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Ich glaube, der Trend geht zum Weltstaat: Er gibt die großen Gesetze vor, wacht über die Menschenrechte und die Gesellschaften organisieren sich in Regionen.
Thomas Hürlimann
In dem Grade werden wir beim Erscheinen unseres ewigen Richters unbesorgt sein, als wir jetzt gewissenhaft und aufmerksam über unsere Fehler wachen.
Johann Friedrich Gregorius
Der Kuhschwanz wacht rechts und links.
Sprichwort
Das Licht der Herrlichkeit scheint mitten in der Nacht. Wer kann es sehen? Ein Herz, das Augen hat und wacht.
Angelus Silesius
Gib dem Leibe nicht mehr Futter, denn daß ihm not ist, die Gesundheit zu erhalten, und lasse ihn arbeiten und wachen, daß der alte Esel nicht zu mutwillig werde, und aufs Eis tanzen gehe, und breche ein Bein, sondern gehe im Zaum und folge dem Geiste!
Martin Luther
Der Mensch besteht aus zwei Teilen: einer wacht in der Dunkelheit, und der andere schläft im Licht.
Khalil Gibran
Das Leben ist wohl ähnlich wie Hochseefischen. Wir wachen am Morgen auf, werfen unsere Netze aus, und wenn wir Glück haben, ist uns am Abend ein kleiner Fisch ins Netz gegangen - vielleicht auch zwei.
Douglas Coupland
Wer bei den Hunden schläft, wacht mit Flöhen auf.
In Ordnung leben heißt hungern und geschunden werden. Wer sind denn die, welche diese Ordnung gemacht haben, und die wachen, diese Ordnung zu erhalten?
Georg Büchner
Dem traue nicht, den du zum Feinde dir gemacht, Schläft schon dein Haß, der seine wacht.
Adam Olearius
Ich bin zu Hause zwischen Tag und Traum. Dort, wo die Abendglocken klar verklangen und Mädchen, vom Verhallenden befangen, sich müde stützen auf den Brunnensaum. Und eine Linde ist mein Lieblingsbaum; und alle Sommer, welche in ihr schweigen, rühren sich wieder in den tausend Zweigen und wachen wieder zwischen Tag und Traum.
Rainer Maria Rilke
Im Lenz, im Lenz, Wenn Veilchen blühn zuhauf, Gib acht, gib acht, Da wachen die Tränen auf. Im Herbst, im Herbst, Fiel alles Laub vom Baum. Ach, Liebe und Glück Vergangen wie im Traum! Gib acht, gib acht, So ist der Dinge Lauf: Blumen und Wunden Brechen im Frühling auf.
Paul Heyse
Adam kann im Koma liegen, klappern bei Eva die Apfelkerne, wacht er auf.
Manfred Hinrich
Der ewige Richter wacht in unsrer Brust Und spricht erst dann den Schuldbewußten frei, Sucht er die Gnad in reuiger Erkenntnis.
Ernst Georg Hermann Fürst zu Lynar
Wer bei Tage träumt, ist in Gefahr, des Nachts schlaflos zu liegen und mit trübem Sinn, mit müdem Hirn und mit erschlaffenden Gliedern des Morgens von dem Lager aufzustehen. Der Tag ward uns gegeben, um zu wachen, um unsere Augen offen zu erhalten und zu streben, daß keine Stunde ungenützt verrinne. Vergangene Zeit gehört den Toten an, die Narrheit hoffet auf der Zukunft Heil; der Weise hält sich an die Gegenwart, die ewig junge, und nimmt diese wahr.
Georg Ebers
Niemand ist weiser als wer seine Seele immerdar in Händen trägt. Es hat der Mensch keinen kostbareren Schatz als seine Seele. Er muß also wachen und beständig auf der Hut sein, weil dem Heil der Seele nichts gleich kommt.
Thomas von Kempen
Gott sendet uns oft in unserem größten Schmerze, in dem bittersten Krampfe unserer gequälten Seele, einen Balsamtropfen, einen Trost, eine Beruhigung, und gibt uns damit ein Zeichen, daß er wacht, daß er sieht, daß er regiert.
Philipp Galen
Nach Hause kommen, das ist es, was das Kind von Bethlehem allen schenken will, die weinen, wachen und wandern auf dieser Erde.
Friedrich von Bodelschwingh
Die Entwicklung der Kultur ist ein Schätzesammeln. Und die Schätze, die sie anhäuft, wachsen von selbst, sobald erhaltene Kräfte über sie wachen. Auf allen Gebieten menschlichen Schaffens und Wirkens werden wir im Zusammenschlusse den Grund jeglicher höheren Entwicklung sich legen sehen.
Friedrich Ratzel
Der Haß wacht und die Freundschaft schläft ein.
Antoine Houdar de la Motte
Niemand kann meiner Zunge wachen Und Worte sind nicht ungesagt zu machen. Kein Wort, dem nicht Antworten drohn, Und keine Guttat ohne Lohn.
Konfuzius
Einer Mutter wird's nicht schwer, zu wachen und für ihre Kinder zu arbeiten, das hat unser Herr Gott ihr schon ins Herz gegeben.
Julie Burow
Der Tod, er ist der Argus mit Millionen Augen, aber zugeschlossenen. Aber er schließt sie zu, damit wir unsere auftun, und schläft, damit wir wachen. Tun wir unsere Augen erst dann auf, wenn er seines öffnet und uns damit ansieht, so ist's hart für uns.
Jean Paul
Der Stolz ist ein merkwürdiges Tier: Unter den schwersten Schlägen schläft es weiter, aber manchmal wacht es beim leichtesten Kratzen auf.
Alberto Moravia
Die Sorge wacht im Auge jedes alten Mannes; und wo die Sorge wohnt, wird sich kein Schlaf finden.
William Shakespeare
Nicht leicht droht Unfall einer Macht, darin der Pöbel schweigt und die Regierung wacht.
Magnus Gottfried Lichtwer
Wenn man einschläft, wacht man im Spiel auch nicht mehr auf!
Udo Lattek
Ein geistigeres und innigeres Element als die Sprache hat ein Volk nicht. Will also ein Volk nicht verlieren, wodurch es Volk ist, will es seine Art mit allen Eigentümlichkeiten bewahren, so hat es auf nichts so sehr zu wachen, als daß ihm seine Sprache nicht verdorben und zerstört werde.
Ernst Moritz Arndt
Unser Arbeiter und Soldatenvolk arbeitet mit allen Kräften, damit Albanien stets ein uneinnehmbares Bollwerk bleibt; es bildet sich militärisch aus und wacht, damit es stets bereit ist, die Revolution und ihre Errungenschaften gegen jede feindliche Drohung zu verteidigen.
Enver Hoxha
Ob wir wachen oder schlafen, nie sollten wir uns durch etwas anderes lenken lassen, als durch die Klarheit unserer Vernunft.
René Descartes
Damit ein Vater oder eine Mutter die Reinheit ihrer Kinder bewahre, müssen sie ohne Unterlaß wachen, um die Gegenstände aus ihren Augen zu entfernen, die sie versuchen könnten. Sie müssen ihr Schutzengel sein und alle Steine von der Erde aufheben, über die sie fallen könnte.
Nicolas Malebranche
Krähen siebzig Professoren, wacht die Wahrheit noch nicht auf.