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Der Mensch würde nicht verzweifeln, wenn er nicht hoffen würde.
Giacomo Leopardi
An nichts verzweifeln! – alles ist möglich; nichts ist ohne Hoffnung; aber auch nichts der Bewunderung wert.
Johann Gottfried Herder
Es ist kein Mensch, der nicht schon unerwartet Gutes erlebt hätte. Das halte ich dir vor und du wirst nicht an der Zukunft verzweifeln. Die Erinnerung wird – wie sie ein Dichter nannte – die Ernährerin der Hoffnung werden.
Ernst von Feuchtersleben
Wie müßten wir verzweifeln, das Äußere so kalt, so leblos zu erblicken, wenn nicht in unserm Innern sich etwas entwickelte, das auf eine ganz andere Weise die Natur verherrlicht, indem es uns selbst in ihr zu verschönen eine schöpferische Kraft erweist.
Johann Wolfgang von Goethe
An dem Grenzenlosen muß Philosophie verzweifeln.
August Pauly
Es ist Talent nötig zum Zweifeln, aber es ist schlechterdings kein Talent nötig zum Verzweifeln.
Søren Kierkegaard
Zwischen Hoffen und Verzweifeln ist manchmal nur eine dünne Wand, durch welche alles zu hören ist.
Pavel Kosorin
Wer noch nie gehofft hat, kann nie verzweifeln.
George Bernard Shaw
Was im äußeren Leben als ein unverbesserlicher Nachteil betrachtet wird, eine "gebrochene Existenz", ein Riß, der durch die gesamten Lebenspläne hindurchgeht, ist es im innerlichen gar nicht; das ist im Gegenteil der Boden, auf dem der Glaube an Christus am besten gedeiht, und diejenigen sind von allen Menschen am meisten zu beklagen, die gerade dann verzweifeln, wenn sie in einer solchen Lage sich befanden und es nicht begreifen konnten, wie nahe sie dem Heil gewesen sind.
Jeremias Gotthelf
Man darf am Wetter nie verzweifeln, solange noch ein blauer Fleck am Himmel steht.
Arthur Schopenhauer
Ja, schelte nur und fluche fort, - Es wird sich Beßres nie ergeben; - Denn Trost ist ein absurdes Wort: - Wer nicht verzweifeln kann, der muss nicht leben.
Wir können nicht an den Menschen verzweifeln, denn wir selbst sind Menschen.
Albert Einstein
Niemals an sich zweifeln, ist Eitelkeit. Niemals an sich verzweifeln, ist Weisheit.
Marcel Jouhandeau
In allen Dingen ist es besser zu hoffen als zu verzweifeln. Wenn wieder mit echtem Gottvertrauen zurückkehren, dann wird für Furcht kein Platz mehr in unserer Seele sein.
Verzweifeln ist ein Zeichen von nachlässig angewandter Erfahrung.
Multatuli
Man muss nüchterne, geduldige Menschen schaffen, die nicht verzweifeln angesichts der schlimmsten Schrecken und sich nicht an jeder Dummheit begeistern. Pessimismus des Verstandes, Optimismus des Willens.
Antonio Gramsci
Wenn ich Vater wäre und eine Tochter hätte, die verführt würde, über sie wollte ich nicht verzweifeln; ich würde auf ihre Rettung hoffen. Aber wenn ich einen Sohn hätte, der Journalist würde und während fünf Jahren es bliebe, ja ihn würde ich aufgeben.
Arbeiten und nicht verzweifeln. So sollten wir es auch halten. Lassen Sie uns die Ärmel hochkrempeln. Zeigen wir der Welt, was wir können. Zeigen wir jedem: Es gibt keinen Grund, an unserer Entschlossenheit zu zweifeln. Und es gibt schon gar keinen Grund, zu verzweifeln!
Thomas Carlyle
Die ganze Welt ist zum Verzweifeln traurig.
Nikolaus Lenau
Das Leben ist eine Reise von einem Problem zum nächsten. Wenn wir das wissen, sind wir nicht mehr überrascht und gewöhnen uns daran, die Probleme zu lösen, statt an ihnen zu verzweifeln.
Werner Braun
Man muß bis zum letzten Augenblick gegen Natur und Schicksal kämpfen und nie an etwas verzweifeln, bis man mausetot ist.
Voltaire
Nicht leisten können, was andere leisten – du mußt dich bescheiden. Nicht mehr leisten können, was du selbst einmal geleistet hast – zum Verzweifeln.
Marie von Ebner-Eschenbach
An unmöglichen Dingen soll man selten verzweifeln, an schweren nie.
Ihr Männer seid Meister im Verzweifeln, Wir Frauen im Hoffen.
Paul Heyse
Wenn die Ewigkeit auf einmal und in ihrer Sprache dem Menschen eine Aufgabe setzen wollte, ohne auf sein Fassungsvermögen und seine schwachen Kräfte Rücksicht zu nehmen: der Mensch müßte verzweifeln.
Zögern hilft beim Verzweifeln.
Stefan Schütz
Wenn weise Männer nicht irrten, müßten die Narren verzweifeln.
Es ist zum Verzweifeln, daß ein Volk sich erst berauschen muß in Haß, ehe es den Mut bekommt, ihn zu befriedigen; daß es nicht eher sein Herz findet, bis es den Kopf verloren.
Ludwig Börne
Wenn ich zusehen muss, wie das Theater insgesamt langsam vor die Hunde geht, und nichts dagegen tun kann, möchte ich fast verzweifeln.
Boleslaw Barlog
Man soll an der Natur nicht verzweifeln: Vielleicht entwickelt sie aus dem Känguru noch den Fußgänger des 21. Jahrhunderts.
Jacques Tati
Wenn auf eine Million Menschen ein einziger kommt, der so ist wie Sie, so genügt das schon, um an der Menschheit nicht zu verzweifeln.
Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Wofür ich Allah höchlich danke? Daß er Leiden und Wissen getrennt. Verzweifeln müßte jeder Kranke, das Übel kennend wie der Arzt es kennt.
Wir hoffen immer, und in allen Dingen Ist besser hoffen als verzweifeln.
Das Gewebe unsres Lebens besteht aus gemischtem Garn, gut und schlecht durch einander. Unsre Tugenden würden stolz sein, wenn unsre Fehler sie nicht geißelten, und unsre Laster würden verzweifeln, wenn sie nicht von unsern Tugenden ermuntert würden.
William Shakespeare
Nicht verzweifeln. Auch darüber nicht, daß du nicht verzweifelst.
Franz Kafka
Man sollte immer daran denken, dass die Zukunft weder ganz noch gar nicht in unserer Hand liegt, damit wir nicht ständig erwarten, was geschehen wird, und nicht verzweifeln an dem, was nicht geschehen wird.
Epikur
Man muß auch in der großen Geschichte nicht verzweifeln. Es gibt trotz schlechten Wetters doch stets eine Ernte.
Berthold Auerbach
Man möchte oft verzweifeln, ob die Kinderspiele das Leben nachahmen, oder ob dieses nur eine Erweiterung jener ist.
Peter Sirius
Warum denn pessimistisch sein? Man kann heutzutage doch auch als Optimist verzweifeln.
André Brie
Man soll nie zu früh verzweifeln.
Friedrich II. der Große