die Menschen reden, werden sie am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen; denn aufgrund deiner Worte wirst du freigesprochen, und aufgrund deiner Worte wirst du verurteilt werden.
Bibel
Das Bemühen um Freiheit und Sicherheit ist zum Scheitern verurteilt, da beides nicht vereinbar ist.
Marianne Gronemeyer
Liebe, die mich verurteilt, schön zu sein, das ist nicht Liebe, ist gemeine Lust, die mich beleidigt.
Friedrich Schiller
Wenn ihr begriffen hättet: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer, dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt.
Die Moral, insofern sie verurteilt, an sich, nicht aus Hinsichten, Rücksichten, Absichten des Lebens, ist ein spezifischer Irrtum, mit dem man kein Mitleiden haben soll, eine Degenerierten-Idiosynkrasie, die unsäglich viel Schaden gestiftet hat! Wir anderen, wir Immoralisten, haben umgekehrt unser Herz weit gemacht für alle Art Verstehn, Begreifen, Gutheißen. Wir verneinen nicht leicht, wir suchen unsre Ehre darin, Bejahende zu sein.
Friedrich Nietzsche
Das wahre Bild des Menschen kann nur die Liebe zeichnen. Die Liebe sagt: Kein Mensch darf verurteilt werden, jeder Mensch ist der Liebe wert.
Phil Bosmans
Pädagogen mögen diese Art Unterricht noch so vehement als veraltet verurteilen: Das Leben belehrt uns frontal.
Gregor Brand
Jobber nennt man im American Wrestling die Akteure, die von der Kampf-Dramaturgie stets zum Verlieren verurteilt sind. Seit ich das weiß, werte ich das Angebot: das ist genau der richtige Job für dich! etwas vorsichtiger.
Karl-Heinz Karius
Denn wenn das Herz uns auch verurteilt – Gott ist größer als unser Herz.
Derjenige, der die Beschäftigung mit Arithmetik ablehnt, ist dazu verurteilt, Unsinn zu erzählen.
John McCarthy
Jeder verurteilt im anderen die eigene Schwäche am strengsten.
Peter E. Schumacher
Das Nichtstun ist die schönste Beschäftigung, wenn man nicht dazu verurteilt wird.
Ernst Reinhardt
Selbst ohne Ehrgeiz und Initiative haßt die kompakte Mehrheit nichts so sehr wie Neuerungen. Sie hat dem Neuerer, dem Pionier einer neuen Wahrheit immer Widerstand geleistet, ihn verurteilt und verfolgt.
Emma Goldman
Kritisieren, verurteilen und sich beschweren kann jeder Narr. Und die meisten Narren tun das auch. Verständnis zu haben und zu verzeihen dagegen erfordert Charakter und Selbstdisziplin.
Dale Carnegie
Die Mittelmäßigkeit pflegt alles zu verurteilen, was ihren Horizont übersteigt.
François de La Rochefoucauld
Die Laster, mit denen wir selbst liebäugeln, pflegen wir am unnachsichtigsten zu verurteilen.
Sigmund Graff
Gräßlich ist der Typ von Menschen, die immer Recht behalten wollen. Sie sind bereit, Unschuldige zu verurteilen, Heilige, Gott selbst, nur um Recht zu behalten.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wer andere richtet, verurteilt sich selbst.
Martin Luther
Die Mittelmäßigkeit verurteilt meist alles, was ihren Horizont übersteigt.
Vom Volke verurteilt und in Freiheit... steht auf dem Register der Septembermorde. In Freiheit ist ausgestrichen und statt dessen darübergeschrieben: hingerichtet. Es gibt solche tragischen Striche in den Schicksalen.
Edmond de Goncourt
Nichts wäre törichter, als jene zu verurteilen, die zu machen versuchen, was sie noch nie gemacht haben.
Marcel Reich-Ranicki
Im Schlechtesten der Menschen steckt noch soviel Gutes und im Besten noch so viel Böses, daß keiner befugt ist, zu urteilen und zu verurteilen.
Robert Louis Stevenson
Der Tod hat einen schlechten Ruf. Doch niemand von denen, die gegen ihn Klage erheben, hat ihn erfahren. Aber es ist doch leichtfertig, etwas zu verurteilen, das man nicht kennt. Dies hingegen weißt du: für wie viele er nützlich ist, wie viele er von Qualen befreit, von Not, Klagen, Martern und Lebensekel.
Lucius Annaeus Seneca
Kritiker sind Leute, die zum Tode verurteilen, damit sie begnadigen können.
Oskar Werner
Angebetete Sänger verurteilt zu einem programmatischen Leben in den Metropolen und Provinzen der Musik; vom Applaus geschwellt die Stimmbänder; von Pfiffen gelähmt die Zungen
Ingeborg Bachmann
Schauspieler Schmidt beleidigte Schauspieler Müller und wurde dazu verurteilt, sich bei Müller in dessen Wohnung vor geladenen Zeugen zu entschuldigen. Zur festgesetzten Stunde klingelte Schmidt an der Wohnung von Müller und sagte, als man ihm die Tür öffnete: Wohnt hier Meier? Nein – ach dann verzeihen Sie bitte vielmals!
Ulrich Erckenbrecht
Wer das Böse nicht verurteilt, läßt zu, daß es geschieht.
Leonardo da Vinci
Sie sagen: Wer nicht arbeit't, der soll auch nicht essen – und wissen gar nicht, wen sie alles mit diesem Ausspruch zum Hungertod verurteilen.
Johann Nestroy
Beziehungen sind zur Katastrophe verurteilt, wenn man sie nicht in etwas anderes überführt.
Hellmuth Karasek
Wo alle verurteilen, muss man prüfen und wo alle loben, auch.
Konfuzius
Früher konnte man zum Scheiterhaufen verurteilt werden. Heute höchstens zu Scheitern.
Wolfgang Mocker
Richten ist leichter als aufrichten, verurteilen leichter als beurteilen.
Walter Ludin
Der Mensch ist das Wesen, das dazu verurteilt ist, Notwendigkeit in Freiheit umzusetzen.
José Ortega y Gasset
Die Nachwelt allein, die ohne Leidenschaft und Eigennutz richtet, vermag uns zu verurteilen.
Friedrich II. der Große
Besser man riskiert, einen Schuldigen zu retten, als einen Unschuldigen zu verurteilen.
Voltaire