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Viele müssen für uns schwitzen. Aber wehe ihnen, wenn wir ihren Schweiß riechen!
Walter Ludin
Schlecht weht der Wind, der keinen Vorteil bringt.
William Shakespeare
Kein Autor sollte sich über etwas zu schreiben hinsetzen, dem es nicht unbeschreiblich ärgert, daß er keinen Folioband darüber schreiben kann. Wehe ihm, wenn er einen Gedanken sucht und nicht jede Minute 10 abweiset.
Jean Paul
Kalt ist der Wind, der Fremde ins Land weht.
Peter Tremayne
Mit allem Großen ist es wie mit dem Sturm. Der Schwache verflucht ihn mit jedem Atemzug, der Starke stellt sich mit Lust dahin, wo's am heftigsten weht.
Christian Morgenstern
Wenn die Fahnen wehen, rutscht der Verstand in die Trompete.
Herta Müller
Wehe mir, ich vergehe! Denn ich habe der Herrn gesehen.
Bibel
Wehe den Gelehrten, die Kenntnisse auf Kenntnisse sammeln! Wehe den selbstzufriedenen Philosophen, den unersättlichen Forschern, die ihr Licht, wie der Geizige seine Schätze, verwahren! Diese häßlichen Reichen, sie schmausen täglich an ihrer geistigen Tafel, während Lazarus beständig Hunger leiden muß. Diese Menschen sind mit dem vollgefüllt, was Nichts ist, weil ihr müßiges Wissen weder ihrer inneren, noch der sozialen Vervollkommnung förderlich ist.
François Fénelon
Bildungsverpflichtet. Deine Bildung erfreut dich, bereichert dich, sie bereitet dir dein persönliches Leben. Aber sie gibt dir sogleich ein gesellschaftliches Amt. Das Leben der Gesamtheit macht Anspruch auf deine Bildung. Wehe dir, wenn du die Amtspflicht der Bildung nicht erfüllst.
Rudolf Sohm
Der Zweifel macht die Qual jedes nach Wahrheit Suchenden aus, aber wehe ihm, wenn die Quälerin ihn verläßt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Weh mir, ich glaube, ich habe mich beschissen.
Tiberius Claudius
Ich lasse meinen Gott nicht und bleibe getrost! Mögen die Winde wehen wie sie wollen; einmal treiben sie mein Schiff doch in den Hafen der Heimat und des Friedens.
Gorch Fock
Wenn Augenblicke erwarmen, Fühlst ihren Atem kaum wehen, Da entsinken sie schon unsern Armen – Die Luft ist voll Kommen und Gehen.
Max Dauthendey
Wer vermag seine Zeit klar zu durchschauen? Wer sieht, wohin sie treibt, fühlt, woher der Wind weht? Selbst die Hellsten haben nur Ahnungen und Mutmaßungen. Das Genie schlägt die rechte Richtung ein, ohne sich dessen klar bewußt zu sein, von der ihm innewohnenden, rätselhaften Kraft getrieben.
Jakob Bosshart
Wehe der Welt der Ärgernis halben! Es muß ja Ärgernis kommen; doch wehe dem Menschen, durch welchen Ärgernis kommt!
Doch wehe siebenmal den Unglücklichen, die Zerstreuung und Geschäftigkeit suchen müssen, um sich selbst aus dem Wege zu gehen!
Matthias Claudius
Es existieren Geister! Blicke umher in der Welt und sage selbst, ob nicht aus allem dich ein Geist anschaut. Aus der Blume, der kleinen, lieblichen, spricht der Geist des Schöpfers zu dir, der sie so wunderbar geformt hat; die Sterne verkünden den Geist, der sie geordnet, von den Berggipfeln weht ein Geist der Erhabenheit herunter, aus den Wassern rauscht ein Geist der Sehnsucht herauf, und – aus den Menschen reden Millionen Geister.
Max Stirner
Der Wind weht von der Oder.
Hans Niekrawietz
An die Opportunisten Die sieben Weisen waren eure Väter, Doch euer Ohm ist Judas, der Verräter, Denn wie der Wind weht, macht ihr tapfer Front, Und euer Bauch ist euer Horizont.
Hermann Oscar Arno Alfred Holz
Ja, mein lieber Schriftsteller, gelesen mußt du haben, recht viel gelesen und gelernt. Aber weh dir, wenn man es merkt! Das ist nur beim Journalisten erlaubt.
Ein Weib ist allmächtig. Wehe dir, wenn sie mit ihren schwachen Händen in die Räder deines Schicksals greift: zitternd wirst du zum Stillstand kommen!
Georg Weerth
Er läßt die Sonn aufgehen, Er stellt des Mondes Lauf; Er läßt die Winde wehen Und tut die Wolken auf.
Er hat vor dir gezittert. Wehe dir! Daß du ihn schwach gesehen, vergibt er nie.
Friedrich Schiller
Die seelische Kraft des Handelns erlangt häufig elne solche Intensität, daß sie auf die Naturdinge Einfluß ausübt. Daher kann die Seele des Propheten durch den bloßen Blick Winde wehen, Regen fallen, Unwetter und Erdbeben heranbrausen lassen, um Völker zu vernichten.
ibn Muhammad al-Ghazālī
Wehe uns, wenn die Armen so schnell um die Welt reisen, wie die Reichen.
"Unbemußt" lautete neulich ein Druckfehler, den wir in "unbewußt" zu corrigiren hatten. Unbemußt aber leben zu dürfen, unbemußt denken und fühlen zu dürfen, welch es Glück wäre es – ! Rings um uns her weht uns grade das Gegentheil, das Bemußtsein, wie die eigentliche Lust unsres Daseins an.
Karl Gutzkow
Der Zeitgeist weht gerade ein wenig grün.
Frank-Walter Steinmeier
Der Engel des Glücks pocht nur einmal an unsere Pforte; wehe dem Verblendeten, der nicht öffnet!
Karl Frenzel
Wer das Leben nur in einem Licht sieht, wem der Wind immer nur aus derselben Richtung weht, soll nichts vom Leben erzählen, denn er kennt es nicht, sei er auch sonst ein Tausendsassa.
Paul Keller
Durch die Eltern spricht die Natur zuerst zu den Kindern. Wehe den armen Geschöpfen, wenn diese erste Sprache kalt und lieblos ist!
Karoline von Günderrode
In den Wandelgängen der Kunst weht der Atem der Freiheit.
Friedrich Löchner
Weh euch Pharisäern! Weh auch Euch Gesetzeslehrern!
Oben auf den Gipfeln ist es nie warm. Dort wehen eisige Sturmböen, jeder steht gebückt und muss darauf achten, dass ihn sein Nachbar nicht in den Abgrund stürzt.
Ryszard Kapuściński
Doch wehe dem, der Wüsten in sich birgt!
Friedrich Nietzsche
Es ist dem Dichter unbenommen, die Freiheit heißer zu lieben als der Held den er gestaltet. Aber wehe ihm, wenn von diesem Überfluß eigener Liebe auch nur ein Tropfen in seines Helden Worte überströmt.
Arthur Schnitzler
O weh der Lüge! Sie befreiet nicht Wie jedes andre wahrgesprochene Wort, Die Brust.
Johann Wolfgang von Goethe
Tagtäglich wird es dem Geologen vor Augen geführt, das nichts, nicht einmal der Wind, der weht, so instabil ist wie die obere Schicht der Erdkruste.
Charles Darwin
Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen setzen Segel.
Sprichwort
Der Wind weht noch nicht, schon hängen die Mäntel.
Manfred Hinrich
Für stille Siege wehen keine Fahnen.
Stefan Schütz