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Dem Unwissenden erscheint selbst ein kleiner Garten wie ein Wald.
Sprichwort
Weit tiefe, bleiche, stille Felder o wie mich das freut, über alle, alle Täler, Wälder die prächtige Einsamkeit.
Joseph von Eichendorff
Ein erstaunliches Material, das im Wald sofort, im Ofen dagegen nur schwer in Brand gerät.
Anonym
Durch die Wälder ruf ich, durch die Wogen; Ach, sie widerhallen leer!
Friedrich Schiller
Leben einzeln und frei wie ein Baum und brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht.
Nazım Hikmet
Mutter sein heißt, kleine Atemzüge hören und leichte Herzschläge, scharfäugig werden wie ein Tier des Waldes für alle Gefahren, mutig sein im stillen wie kein lauter Mann in Waffen, schaffen mit allem Blut, das einem gegeben ist, über sich hinauswachsen in allen Fähigkeiten des Wachens, Hungerns, Liebens und Handelns, vor allem aber sorgen. Mutter sein heißt, in Sorgen glücklich sein.
Jean-Jacques Rousseau
Im Nebel ruhet noch die Welt, Noch träumen Wald und Wiesen.
Eduard Mörike
Wohl bin ich ein Wald und eine Nacht dunkler Bäume: doch wer sich vor meinem Dunkel nicht scheut, der findet auch Rosenhänge unter meine Zypressen.
Friedrich Nietzsche
Der Wald ist die Lunge der Stadt. Nun macht man auch noch den Verdauungstrakt aus ihm.
André Brie
Alle Blumen sind Augen, zum ewigen Licht aufgetan, alle Bäume des Waldes Flammen, die dem Licht der Wahrheit entgegenbrennen.
Ferdinand Ebner
Der Stil der Axt kehrt sich oft gegen den Wald, aus dem er kommt.
Ahiqar
Jeder Mensch ist aus einem anderen Holz geschnitzt, und doch stammen wir alle aus ein und demselben Wald.
Ernst Ferstl
Das muntere Eichhörnchen ist unstreitig eine der Hauptzierden unserer Wälder.
Alfred Edmund Brehm
Der Wald ist eine Komposition der leisen Töne.
Klaus Ender
Manche suchen den Wald – und finden nur Holz.
Der gemeine Mann ist sich selbst ein guter Prediger. Das beweisen die Sprichwörter, die wohl nicht auf Schul und Kirchenkanzeln, sondern auf Feldern und in Wäldern gewachsen sind.
Ludwig Aurbacher
Die Musen, so sagen die Dichter, lieben die Wälder, die Wiesen und die Quellen, weil man dort eine Ruhe genießt, die den Städten fremd ist.
Claude Adrien Helvétius
Ein offner Wald am Straßensaume Ist dein Gedicht, du mußts ertragen, Reibt sich an seinem schönsten Baume Ein Schwein mit grunzendem Behagen.
Nikolaus Lenau
Irgendein Schwachkopf hat vor dem Spiel im Wald einen Stein auf unseren Bus geworfen, ist abgehauen und hat sich feiern lassen. Das war eine feige und lächerliche Aktion. Eine Katastrophe.
Jürgen Klopp
Am Abend tönen die herbstlichen Wälder Von tödlichen Waffen...
Georg Trakl
Wir haben die Welt zu einem Pulverfaß gemacht, voll von atomarem Sprengstoff, 1 500 000 mal die Sprengkraft von Hiroshima. Wir haben die Welt vergiftet: tote Fische in toten Gewässern, sterbende Bäume in sterbenden Wäldern. Wir haben die Welt geplündert: Vergeudung der Rohstoffe, Verschwendung der Nahrungsmittel in den reichen Ländern und bitterstes Elend bei den Armen.
Phil Bosmans
Lange leben heißt gar vieles überleben, geliebte, gehaßte, gleichgültige Menschen, Königreiche, Hauptstädte, ja Wälder und Bäume, die wir jugendlich gesät und gepflanzt. Wir überleben uns selbst und erkennen durchaus noch dankbar, wenn uns auch nur einige Gaben des Leibes und Geistes übrig bleiben.
Hélène de Mecklembourg-Schwerin
Wir brauchen Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in die Wälder verstoßen würden, von allen Menschen weg, ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.
Franz Kafka
Einsam mußt du im Walde rasten und mit den Vögeln plaudern, die von Ast zu Ast ihr lustiges Treiben haben. Wie Siegfried wirst du dann ihre Sprache zu deuten wissen und vernehmen, was der Buchfink dem Spechte zu erzählen hat.
Hans Gaefgen
In der Wirtschaft geht es nicht gnädiger zu als in der Schlacht im Teutoburger Wald.
Friedrich Dürrenmatt
Das Gen der Walderdbeere ist entschlüsselt, die Zukunft des Waldes scheint gesichert.
Hugo Ernst Käufer
Der Kern allein im schmalen Raum Verbirgt den Stolz des Waldes, den Baum.
Noch spielen die Jagdhunde im Hof, aber das Wild entgeht ihnen nicht, so sehr es jetzt schon durch die Wälder jagt.
Wer den Teufel an die Wald malt, spart die Tapete.
Lieber sehe ich Mika im Wald flennen als auf dem Podest feiern.
Eddie Irvine
Im Baum der Wald, in jedem Baum steht der Wald anders.
Manfred Hinrich
Nachrichten sind wie ein Wald: ein Baum versteckt sich hinter dem andern.
Ernst R. Hauschka
Würden die Politiker für jeden überflüssigen Satz einen Baum pflanzen, ständen wir im Wald!
Am Abend und am Morgen ist der Himmel rot. Am Abend und am Morgen ist die Luft kühler als am Tag, singen die Vögel heller, ist der Wald frischer. So auch in den Morgenstunden und in der Abendzeit des einen flüchtigen Tages, der das Menschenleben heißt. Abend und Morgen sind einander näher verwandt als dem Tage. Ihr Gemeinsames ist, daß der Mensch an seinem Morgen in sein Leben hineinwächst, das ihm noch fremd ist, und am Abend langsam einem anderen Leben sich naht, das er nicht kennt.
Paul Keller
Um Wissen produktiv zu machen, müssen wir lernen, sowohl den Wald als auch den einzelnen Baum zu sehen. Wir müssen lernen, Zusammenhänge herzustellen
Peter F. Drucker
In einem Buch müssen sich Sätze wie die Blätter im Wald bewegen, alle in ihrer Ähnlichkeit unähnlich.
Gustave Flaubert
Durch die Wälder, durch die Auen Zog ich leichten Sinns dahin.
Johann Friedrich Kind
Wie man in den Wald hinein schweigt, so horcht es heraus.
Peter Horton
Die vielen Bäume und die wenigen Menschen – die machen denn Wald so schön.
Otto Weiß
Wir haben den Mond erobert, aber wir stehen wie hilflose Kinder vor den sterbenden Wäldern, hinter denen er aufgeht.
Hubert Weinzierl