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Ein einziger Grundsatz wird dir Mut geben, nämlich der Grundsatz, daß kein Übel ewig währt, ja nicht einmal sehr lange dauern kann.
Epikur
Das Ehrgefühl ist das Beste im Menschen, alle anderen Gefühle, selbst die edelsten, lassen ihn in Stunden aus ihren Armen fallen, wo ihn das Ehrgefühl in seinen empor hält. Unter Menschen, deren Leidenschaften ineinander schreien, gewährt bloß ihr Ehrgefühl dem Freunde, dem Gläubigen und der Geliebten eine eiserne Sicherheit.
Jean Paul
Ich erinnere mich an Jugend und an das Gefühl, das niemals wiederkehren wird - das Gefühl, daß mein Leben ewig währen könnte, dauerhafter als das Meer, die Erde und alle Menschen.
Joseph Conrad
Wen der Pfeil des Schönen je getroffen, ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe.
August von Platen-Hallermünde
Ich wundere mich oft darüber, wie leichtfertig man um Zeit bittet und sie anderen gewährt. Es ist gleichsam, als wenn um ein Nichts gebeten wird.
Lucius Annaeus Seneca
Versprich dir von deiner eigenen Tugend nie die Entzückungen, die die Bewunderung der fremden gewährt, sondern schmerzliches Aufopfern.
Letztes Ziel Es ist nicht zu bezweifeln, daß die Zeit dieses Lebens nur einen Augenblick währt, daß der Zustand des Todes ewig ist, von welcher Natur er auch sein mag, und daß darum alle unsere Handlungen und Gedanken sich in ihren Wegen dem Zustande dieser Ewigkeit so sehr anpassen müssen, daß es unmöglich ist, mit Verstand und Urteil auch nur einen Schritt zu tun, ohne ihn nach der Wahrheit jenes Punktes einzurichten, der unser letztes Ziel sein muß.
Blaise Pascal
Nur was die Vergangenheit gewährt ist ewig und unveränderlich, wie der Tod, und zugleich wie das Leben, warm und beglückend.
Wilhelm von Humboldt
Die Liebe, die eine Frau uns gewährt, ist ganz unabhängig von der, die sie einem anderen gewährte, als wir auf ihre Horizont noch garnicht erschienen waren. Die Blüten eines Baumes entzücken uns ja auch, wenn im vorherigen Jahr dasselbe Blühen andere entzückt hat.
Pitigrilli
Dem intellektuell hochstehenden Menschen gewährt nämlich die Einsamkeit einen zweifachen Vorteil: erstlich den, mit sich selber zu sein, und zweitens den, nicht mit Anderen zu sein.
Arthur Schopenhauer
Eintracht zwischen Herz, Geist und Willen gewährt allein feste Moralität.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Die Tür, die Guten wie Bösen Eintritt gewährt, ist schlecht.
Sprichwort
Kurz ist der Schmerz und ewig währt die Freude.
Friedrich Schiller
Was lange währt, verdirbt die Lust aufs Warten.
Sigrun Hopfensperger
Nichts ist dem Kommis teurer als ein Ehrenwort. Aber bei Abnahme einer größeren Partie wird Rabatt gewährt.
Karl Kraus
Man muß zum Menschen so höflich sein wie zu einem Gemälde, dem man den Vorteil der guten Beleuchtung gewährt.
Ralph Waldo Emerson
Und all das Geld und all das Gut gewährt zwar schöne Sachen, Gesundheit, Schlaf und guten Mut kann's aber doch nicht machen.
Matthias Claudius
Von einem Irrthum erlöst, aber auch so recht von ihm erlöst zu sein, gewährt größere Freude, als eine Wahrheit gefunden zu haben.
Karl Gutzkow
Alles Ding währt seine Zeit - Gottes Liebe in Ewigkeit!
Paul Gerhardt
Ein an Land ruhender Seehund gewährt das ausdrucksvollste Bild ebenso großer Faulheit als Behäbigkeit.
Alfred Edmund Brehm
Sind die Augenblicke der Heiterkeit, die wir empfinden, ein unverfälschter Vorgeschmack des Himmels – Freuden, die uns zum Trost gewährt werden – oder lediglich ein wieder schwindendes Ahnen darüber, auf welche Weise unser ganzes Dasein beschaffen sein könnte?
Henry David Thoreau
Wohl ist's der Fluch der bösen Tat, Stets Böses zu gebären, Gottlob, der Segen guter Tat Wird ewig, ewig währen.
Franz Christoph Horn
Man schafft Vertrauen, indem man Vertrauen gewährt.
Werner Stumpfe
Ein guter Ruf, der fünfzig Jahre währt, Wird oft durch eine schlechte Tat entehrt.
Saadi
Was lange währt, wird endlich gut, wer lange spart, gibt endlich viel.
Lü Buwei
Der männliche Händedruck, der einer jüngeren Dame gilt, darf höchstens eine Viertelstunde währen.
Otto Weiß
Heutzutage überlebt man alles, außer den Tod, das Leben gewährt einem alles, außer den guten Ruf.
Oscar Wilde
Jetzt hemmer's un jetzt simmer do; es chunt e Zyt, würd's anderst goh. 's währt alles churzi Zyt, der Chilchhof isch nit wyt.
Johann Peter Hebel
Jede Schlag des Herzens schlägt uns eine Wunde, und das Leben wäre ein ewiges Verbluten, wenn nicht die Dichtkunst wäre. Sie gewährt uns, was die Natur versagt: eine goldene Zeit, die nicht rostet, einen Frühling, der nicht abblüht, wolkenloses Glück und ewige Jugend.
Ludwig Börne
Kein Ruhm währt länger als der Ruhm der Treue.
Karl Domanig
Die nützlichste und natürlichste Übung unseres Geistes ist nach meiner Meinung die Unterredung. Sie gewährt mir angenehmere Freuden als irgend eine andere Handlung des Lebens. Deswegen würde ich auch, wenn ich diesen Augenblick zu wählen gezwungen wäre, lieber, glaube ich, das Gesicht verlieren als das Gehör oder die Sprache.
Michel de Montaigne
Wie gut aber auch ein Mensch sein Leben ausgewählt hat – es währt nur einige Jahrzehnte.
Maxim Gorki
Solange der Fasching währt, verehren wir die Lüge, der Rolle treu mit lächerlichem Ernst.
Was lange währt, wird endlich gut.
Ovid
Ewig währt am längsten.
Kurt Schwitters
Das All zu erfassen, das Walten der Natur, das Wirken des Menschen, wer vermag das? Aber es ruhig entströmen lassen in das offene Herz, darin liegt eine Wonne, die jeder Künstler, jeder Dichterseele gewährt ist.
Johann Jakob Mohr
Nicht die Gnade, die Paulus empfangen, begehr' ich, Nicht die Huld, mit der du dem Paulus verziehen, Die nur, die du dem Schächer am Kreuz gewährt hast, nur die erfleh' ich.
Nikolaus Kopernikus
Den Friedlichen gewährt man gerne Frieden.
Eines weisen Mannes Ernte währt das ganze Jahr.
Ehrlich hat die längste Zeit gewährt.
Wolfgang Mocker