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Es gibt Fehler bei einer Frau, die kräftigen Lehren weichen können, wie die Erfahrung oder ein Ehemann sie geben; aber nichts vermag die Tyrannei falscher religiöser Ideen zu besiegen.
Honore de Balzac
Für beide ist kein Platz nach den Ansprüchen, die Österreich macht, also können wir uns auf die Dauer nicht vertragen. Wir atmen einer dem anderen die Luft vor dem Munde fort, einer muß weichen oder vom anderen "gewichen werden", bis dahin müssen wir Gegner sein.
Otto von Bismarck
Im Leben ist es wie in den schweren Träumen: man muß seine Schrecken angreifen, und nicht ihnen entfliehn; entweder weichen sie dann oder wir erwachen an ihnen gestärkt.
Emil Gött
Ich will dich nicht verlassen, noch von dir weichen.
Bibel
Hoffnung, Hoffnung, immer grün! Wenn dem Armen alles Fehlet, alles weicht, ihn alles quälet, du, o Hoffnung, labest ihn.
Johann Gottfried Herder
Mache dir das Leben ja nicht sauer Und renne ruhig gegen die Mauer mit deinem Kopf; hast du nur Glück, so weicht die Mauer vor dir zurück.
Friedrich Hebbel
"Siehe Neapel und stirb!" Daß kein Neapolitaner von seiner Stadt weichen will, daß ihre Dichter von der Glückseligkeit der hiesigen Lage in gewaltigen Hyperbeln singen, ist ihnen nicht zu verdenken, und wenn auch noch ein paar Vesuve in der Nachbarschaft stünden.
Johann Wolfgang von Goethe
Denk vom Armen nicht zu klein; Funken ruhn im Kieselstein Und durchblitzen oft die Nacht. Reicher sei vielmehr der Stahl, Der das Dunkel weichen macht!
Karl Ferdinand Dräxler-Manfred
Flexibel müssen immer die sein, die zu weichen haben.
Ernst Reinhardt
Der Mensch tritt ins Leben weich und schwach, er stirbt hart und stark. Alle Wesen treten ins Leben weich und zart, sie sterben trocken und dürr. Darum: Das Harte und Starke ist der Begleiter des Todes, das Weiche und Schwache ist der Begleiter des Lebens.
Laozi
Wer sich innerhalb des natürlichen Maßes hält, wird wenig von Mangel verspüren; wer aber das natürliche Maß überschreitet, von dem wird auch bei den größten Schätzen die Armut nicht weichen.
Lucius Annaeus Seneca
Dies ist die Erkenntnis von der Natur der Dinge: Das Weiche, Schwache wird das Harte und Starke überdauern.
Nur meine Armut, nicht mein Wille weicht.
William Shakespeare
Je weiter unsere Erkenntnis Gottes dringt, desto weiter weicht Gott vor uns zurück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Lieber Herr, eher töte mich in deiner Liebe, denn von deinen lieben Füßen will ich nie mehr weichen!
Heinrich Seuse
Wenn der Kölner in die Enge getrieben wird, weicht er auf die Breite seines Dialektes aus.
Gerhard Uhlenbruck
Idealisten nennt man die, welche erst der Macht weichen - aber noch nicht der Logik.
Ludwig Marcuse
Weiche dem Unheil nicht, doch geh ihm mutiger entgegen!
Vergil
Man weicht der Welt nicht sicherer aus als durch die Kunst, und man verknüpft sich nicht sicherer mit ihr als durch die Kunst.
Den besseren Gründen müssen gute weichen.
Wenn es aber übel gehet, so weichen auch die Freunde.
Wer nicht mitarbeiten will an dem Staat zu seinem Schutz, der gehört nicht zum Staat, der hat keine Rechte an den Staat; es soll weichen aus dem Staat.
Von Wahrheit will ich nimmer weichen, Das soll kein Mann bei mir erreichen.
Ulrich von Hutten
Still, es ist ein Tag verflossen. Deine Augen sind geschlossen. Deine Hände schwer wie Blei, liegen dir so drückend ferne. Um dein Bette schweben Sterne dicht an dir vorbei. Still, sie weiten dir die Wände. Gib uns her die schweren Hände, sieh, der dunkle Himmel weicht - deine Augen sind geschlossen. Still, du hat den Tag genossen, dir wird leicht.
Richard Dehmel
Friede gilt mehr denn alles Recht, und Friede ist nicht um des Rechtes willen, sondern Recht um des Friedens willen gemacht. Darum, wenn ja eines weichen muß, so soll das Recht dem Frieden und nicht der Friede dem Rechte weichen.
Martin Luther
Weiche den Übeln nicht, geh mutiger ihnen entgegen!
In der Sorge um ein Geliebtes wird das Wollen so stark, daß das Sollen ihm weichen muß.
Luise Bähr
Gieb einem weislich nach, dem du dich nicht kannst gleichen; Zuweilen muß, wer siegt, dem obgesiegten weichen.
Cato der Ältere
In der höheren Politik muss manchmal das Recht auf Information der Kunst der Diplomatie weichen.
Peter Tremayne
Trägst wie Noä du geduldig einer Sündflut Mißgeschick, weicht das Unglück, und es kehret hundertjähr'ge Lust zurück.
Hafis
Süß ist Heimliches; süß, allwachende Augen zu täuschen, und der erlaubte Genuß weicht dem verstohlenen an Reiz.
Paulus Silentiarius
Die Waffen sollen der Toga weichen, der Lorbeerkranz dem politischen Ansehen.
Marcus Tullius Cicero
Weiche der Not, sie weicht dir nicht. Dann wende dich mutig; und benutze, du kannst! selbst das Verderben als Glück.
Friedrich Ludewig Bouterweck