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Was da lebte, das lebt und was da war, das ist ewig; Denn nur der Schein verweht: Dasein ist über der Zeit.
Franz Christoph Horn
Wie schnell der Dank der Menschen doch verweht Und Undank wird!
Sophokles
Aber der Weg zu dir (Gott) ist furchtbar weit und, weil ihn lange keiner ging, verweht.
Rainer Maria Rilke
Der Wind des Zeitgeistes weht heute da und morgen dort. Und wer sich danach richtet, der wird vom Winde verweht.
Helmut Kohl
Unhemmbar rinnt und reißt der Strom der Zeit, In dem wir gleich verstreuten Blumen schwimmen, Unhemmbar braust und fegt der Sturm der Zeit, Wir riefen kaum, verweht sind unsre Stimmen.
Christian Morgenstern
Selbst der Schmerz, den man für unvergänglich hält, dass selbst er eines Tages vergeht und verweht.
Jack London
Was du sagst, verweht im Wind. Nur was du tust, schlägt Wurzeln.
Karl Heinrich Waggerl
Wie eine Flamme ausgeht vom Winde, verweht ist und Begriffe nicht mehr passen, so ist der von Geist und Leib befreite Weise: Er ist nicht mehr begrifflich zu erfassen.
Buddha
Liebe ist eine Blume, deren Samen der Wind verweht und der blüht, wo er hinfällt.
Honore de Balzac
Ein Rauch verweht, Ein Wasser verrinnt, Eine Zeit vergeht, Eine neue beginnt.
Joachim Ringelnatz
Steht fest und werdet nicht müde, denn euer Gott ist mit euch! Was fürchtet ihr die Höllenbrände eurer Feinde, die den Himmel gleich wie der Rauch ersteigen wollen und werden doch von einem kleinen Hauch göttlichen Geistes schnell verweht. Darum seid kühn; fürchtet sie nicht! Euer Leben ist eine Ritterschaft, kämpft freudig, nicht sag ich mit Schwertern und Spießen, sondern mit Geduld, Sanftmut und Freundlichkeit gegen jedermann.
Martin Luther
Blumen im alten Jahre verweht, lasse das neue reicher dir blühen! Doch hoffst du, Freund, auf ein üppiges Beet, so mußt du auch selbst dich im Garten bemühen.
Wolrad Eigenbrodt
Nur wissen möcht ich: wenn wir sterben, Wohin dann unsre Seele geht? Wo ist das Feuer, das erloschen? Wo ist der Wind, der schon verweht?
Heinrich Heine
Ein Glockenruf verhallt nach wenig Schlägen, Ein Liebestraum, ach! viel zu bald vergeht: Doch Luft und Herzen zitternd noch sich regen, Wenn Klang und Liebe lange schon verweht.
Georg von Oertzen
Alles stolze Lachen und alles wehe Weinen verweht im Winde, ja alles, was heute groß und trotzig ist und zum Anbeten schön oder zum Verzweifeln schrecklich, ist flüchtiger als der Wind; denn der Wind weht jeden Tag, und was unser ist, ist eine kleine Weile, verschwindet in Vergessenheit und kehrt nie wieder.
Paul Keller
Dauernder Wohlstand kann oft im Augenblick zerrinnen, wie die sommerheißen Tage von einem einzigen Gewittersturm verweht werden.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Schaffen Sie sich eine neue, starkmütige Anschauung von Treue. Was die Menschen sonst Treue nennen, verweht so schnell.
Rudolf Steiner
Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen sich so viel Licht ins Herz zu tragen, dass, wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch besteht.
Johann Wolfgang von Goethe