Zitat Bild
Der Gedanke an den Tod ist immer heilsam, er tötet nicht, wie man annehmen möchte, er weckt.
Jakob Bosshart
Man darf nur die meisten Menschen bestimmt nötig haben, um sogleich ihre Bösartigkeit zu wecken.
Johann Gottfried Seume
Drum will ich Mensch sein, um zu dichten, will wecken, die voll Sehnsucht sind, dass ich im Grab den Frieden find des Schlafes nach erfüllten Plichten.
Erich Mühsam
Wir müssen nicht klagen, daß alles vergänglich sei. Das Vergänglichste, wenn es uns wahrhaft berührt, weckt in uns ein Unvergänglichstes.
Friedrich Hebbel
Die Kunst des Lehrens besteht darin, die natürliche Neugier junger Menschen zu wecken, um sie dann stillen zu können.
Anatole France
Reden weckt nicht immer auf. Öfter schläfert es ein.
Heinrich Lhotzky
Wo Gewalt angewandt wird, da wird Gewalt geweckt.
Karl Jaspers
Was gute Erinnerungen weckt, kann nicht ganz schlecht sein.
Adam West
Kräfte lassen sich nicht mitteilen, sondern nur wecken.
Ludwig Büchner
Den jährlichen Trägern des Nobelpreises winkt ein besonderer Lustgewinn: sie werden am Morgen der Preisverleihung nach schwedischer Sitte von der blonden kerzenbekränzten Lucia-Braut auf das angenehmste geweckt. Mehrere Nobelpreisträger kommentierten diesen lieblichen Brauch mit dem Hinweis, allein dieser Weckvorgang habe die wissenschaftlichen Mühen gelohnt.
Anonym
Das Wichtigste ist, Lust und Liebe zur Sache zu wecken, sonst erzieht man nur gelehrte Esel.
Michel de Montaigne
So ist der Mensch! Ein Titane in seiner Leidenschaft, wenn sie geweckt ist, ein Lamm in seiner Liebe, wenn sie die wirkliche, echte, wahre Liebe ist!
Philipp Galen
Man weckt mit einer entschlossenen Arbeit Mächte auf, die selbst an einem zu arbeiten beginnen.
Rainer Maria Rilke
Das Unglück ist ebenso wie der Ruhm imstande, Energien zu wecken.
Maurice Barrès
Der Krieg ist die stärkende Eisenkur der Menschheit, und zwar mehr des Teils, der ihn leidet, als des, der ihn führt. Ein Kriegsstoß weckt die Kräfte auf, die das lange Nagen der täglichen Sorgen durchfrißt.
Jean Paul
Es gibt kein besseres Mittel, das Gute in den Menschen zu wecken, als sie so zu behandeln, als wären sie schon gut.
François Rabelais
Süße Träume wecken meine Begierde.
Mönch von Salzburg
Beschimpfe jemanden nicht als Dummkopf – versuche stattdessen, den Löwen in ihm zu wecken.
Pavel Kosorin
Der Hauptzweck einer Schule muß immer der sein, das Menschliche im Menschen zu wecken oder den Menschen zur Humanität zu bilden.
Paul Natorp
Eines von den Werken der Tugend ist, Tugend zu erzeugen. Sie weckt andere Gemüter zur Einstimmung mit ihr selbst.
Johann Friedrich Herbart
Reisen, mein Lieber, macht mich gesund, das weiß ich aus Erfahrung. Ich bin nie gesunder, als wenn mich das Posthorn aus dem Schlaf weckt.
Georg Christoph Lichtenberg
Sehnsucht weckt die Lust auf mehr!
Helga Schäferling
Lebendig nenn' ich nur die Tat, die rüstig aus ihrem Schlaf die müden Kräfte weckt; die Ruhe tötet, nur wer handelt lebt.
Theodor Körner
Die Sinne kann man wecken; doch wo der Mut schläft, da ist es ein Todesschlaf.
Ludwig Börne
Ich glaube, man sollte überhaupt nur noch solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch? Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.
Franz Kafka
Wieviel Freude schläft in uns, und wir wecken sie nicht.
Gorch Fock
Die Liebe weckt in dir Kräfte, die du nicht mal ahntest, sie zu besitzen.
Eva Freiwald
Eine anständige Empörung weckt alle Kräfte eines Menschen.
Ralph Waldo Emerson
Das Kind bat: Liebe Mutter, wecke mich, wenn ich hungrig bin. Die Mutter antwortete: Mein Liebling, der Hunger selbst wird dich schon wecken.
Ramakrishna
Misstrauen weckt Widerstand. Vertrauen schafft Vertrauen.
Günter Seipp
Wer heute falsche Hoffnungen weckt, weckt morgen echte Enttäuschung.
Richard Milhous Nixon
Die Tränen eben öffnen dir die Augen, die Schmerzen eben wecken dir das Herz.
Walter Flex
Manche Menschen werden von Hähnen geweckt, andere davon, dass die Stille zu groß ist.
Henning Mankell
Wohl Keime wecken mag der Regen, der in die Scholle niederbricht; doch golden Korn und Erndtesegen reift nur heran bei Sonnenlicht.
Theodor Fontane
Wollen heißt Widersprüche wecken.
Albert Camus
Bedecken Sie den Busen, den ich nicht darf sehn; Gar leicht bringt so etwas die Seelen in Gefahr Und weckt in uns Gedanken, die höchst sündhaft sind.
Molière
Gefährlich ist's, den Leu zu wecken. Verderblich ist des Tigers Zahn. Jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn.
Friedrich Schiller
Letzen Endes besteht die einzige Methode die Frauen zu beherrschen darin, in ihnen die Illusion zu wecken, sie beherrschen uns.
Andre Maurois
Nur die Töne sind imstande, die Gedankenrätsel zu lösen, die oft in unserer Seele geweckt werden.
Hans Christian Andersen
Alles Edle ist an sich stiller Natur und scheint zu schlafen, bis es durch Widerspruch geweckt und herausgefordert wird.
Johann Wolfgang von Goethe