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Wer den Sinn des Lebens in der Vervollkommnung sieht, kann nicht an den Tod glauben – daran, daß die Vervollkommnung abreißt. Was sich vervollkommnet, ändert nur seine Form.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Perle kann ohne Reibung nicht zum Glänzen, der Mensch ohne Anstrengung nicht vervollkommnet werden.
Konfuzius
Auch die glücklichsten angeborenen Anlagen müssen durch ein gründliches Studium und lange Erfahrung noch vervollkommnet werden, oder man muß nach häufigen Mißgriffen die Regeln durch eigenen Schaden erlernen.
Friedrich II. der Große
Ich bedauere alle Tage meines Lebens, welche ich nicht dem Nachdenken und dem Studium gewidmet habe. Man kann seine Fähigkeiten, richtig zu urteilen, nicht genug vervollkommnen, ebensowenig die durchdringende Schärfe des Verstandes.
Im Altertum lernte man, um sich selbst zu vervollkommnen; heute dagegen lernt man, um anderen gegenüber etwas zu gelten.
Die Sitten sind die Scheinheiligkeit der Völker. Es gilt, sie zu vervollkommnen.
Madame de Pompadour
Wer mit den Tugenden und Kenntnissen, die er erwirbt, seine Seele vervollkommnet, gleicht den Menschen des Mythos, die alles Sterbliche ablegten, indem sie sich von Ambrosia ernährten. Wer aber das Außerordentliche des Wesens nur auf äußere Eigenschaften gründet, gleicht den Titanen, die sich für Götter hielten, weil sie groß gewachsen waren.
Charles de Montesquieu
Um so mehr wird ein Schriftgelehrter sich vervollkommnen, je mehr er die Bücher befragt.
Ani
Wenn der Mensch glaubt, die Dinge vervollkommnet zu haben, hat er sie in Wahrheit nur an eine andere Stelle gerückt.
Honore de Balzac
Wie kann man verlangen, daß die Menschen Anstrengungen machen sollen, um sich in ihrem Fache zu vervollkommnen, wenn der Ruf nicht ihre Belohnung dafür ist?
Unsre Hände vervollkommnen sich immer mehr im Nehmen als im Geben.
Emanuel Wertheimer
Das Erfundene kann vervollkommnet, das Geschaffene nur nachgeahmt werden.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Ehe läßt sich stufenweise vervollkommnen, wie dies bei allen menschlichen Dingen möglich scheint.
Napoléon Bonaparte
Der Mensch ist das Tier, das sich vervollkommnen kann.
Immanuel Kant
Jeder Fortschritt muss auch den Menschen vervollkommnen.
Ernst Haeckel
Die Kunst übertrifft niemals die Natur, sondern sie vervollkommnet sie nur.
Miguel de Cervantes
Nur indem wir beständig von dem Gefühl unserer Unvollkommenheit begleitet werden, vervollkommnen wir uns.
Helene von Druskowitz
Durch Fehler und Irrtümer vervollkommnet sich der Mensch. Durch das Leid aber lernt er, daß alle Wege, die in Dunkelheit beginnen, zum Lichte führen müssen.
Hippokrates von Kós
Will jemand die Hauptkunst, das Gedächtnis zu vervollkommnen, von mir wissen: Übung und Arbeit, am wirksamsten durch tägliches Auswendiglernen.
Quintilian
Ein Findelkind wurde von seiner Mutter in Liebe und Hoffnung empfangen und in Furcht und Todesangst geboren. Mit dem letzten Rest von Liebe im Herzen legte sie es vor das Tor des Waisenhauses und schlich davon, während ihr Haupt sich unter der schweren Not beugte. Und, um ihr Unglück zu vervollkommnen, wird sie von uns noch verhöhnt: "Welch eine Schande! O wie schandhaft!"
Khalil Gibran
Geist, Schönheit und Tapferkeit werden durch Anerkennung gesteigert und vervollkommnet.
François de La Rochefoucauld
Wenn wir andere nicht vervollkommnen wollen, sondern nur versuchen, unser eigenes Leben zu vervollkommnen, dann werden wir Freunde haben.
Sri Chinmoy
Einst lernten die Menschen, um sich zu vervollkommnen. Jetzt lernen sie, um bei den anderen Erstaunen hervorzurufen.
Die Natur kann am Körper wie am Geiste kultiviert und vervollkommnet werden – aber sie kann durch keine Kunst ausgetilgt werden.
Philip Dormer Stanhope
Es ist sehr schade, dass die Kräfte in dem Alter abnehmen, in dem der Geschmack sich vervollkommnet.
Voltaire
Was den Menschen hindert, die Vernunft zu vervollkommnen und ein vernünftiges Leben zu führen, dies allein ist ein Übel.
Baruch Benedictus de Spinoza
Der einzelne kann sich vervollkommnen. Aber die Menschheit als ganzes wird weder besser noch schlechter.
Denis Diderot
In alten Zeiten lernte man, um sich selbst zu vervollkommnen, heute tut man es, um auf andere Eindruck zu machen.