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Wer Licht hat in seiner eignen hellen Brust, der genießt des vollen Tages, säße er auch im Mittelpunkt der Erde; wer aber seine finstre Seele und schwarze Gedanken verbirgt, der wandelt umnachtet unter der Mittagssonne, er selbst sein eigner Kerker.
John Milton
Der Pöbel hört nie auf, Pöbel zu sein, und wenn Sonne und Mond sich wandeln.
Friedrich Schiller
Einen ehrlichen Mann verläumden, der seine Straße ruhig wandelt, ist eben so leicht, als einen Schlafenden ermorden; aber den Ruf des unschuldig verläumdeten wieder herzustellen ist schwerer, als Pockennarben auszuglätten.
August von Kotzebue
Wer unbeneidet wandelt, ist nicht neidenswert.
Aischylos
Was für ein grobes Tier ist der Mensch! Alles was die Natur gutes tut entstellt er, sie macht eine Sache einfach und rein und er mit seinen Händen wandelt sie um.
Giorgio Baffo
Kann auch ein Mohr seine Haut wandeln, und ein Parder seine Flecken?
Bibel
Ich werde euch nicht sagen: Ändert den Charakter! Denn man wandelt sich nicht... Vertreibt das Naturell, es kommt doch im Galopp zurück.
Philippe Destouches
Auch Angst hält nicht ewig an, unter ständiger Bedrohung wandelt sie sich irgendwann in Gleichgültigkeit.
Walter Moers
Der Genius bedarf des Gymnasiums nicht, er wandelt seine eigenen Wege.
August Wilhelm von Hofmann
Manches wandelt sich vom schlechten zum schlimmsten.
Tina Seidler
Dieser ist mir Freund, der mit mir Strebendem wandelt. Lädt er zum Sitzen mich ein, stehl ich für heute mich weg.
Johann Wolfgang von Goethe
Nicht jeder wandelt nur gemeine Stege: Du siehst, die Spinnen bauen luft'ge Wege.
Jede wahr und tief empfundene Musik, ob profan oder kirchlich, wandelt auf jenen Höhen, wo Kunst und Religion sich jederzeit begegnen können.
Albert Schweitzer
Wer den Streit stillet, wandelt Fluch in Segen.
Anna Salome von Salm-Reifferscheidt
Leben wandelt in Tod die Natur, die Formen vertauschend, und mit des Fleisches fremden Gewand umhüllt sie die Seele.
Empedokles
Mit Menschen, die nicht auf demselben Weg wandeln wie Du selbst, solltest Du keine gemeinsamen Pläne schmieden.
Konfuzius
Ich finde, dass er sich von einem konservativen Schreihals, der er als Generalsekretär war, zu einem gemäßigt Liberal Konservativen Minister gewandelt hat, mit dem es interessant ist zu diskutieren.
Gerhard Schröder
Ein Gerechter, der in seiner Frömmigkeit wandelt, des Kindern wird's wohlgehen nach ihm.
Es gibt kaum eine noch so reine Freude, zu welcher sich nicht bald das Leid gesellte; dagegen muß der Kummer aber gar so oft allein wandeln.
August Greguß
Es kommt nicht auf die Zahl der Tage an, die man auf Erden wandelt, sondern auf deren Inhalt. Leben heißt eigentlich erleben.
Bruno H. Bürgel
So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.
Paulus von Tarsus
Die Kunst ist ewig, ihre Formen wandeln sich.
Rudolf Steiner
... unser Wissen und unser Können ist Stückwerk und der Weg zur Erkenntnis der Wahrheit, beides, in unserem Wissen und in unserem Können, geht von diesem Stückwerk aus und ist seiner Natur nach ein durch dieses Stückwerk zerrissener Weg. Aber wir müssen ihn wandeln.
Johann Heinrich Pestalozzi
Zufriedenheit ist der Stein der Weisen. Zufriedenheit wandelt in Gold, was immer sie berührt.
Benjamin Franklin
Die Höhe reizt uns, nicht die Stufen; den Gipfel im Auge wandeln wir gerne auf der Ebene.
Der Herr, vor dem ich wandle, wird seinen Engel mit dir senden und Gnade zu deiner Reise geben...
Was ich gewesen, bin ich noch. Die Lage der Dinge nur hat sich seitdem gewandelt.
Sei bemüht, auf frommem Weg zu wandeln, Opfer lieber, was begehrenswert dir scheint, – Solches Glück allein ist stets das beste, Das aus Tränen keimte, die man still geweint.
Georg Irrgang
Im Gleichnis Christi ist die enge Pforte und der schmale Weg, der zum Leben führt, der des guten Lebenswandels; die weite Pforte und der breite Weg, den viele wandeln, ist die Kirche.
Immanuel Kant
Nackt einst kam ich zur Welt, nackt wandle ich unter die Erde. Solch ein nacktes Geschick ist es der Mühen wohl wert?
Friedrich Jacobs
Glücklich, wem es vergönnt ist, in den heiligen Hainen alter Bücher wandeln zu können.
Gregor Brand
Das Herz des Menschen wandelt sein Gesicht.
Das Leben des Menschen muß sich von Tag zu Tag zum Besseren wandeln.
Augustinus von Hippo
Der Weg des Lebens ist breit, aber viele kennen ihn nicht und wandeln den Weg des Todes.
Nikolai Wassiljewitsch Gogol
Wir brauchen keine Ziele mehr? Die Werte wandeln sowieso. Und statt der Ziele, reichen die Wege. Auf dem die Werte wandeln.
Erhard Blanck
O ihr Nachtgestirn' am blauen Himmelszelt, Die ihr wandelt, ohn' euch zu verirren! Nur dem Menschen ist's gegeben, Gottes Welt Liebend, hassend, strebend zu verwirren.
Friedrich Rückert
Auf leisen Sohlen wandelt die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum.
Wilhelm Raabe
Froh bin ich wieder einmal in Gebüschen, Wäldern, unter Bäumen, Kräutern, Felsen wandeln zu können, kein Mensch kann das Land so lieben wie ich. Geben doch Wälder, Bäume, Felsen der Widerhall, den der Mensch wünscht.
Ludwig van Beethoven
Was Gutes Du getan und nicht vergessen hast, Allmälig wandelt sich's in Unrecht fast. Vergang'ne Schuld, denkst ihrer Du mit Schmerzen, Verklärt zur Tugend sich in Deinem Herzen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Mag ich gut sein oder böse, wandle weiter deinen Pfad! Denn am Ende erntet jeder, nur die Früchte seinen Tat.
Hafis