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Es gibt eine edle Abwesenheit von der Erde, indem wir noch darauf wohnen, es gibt eine edlere Vertraulichkeit im Himmel, indem wir noch unter ihm wandeln.
Wilhelm Müller
Konsequent ist nur der, der sich selber mit den Umständen wandelt.
Winston Churchill
Lieben! Hassen! Gibt es kein Drittes mehr? Du warst mir wert und bist es noch und wirst mir's immer sein, gleich einem lieben Reis genossen, den auf kurzer Überfahrt des Zufalls Laune in unsern Nachen führte, bis das Ziel erreicht und scheidend jeder wandelt seinen Pfad.
Franz Grillparzer
Voll Lieb und Geist und Hoffnung wachsen seine Musenjünglinge dem deutschen Volk heran; du siehst sie sieben Jahre später, und sie wandeln, wie die Schatten, still und kalt, sind wie ein Boden, den der Feind mit Salz besäte, dass er nimmer einen Grashalm treibt.
Friedrich Hölderlin
Überall nämlich, wo der Mensch wandelt, ist sein Auge so gestellt, daß er das himmlische und irdische Element mit einem Blicke auffassen muß: eine Andeutung für die Seele, daß sie allenthalben desgleichen tue.
Adam Müller von Nitterdorf
Der Charakter wird oft versteckt, manchmal besiegt, selten gewandelt.
Francis Bacon
Die Welt wandelt sich: Die Katze frisst Salat.
Sprichwort
Auf leisen Sohlen wandelt die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum. Unbemerkt kommt alles, was Dauer haben wird.
Wilhelm Raabe
Wenn wir uns nicht wandeln, wandelt sich eben das Klima.
Klaus vom Dachsbuckel
Mögen zwei miteinander wandeln, sie seien denn eins untereinander.
Peter Tremayne
Du bildest dir ein, durch deine erzieherischen Talente einen Menschen gewandelt zu haben, und doch hast du meist nur einen Komödianten, einen Heuchler oder einen Feigling aus ihm gemacht.
Arthur Schnitzler
Das Programm eines Konzertes ist nicht das Konzert. So ist das Programm einer politischen Partei nicht die Politik der Partei. Eine politische Partei ist, wenn sie die von ihr erstrebten Ziele nennt, nicht zugleich verpflichtet, auch die Wege zu weisen, auf denen sie zu ihren Zielen hin wandeln wird.
Paul de Lagarde
Erst die Veränderungen wandeln die Erinnerungen in Wehmut.
Raik Dalgas
Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt und erneuert euer Denken.
Bibel
Der Manager wandelt sich vom Macher zum Kultivator eines sozialen Systems.
Anonym
Das Volk, das im Finstern wandelt, hat ein großes Licht gesehen.
Jesaja
Wie ich glaube, so wandle ich.
Traugott Hahn
à la mode-Kleider, à la mode-Sinnen, wie sich's wandelt außen, wandelt sich's auch innen.
Friedrich von Logau
Säume nicht, träume nicht, wandle! Frage nicht, klage nicht, handle!
Julius Langbehn
Unter der Erde ist Schlaf, über der Erde ist Traum, aber zwischen Schlaf und Traum seh' ich Lichtaugen wandeln wie Sterne.
Jean Paul
Zweierlei laß dir gesagt sein. Willst du stets in Weisheit wandeln Und von Thorheit nie geplagt sein: Laß das Glück nie deine Herrin, Nie das Unglück deine Magd sein!
Friedrich von Bodenstedt
Wildheit wandelt in Größe sich wohl und trotzige Selbstkraft; aber der Leichtsinn, nie schwingt er zur Würde sich auf.
Christian Heinrich Ludwig Brinkmann
Niemand will die richtige gemeine Straße göttlicher Gebote wandeln; jedermann macht sich selbst neue Wege und Gelübde, als hätte er Gottes Gebote alle vollbracht.
Martin Luther
Die Augen der Seele verlieren durch ein einfaches Naturgesetz ihre Kraft und sterben ab, wenn sie es vorziehen, lieber im Dunkeln als im Lichte zu wandeln.
Henry Drummond
Hast du die Kraft, den eignen Weg zu wandeln, Ergreif' und führ' die Feder ohne Rasten, Doch fehlt sie dir: ergreif' den Pflug, den Leisten, Und hau zur Erde deinen Klimperkasten!
Sándor Petőfi
Ein Witz wandelt oft Frohsinn in Ärger, Humor Ärger in Frohsinn.
Peter Sirius
Pfade der Mühsal wandelt die Tugend.
Euripides
Vielleicht wird sich der Wohlstand wandeln, aber so, dass wir es nicht als Verzicht erleben werden.
Angela Merkel
Alle Wege bahnen sich vor mir, weil ich in Demut wandle.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer außer Gott nichts anderes will, der wandelt nicht im Finstern, mag er sich auch für den Unwissendsten und Ärmsten unter den Menschen halten.
Johannes vom Kreuz
In dem Heute wandelt schon das Morgen.
Friedrich Schiller
Mußt du denn besitzen, was dich erfreuet? Unerreichbar wandeln die Sterne ihre Bahn, und jeder erfreut sich ihrer dennoch.
Christian Dietrich Grabbe
Wer in der Armut Nacht wandelt, den sieht am hellen Tage, und stünde er auch vor seinem Antlitz, trotz aller Mühe doch kein Mensch.
Panchatantra
Leben heißt, sich wandeln; und vollkommen sein, heißt, sich oft gewandelt zu haben.
Paul Newman
Wer weiß, wer ich bin? Ich wandle und wandle mich.
Rainer Maria Rilke
Nicht fliegen und nicht kriechen, sondern wandeln!
Ernst Albert Zeller
Die die Wüste zieht das Kind. Nur der Faden meiner Hände Führt es durch das Labyrinth. Es wird wandeln, wie ich's sende. Durch die Wüste zieht das Kind.
Clemens Brentano
Der Edle muß im Leeren weilen und im Stillen wandeln und darf keine eigene Weisheit haben wollen, dann kann er alle Weisen auf Erden für sich gebrauchen.
Lü Buwei
Wissen wandelt sich zu Bildung, wenn Kinder und Jugendlichen beim Entdecken der Welt sich selbst entdecken.
Bernhard Bueb
Wir sind die Bilder, die wir von uns selber machen. Man wandelt sich. Wehe, wenn das Bild fixiert ist.
Luigi Pirandello