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Eine fremde Seele, das ist ein dichter Wald.
Anton Tschechow
Wenn es von der Sonnenwärme aus den Tälern und den Wäldern dampft, wie warm schwillt da auch das Menschenherz! Diese phantasieschwangeren Nebel, was gebären sie alles!
Richard Dehmel
Da glänzt in die schneeige Winternacht Der Mond verklärend und kalt; Es glitzert in funkelnder Silberpracht Der Reif an den Bäumen im Wald. O Welt, wie bist du so schön.
Maurice Reinhold von Stern
Wie klein kann ein Feuer sein, das einen großen Wald in Brand steckt.
Bibel
Ein alter Baum ist das preiswerteste Denkmal, um Wäldern zu danken.
Klaus Ender
Sie sehn den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Christoph Martin Wieland
In einer Eichel liegt vielleicht die Schöpfung von 1000 Wäldern.
Sprichwort
In den Wäldern kehren wir zur Vernunft und zum Glauben zurück.
Ralph Waldo Emerson
Sie sind mir noch nicht reif genug, ich mag keine sauren Trauben, sprach der Fuchs über die Trauben, die für ihn zu hoch hingen. Mit erhobenem Haupt stolzierte er in den Wald zurück.
Äsop
Die Wälder sind die ersten Tempel der Götter.
Aristide Briand
Im Wald ist der Boden von einer Masse langsam faulender Pflanzenstoffe verborgen, welche, da sie mit Wasser vollgesogen ist, beim Gehen nachgibt.
Charles Darwin
Wer von nachwachsenden Rohstoffen spricht, hat auch im schönsten Wald nur Noten vor den Augen.
Lasst uns unserem höheren Berufe getreu neben der ergiebigsten Holzzucht die natürliche Bestimmung der Wälder nicht aus dem Blicke verlieren. Wo Wälder und Bäume verschwinden, tritt Dürre und Öde an ihre Stelle. Der Fall des ersten Baumes war bekanntlich der Anfang, aber der Fall des letzten ist ebenso gewiss auch das Ende der Zivilisation. Zwischen diesen zwei Grenzpunkten des Völkerlebens bewegen wir uns. Die Zeit des letzteren liegt in unserer Hand!
Gottlob König
Bettler pfeifen, wenn auch Räuber im Walde streifen.
Juvenal
Auf hoher See sind große Wellen, Verborg'ne Klippen, strenger Wind. Wer klug ist, bleibe bei den Quellen, Die in den grünen Wäldern sind.
Martin Opitz
Welcher Begriff wäre törichter als der des Fortschritts, da doch der Mensch, wie jeder Tag aufs Neue beweist, immer dem Menschen ähnlich und gleich, das heißt immer ein Wilder bleibt. Was bedeuten die Gefahren des Waldes und der Steppe neben den sich täglich wiederholenden Zusammenstößen und Auseinandersetzungen der Zivilisation?
Charles Baudelaire
Je tiefer man sich im Wald verirrt, um so inniger liebt man seinen Nächsten.
Arthur Feldmann
Phantasie hat ein Recht, im Schatten des Baumes zu schwelgen, aus dem sie einen Wald macht.
Karl Kraus
Über allen Gipfeln ist ruh. In allen Wipfeln spürest du kaum einen Hauch. Die Vöglein schweigen im Walde. Warte nur, balde ruhest du auch.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Luftschifffahrt wird dem religiösen Genie der Menschheit neue Nahrung geben. Zu den großen Beförderern kosmischer Stimmungen: Wald, Meer und Wüste, wird nun noch der Luftraum kommen.
Christian Morgenstern
Wohlbefinden kann fast unbegrenzt steigern, wer sich mit gesunden, großen Dingen umgibt, wenn nicht in Wirklichkeit, so zumindest in der Phantasie - mit freien, jungen Tieren, mit Wald und Ozean.
Prentice Mulford
Alle Theorie ist grau, und nur der Wald und die Erfahrung sind grün.
Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil
So geht das Leben. Wir haben uns Schätze erworben, wir haben jahrelang gepflanzt. Aber dann sind Zeiten gekommen, in denen böses Wetter die Arbeit vernichtete und die Wälder gelichtet hat. Ein um den anderen sind die großen Bäume gestürzt.
Antoine de Saint-Exupery
Die Wälder werden immer kleiner, das Holz nimmt ab, was wollen wir anfangen? Oh, zu der Zeit, wenn die Wälder aufhören, können wir sicherlich so lange Bücher brennen, bis wieder neue aufgewachsen sind.
Georg Christoph Lichtenberg
Nütze deine Talente! In den Wäldern wäre es ziemlich still, wenn nur jene Vögel sängen, die am besten singen.
Oliver G. Wilson
Naturliebhaber: Einer, der ohne Mädchen in den Wald geht.
Anonym
Der Regen zaubert zu Diamantennetzen Spinnweben im Wald.
Erhard H. Bellermann
Nie wird der den Gott auf dem Altar gehörig verehren, der ihn als einen Stamm im Walde gekannt hat.
Baltasar Gracián y Morales
Du brauchst weder Wald noch Feld, um glücklich zu sein, sondern die richtige Lebenseinstellung.
Wladimir Kaminer
Wer den Wolf scheut, soll nicht in den Wald gehen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Leb wohl, mein alter Wald, lebt wohl, ihr heil'gen Kronen, Euch konnte hoch genug kein Dank, kein Opfer wohnen.
Pierre de Ronsard
Das Schweigen der Wälder ist den Motorsägen nicht geheuerlich.
Der Baum muss weg, sagte der Grundbesitzer. Er versperrt mit die ganze Sicht auf den Wald.
Werner Mitsch
Größer als alle Pyramiden, als der Himalaya, als alle Wälder und Meere ist das menschliche Herz. Es ist herrlicher als die Sonne und der Mond und alle Sterne, strahlender und blühender. Es ist unheimlich in seiner Liebe.
Heinrich Heine
Nirgendwo habe ich mehr Ruhe gefunden als in Wäldern und in Büchern.
Thomas von Kempen
Ein Männlein steht im Walde Ganz still und stumm, Es hat von lauter Purpur Ein Mäntlein um.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohlüberlegt leben; intensiv leben wollte ich. Das Mark des Lebens in mich aufsaugen, um alles auszurotten was nicht Leben war. Damit ich nicht in der Todesstunde inne würde, daß ich gar nicht gelebt hatte.
Henry David Thoreau
In einer Gegend, in der Waldfrevel nicht vorkommt, hat der Wald keinen Wert.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der beste Flurschutz ist der Wald: Er nimmt den Winden die Gewalt.
O Gott, nur nicht sterben im dumpfen Bett von nassen Gesichtern betrauert. Nein, umfallen möchte ich wie ein Baum im Wald irgendwo und halb im Traum, von niemand gesehn und bedauert.
Knut Hamsun