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Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Bibel
Für jeden, der es nicht lernt, ichlos zu lieben, muß da Leben einmal finster werden. Im Licht wandelt nur, wer aus Gotteinheit heraus liebt.
Otto von Leixner
Laß Deine Augen offen sein, Geschlossen Deinen Mund Und wandle still, So werden Dir Geheime Dinge kund.
Hermann Löns
Wer im Verkehr mit seinen Freunden diesen zuliebe alles tut, kann leicht die Freude des Augenblicks in künftige Feindschaft wandeln.
Kritias
Unsterblich wandelt durch der Zeiten Frist Das Werk des Denkers, der ein Künstler ist.
Marie von Ebner-Eschenbach
Er aber wandelt hin zu Unsterblichen, denn nirgend darf er bleiben, als wo ihn in die Arme der Vater aufnimmt.
Friedrich Hölderlin
Wer kann in seiner Pflicht beschränkten Grenzen wandeln, schützet ihn nicht das Gesetz und seiner Fürsten Kraft?
Friedrich Schiller
Ein heilloser Mensch ist der Tückische, der da wandelt in Verkehrtheit des Mundes.
Es gibt keinen reinen Frühling. Man wandelt immer auf dem welken Lauf vergangenen Daseins.
Berthold Auerbach
Wenn drei Personen eines Herzens sind, so wandelt sich selbst Lehm in Gold.
Sprichwort
Der Koran ist nichts anderes als eine Ermahnung für alle Welt, namentlich für den unter euch, der den geraden Weg wandeln will. (11. Sure 115)
Koran
Wem außer den Götter ist es vergönnt, auf Erden zu wandeln, ohne Schmerzen zu haben.
Peter Tremayne
Gescheit gedacht und dumm gehandelt, so bin ich mein' Tage durchs Leben gewandelt.
Franz Grillparzer
Wir lernen leichter durchs Leben wandeln, lernten wir nur uns selbst behandeln.
Friedrich Theodor Vischer
Man sieht so wie man Augen hat, und der Blinde sehnt sich ewig nach dem Licht, obwohl er immer im Lichte wandelt.
Gerdt von Bassewitz
Ein Ungesitteter lauert auf das Betragen seines Nebenmenschen; wer aber im Licht wandelt, denkt nichts Böses.
Ephräm der Syrer
Sich wandeln, ohne sich zu verleugnen; Geld verdienen, ohne sich zu verkaufen – schwierig, schwierig.
Ulrich Erckenbrecht
Solange der Geist sich nicht wandelt, ist jede äußere Wandlung nichtig.
Walt Whitman
Die Geschichte wandelt ihren Weg nicht wieder zurück. Alle Staaten, auch die noch keine Demokratien sind, werden von Jahrhundert zu Jahrhundert mehr demokratisch werden.
Ernst Moritz Arndt
Durch die Tannen will ich schweifen, Wo die muntre Quelle springt, Wo die stolzen Hirsche wandeln, Wo die liebe Drossel singt.
Heinrich Heine
Ein eigentümliches Gefühl bemächtigt sich meiner, während ich über die Stätte so großer Erinnerungen wandle - ein Gefühl von Flauheit. Kirchhöfe sind niemals heiter, selbst wenn sie den Staub noch so großer Berühmtheiten bergen.
Martin Andersen Nexø
Der Wein wandelt den Maulwurf zum Adler.
Charles Baudelaire
Nicht auf immer kann sich verirren, wer den Pfad inbrünstiger Liebe wandelt; später oder früher, einmal wird er sich wiederfinden, still und ruhig in dem Schoß göttlicher Liebe.
Karl Frenzel
An einem Meeresufer spazieren wandeln und in einem Regentümpel daneben ersaufen; – das ist ein wahrhaft tragikomisches Schicksal.
Arthur Schnitzler
Nur wer sich wandelt, bleibt mit mir verwandt.
Christian Morgenstern
Der du die Zeit in Händen hast, Herr, nimm auch dieses Jahres Last Und wandle sie in Segen.
Jochen Klepper
Wer kann hinausgehen, es sei denn, durch die Tür; warum doch wandeln die Menschen nicht auf diesem Pfade?
Konfuzius
Wir wandeln alle in Geheimnissen.
Johann Peter Eckermann
Wir sollten nicht denken: Wir haben ja die Wahrheit, wir kennen die Hauptsäulen unseres Glaubens und können uns damit zufriedengeben. Die Wahrheit ist eine fortschreitende Wahrheit, und wir müssen in dem Licht wandeln, das immer mehr zunimmt.
Ellen G. White
Es spricht die kalte Schönheit auch aus dir, die nichts erzeugt als ihren eignen Willen, so schön zu sein, und jeder beuget ihr den eignen Sinn, ihn mit ihr auszufüllen. Sie wandelt ewig sich nur schaffend hier, und nie kann sie die fremde Sehnsucht stillen. Sie blickt in sich, sich selbst so schön erbauet; denn sie erlischt, wenn sie ins Leben schauet.
Clemens Brentano
Den möcht' ich sehen, der auf dem Wege zu dem Tempel der Wahrheit wandelt und nicht von Schelmen und Wegelagerern attaquirt wird.
Johann Jakob Mohr
In Täuschung lebt' ich manche Jahre und brach zur Wahrheit spät mir Bahn; nur wandelt jetzt die Furcht mich an, ob ich dabei viel besser fahre.
Friedrich Halm
Wenn jetzt Heraclitus lebte, würd er für das Weinen lachen, Und Democritus naß Augen für gewohntes Lachen machen, Weil die Welt so gar gewandelt Sinnen, Sitten, Arten, Sachen.
Friedrich von Logau
Wer selber sich besiegt, ist allen überlegen; Denn, wandelt selbstbeherrscht ein solcher allerwegen, (104. Vers) So kann kein Gott der Welt, kein Teufel und kein Drachen, Selbst Brahma kann dann nicht den Sieg zunichte machen. (105. Vers)
Dhammapada
Wir wandeln alle in Geheimnissen. Wir sind von einer Atmosphäre umgeben, von der wir noch gar nicht wissen, was sich alles in ihr regt und wie es mit unserm Geiste in Verbindung steht.
Johann Wolfgang von Goethe
Und verziehe nicht deine Wange gegen die Menschen und wandle nicht übermütig auf Erden. Siehe, Allah liebt keinen eingebildeten Prahler. (31. Lokmân 17)
Tränen zu wandeln In heiteren Blick, Göttlich zu handeln Ist unser Glück.
Im Wohlstand wandelt sich die Frage: Was tue ich, um zu leben? zur Frage: Ich lebe, um was zu tun?
Elisabeth Lukas
Einsam lerne zu sein, denn du weißt nicht, wie früh dich heißet Gewissen und Pflicht handeln und wandeln allein.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Will Schönheit schön sein, dann wandelt sie sich stets in Häßlichkeit, und will Güte als gut gelten, dann wird sie zu Ungutem. So nah sind Sein und Nichtsein.
Laozi