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Wen der Pöbel zum Gotte weiht, der steht auf dem Altar nur kurze Zeit.
Siegfried August Mahlmann
Ukas Durch Anschlag mach ich euch bekannt: Heut ist kein Fest im deutschen Land. Drum sei der Tag für alle Zeit zum Nichtfest-Feiertag geweiht.
Christian Morgenstern
Die größte Torheit ist's, gebeugt ins Leben einzutreten. Das Leben ist dem Widerstreben geweiht. Wir sollen uns aufrichten, so hoch wir können, und so lange, bis wir anstoßen.
Friedrich Hebbel
Den Arzt, den die Natur mit eigener Hand geweiht, der unbetrüglichste, ist unsere Mäßigkeit.
Johann Jakob Engel
Der Mensch ist schöner niemals anzuseh'n, Als wenn er kommt, Verzeihung anzufleh'n Eins nehm' ich aus, was ihn noch schöner weiht, Wenn er verzeiht!
Karl von Holtei
Jede Ordnung enthält den Keim der Vernichtung. Alle Ordnung ist dem Untergang geweiht, und doch lohnt sich der Kampf.
Nathanael West
Das Leben weiht nur sehr wenige in das ein, was es mit ihnen tut.
Boris Leonidowitsch Pasternak
Mein ganzes Leben, meine Kraft habe ich dem Herrlichsten auf der Welt - dem Kampf für die Befreiung der Menschheit - geweiht.
Nikolai Alexejewitsch Ostrowski
Sogar im Falle, daß ein Priester eine Missetat begangen hat, untersteht er keinem öffentlichen Gericht. Sie überlassen ihn Gott und sich selbst, weil sie glauben, die Hand eines Sterblichen dürfe auch den ärgsten Frevler nicht antasten, der Gott auf so besondere Weise wie eine Art Opfertier geweiht sei.
Thomas Morus
Mir scheinen List und Klugheit nicht den Mann zu schänden, der sich kühnen Taten weiht.
Johann Wolfgang von Goethe
Völker, die nicht die Gabe der Voraussicht haben, sind dem Untergang geweiht.
Jean Monnet
Die Weisheit, die von innen heraus kommt, an vernünftigen Gedanken schafft und sie weiht mit höheren Gefühlen, ist aus der Mode gekommen.
Jeremias Gotthelf
Das Haus Gottes sind wir selbst; wir werden in dieser Welt aufgebaut, um am Ende der Zeiten geweiht zu werden.
Augustinus von Hippo
Das ist mein Streit: Sehnsucht geweiht, durch alle Tage schweifen. Dann, stark und breit, mit tausend Wurzelstreifen tief in das Leben greifen - weit aus dem Leben reifen, weit aus der Zeit.
Rainer Maria Rilke
Wichtig nehmen alle das Sterben: Aber noch ist der Tod kein Fest. Noch erlernten die Menschen nicht, wie man die schönsten Feste weiht.
Friedrich Nietzsche
Dem Tatendrange geweiht sei Dein Morgen und den Erinnerungen Dein Abend.
Ernst Siegfried Mittler
Was weiht den Priester ein zum Mund des Herrn? Das reine Herz, der unbefleckte Wandel.
Friedrich Schiller
Bleiben wird von uns nur das, was wir dem Allgemeinen geweiht.
Karl Gutzkow
Der Romantik blaue Blume Habt dem Tode ihr geweiht; Rechnet ihr euch das zum Ruhme, Ritter der Natürlichkeit.
Bruno Alwin Wagner
Mache eins aus Ziel und Weg! – Verrichtet eure Arbeit als Gebet und weiht ihr eure ganze Lebenskraft.
Vivekananda
Es wird eher Jesus wieder auf die Welt kommen, als dass in der katholischen Kirche Frauen zu Priesterinnen geweiht werden.
Peter Hahne
Ich weiß, daß ich ein Mensch, das heißt: daß ich dem Leiden geweiht bin. Gegen Schicksalstücke hilft mir nur eins: Standhaftigkeit.
Friedrich II. der Große
Dreien allein, den Musen, dem Eros und Dionysos, hattest du, fröhlicher Greis, all dein Leben geweiht.
Antipater von Sidon
Verstand ist nichts! Verstand hat jeder! Empfindung ist es, die das Leben weiht und heiligt!
Cäsar Flaischlen
Die Kunst ist doch das Edelste am Menschen; sie weiht selbst der Ärmsten Namen.
Albert Emil Brachvogel
Dem Untergang ist oft der Staat geweiht, Den Eisen und Erz bewachen.
Platon
Vieles im menschlichen Leben ist dem Vergessen geweiht. Weniges nur ist unvergeßlich, aber nach diesem Wenigen bestimmt sich zuletzt der Wert des Daseins überhaupt.
Mathilde Wesendonck