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Je mehr menschliche Wärme einer hat, um so mehr kann man ihn verheizen.
Anonym
Die Liebe, Freude, Wärme und Wonne, die ich nicht hinzu bringe, wird mir der andere nicht geben.
Johann Wolfgang von Goethe
Leben heißt: Menschen und Dinge umarmen und wieder loslassen, daß sie grünen und blühen vor Gottes Angesicht. Leben heißt: Dankbar sein für das Licht und die Liebe, für die Wärme und Zärtlichkeit, die in Menschen und Dingen so einfach gegeben sind. Leben heißt: Alles ansehen als Gottes Gabe, alles seine Gabe sein lassen, nichts und niemand besitzen und jauchzen über jeden Stern, der vom Himmel fällt.
Phil Bosmans
Junge Liebe und junge Vögel haben anfangs nur Wärme durch Bedeckung nötig, erst später Nahrung.
Jean Paul
Suchst du deinem Gemüte die rechte Wärme des Lebens, so wählst du zuletzt doch nur den sichersten Weg, wenn du – dem Lichte folgst.
Karl Gutzkow
Unser Zusammenleben ist kalt, hart. Unsere Sprache ist voll Drohung und Gewalt. Protestieren. Kommandieren. Tyrannisieren. Die Welt braucht Wärme, Güte, Zartheit. Zartfühlend wirst du, wenn du weißt, wie zerbrechlich die Dinge, wie einsam die Menschen sind.
Egoisten strahlen ihre menschliche Wärme nach innen aus.
Ernst Ferstl
Unter allen Regungen des Herzens erkaltet Mutterliebe nie, sondern geleitet uns mit immer gleicher Wärme bis ans Grab.
János Arany
Echte Gedanken strömen hervor wie Lava aus dem Berg. Sie bringen die Wärme einer unbekannten Tiefe mit sich.
August Pauly
Im Frühling kehrt die Wärme in die Knochen zurück.
Vergil
Frauen sind eine Art von Planeten. Sie empfangen ihr Licht von den Männern, haben aber dazu noch ihre eigene Wärme.
Sei höflich gegen alle, aber mit wenigen vertraut, und prüfe diese wenigen genau, ehe du ihnen dein Vertrauern schenkst. Wahre Freundschaft ist eine edle Pflanze, die langsam wächst und durch die Wärme der Widerwärtigkeiten geprüft und befestigt werden muß, ehe sie verdient, den schönen Namen der Freundschaft zu tragen.
George Washington
Gastfreundschaft besteht aus ein wenig Wärme, ein wenig Nahrung und großer Ruhe.
Ralph Waldo Emerson
Die wirkungsvollste Energiequelle unseres Lebens ist und bleibt die menschliche Wärme.
Was verworren war, wird helle, was geheim, ist's fürder nicht; die Erleuchtung wird zur Wärme, und die Wärme, sie ist Licht.
Franz Grillparzer
Der Körper ist an keiner Stelle ohne Seele, weil sie mit ihrer eigenen Wärme den ganzen Körper durchströmt.
Hildegard von Bingen
Im Menschen sind Feuer, Luft, Wasser und Erde, und aus ihnen besteht er. Vom Feuer hat er die Wärme, von der Luft den Atem, vom Wasser das Blut und von der Erde den Körper. Dem Feuer verdankt er das Sehen, der Luft das Hören, dem Wasser die Bewegung und der Erde seinen Gang.
Bei allen Verweisen, Rügen und Vorwürfen bewache man seine eigenen Affekte; rede mit Interesse, mit Wärme, aber nie in Leidenschaft, nie mit Bitterkeit. Der Affekt des Erziehers scheint dem Gerügten eine Rechtfertigung seines eigenen.
August Hermann Niemeyer
Kohle: nach oben Wärme, nach unten Asche.
Manfred Hinrich
Die Zunahme der Unfähigkeit zu empfinden, führt zu einer empfindlichen Abnahme menschlicher Wärme.
Die Form der Kunst ergibt sich aus dem Inhalt, wie die Wärme aus dem Feuer.
Gustave Flaubert
Die Liebe hat sich in der Welt schon als Wärme erwiesen, die das Eis der Herzen schmolz.
Marie Hüsing
Wärme und Kälte unserer Welt, ihr Licht und ihre Dunkelheit gehen von unseren Herzen aus. Sie selbst liegt draußen in ihrem unveränderlichen Wert, in ihrem ewigen Treiben und ihrer ewigen Gleichgültigkeit gegen uns.
Die Leuchte des Geistes ohne Wärme des Herzens wird oft zum Irrlicht.
Peter Sirius
Ich habe nie, gar nie in meinen Schriften erreicht, was ich gewollt habe, das Geschriebene war mir immer gegen das Gedachte so kalt leer und holperig, ich weiß daher recht gut, daß so vieles fehlt, der Ton für Höheres und Edleres mag in ihnen angeschlagen sein. Wärme ist gewiß in ihnen, die Aufrichtigkeit des Willens auch, das alles regt an: aber das beste dichten edle, fühlende, lesende Seelen erst hinzu, wenn auch unbewußt, wenn auch wortlos...
Adalbert Stifter
Die Mütter geben unserem Geiste Wärme und die Väter Licht.
Die Liebe ist die Wärme, in welcher das Eis des Herzens schmilzt.
Jeremias Gotthelf
Das Wort "erwärmen" ist ein gar prächtig, herrliches Wort. Wärme ist Leben, Kälte ist Tod.
So ist es der Erfahrung gemäß, daß das Gelbe einen durchaus warmen und behaglichen Eindruck mache. Das Auge wird erfreut, das Herz ausgedehnt, das Gemüt erheitert, eine unmittelbare Wärme scheint uns anzuwehen.
Seiner Rede fehlt die Wärme, das Fleisch. Sie klappert wie Knochenbeine.
Die Wärme und Kälte der Hand weisen so unmerkliche Nuancen auf, daß diese Wahrnehmungen oberflächlichen Menschen entgehen; aber wer sich auch nur ein wenig mit der Anatomie der Gefühle und der Dinge des Menschenlebens beschäftigt hat, der weiß diese Nuancen zu unterscheiden.
Honore de Balzac
In der Ehe verwandelt sich Hitze in Wärme.
Charles Tschopp
Der Wein heilt und erfreut den Menschen mit seiner wohltuenden Wärme und großen Kraft.
Kontraste Nur wo es kalt ist, kann man die Wärme lieben. Gäbe es keinen Krieg, dann hätten wir kein Wort für Frieden.
Peter Hohl
Die Jugend will ich dem Alter vermählen, daß auch diese habe die Fülle und durchdrungen sei von der allbelebenden Wärme. Was ist's denn, worüber sie klagen im Alter? Was sie klagen, ist nur, daß ihnen die Jugend fehlt. Und die Jugend? Warum fehlt sie ihnen? Weil in der Jugend ihnen das Alter gefehlt hat.
Friedrich Schleiermacher
Die Sonne hat den Feldern Wärme eingehaucht für kalte Tage.
Auch wenn die Freundschaft Feuer hat wie die Liebe, so gibt doch ihr Feuer nur Licht ohne Wärme, wohingegen das Feuer der Liebe brennt und leuchtet.
Madeleine de Scudéry
Die Frische des Wassers. Die Wärme der Sonne. Die Lebenskraft der Erde und die Klarheit der Luft. An jedem Tag des neuen Lebensjahres!
Frank Hartmann
Das Alter sieht fest zurück, der Täuschungen entledigt, ledig aller Hoffnungen, auf den Regenbogen der Jugend. Die mühsame Kletterei auf den Montblanc dieses irdischen Daseins ist vollendet, der Wanderer ruh auf der kalt scheinenden Zinne in der Wärme des Nachgenusses, der Würdigung.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Der Ruhm ist wie das Glühwürmchen: Er leuchtet hell von Ferne, aber aus der Nähe betrachtet, spendet er weder Licht noch Wärme.
John Webster