Zitat Bild
O wie dankbar ist ein Kind! Pflege ich die zarte Pflanze, schütz ich sie vor Sturm und Wind, wird's ein Schmuck im Himmelsglanze. Wie gelehrig ist ein Kind! So wie du es lehrest lesen in dem Buch, in dem wir sind, so wird einst sein ganzes Wesen. Werden muß ich wie ein Kind, wenn ich will zum Vater kommen; Kinder, Kinder, kommt geschwind, ich wäre gerne mitgenommen.
Clemens Brentano
Dein Vergangenes ist ein Traum und dein Künftiges ist ein Wind. Hasche den Augenblick, der ist zwischen den beiden, die nicht sind.
Friedrich Rückert
Unrecht, dem angetan, der schuldlos wie ein Kind, Zum Täter kehrt's zurück, wie Staubwurf gegen Wind. (125. Vers)
Dhammapada
Der Wind wetteifert mit der Zeit – die Spuren zu verwehen.
Klaus Ender
Gott schuf das Meer, wir das Schiff. Gott schuf den Wind, wir die Segel. Gott schuf die Windstille, wir die Ruder.
Sprichwort
Wenn das Herz verletzt ist, dann ist die Sprache stürmischer als der Wind auf dem Meer.
Schönheit ohne Güte ist ein Haus ohne Tür, ein Schiff ohne Wind, eine Quelle ohne Wasser.
Wenn der Wind weht, löscht er die Kerze aus und facht das Feuer an.
Er hielt immer zur Stange – zu jener, an der die Fahne wehte, die er in den Wind hängte.
André Brie
Worte kann man nicht essen, sie sind Wind; und von Artigkeiten kann man nicht leben, sie sind höflicher Betrug.
Baltasar Gracián y Morales
Gegenwind, mein Wind, Gegenstrom, mein Stromlieferant!
Manfred Hinrich
Gegen den Wind zu kreuzen bringt einen manchmal schneller zum Ziel als mit dem Wind zu segeln.
Hermann Lahm
Wind in Silvesters Nacht hat nie Korn und Wein gebracht.
Anonym
Bestes Mittel Bist du dem Feind selbst mild gesinnt, Verfliegt oft Haß, wie Rauch im Wind.
Otto von Leixner
Er hängte sogar den Mantel des Schweigens in den Wind.
Wer nicht weiß, wohin er will, dem ist kein Wind recht.
Wilhelm von Oranien
Misch dich nicht drein: In Liebesdingen raten, Das heiß ich Narrenthaten. Red an die Wand, red in den Wind, Sie werden eher hören, als Die in Liebe sind.
Otto Julius Bierbaum
Die wankelmütige Menge, die jeder Wind herumtreibt! Wehe dem, der auf dieses Rohr sich lehnt!
Friedrich Schiller
Den Wind kann man nicht verbieten. Aber man kann Mühlen bauen.
Ich bin wie die fließende Welle, ich bin wie der wehende Wind, ich bin wie das Wild, wie das schnelle, bin ein vater und ein mutterlos Kind.
Karl Leberecht Immermann
Laß deine Zunge nicht eine Fahne sein, die im Wind eines jeden Gerüchtes zu flattern beginnt.
Imhotep
Es pfeift der Wind. Es stöhnt und gellt. Die Hunde heulen im Hofe. Er pfeift auf die ganze Welt der große Philosophe.
Christian Morgenstern
Zwischen den Wolkenkratzern des Wirtschaftswunders bläst ein warmer und staubiger Wind, der nach Aas, Geschlecht und Kloake riecht.
Giovanni Guareschi
Demokratie, Deckmantel mit großen Taschen, verdeckt von Mänteln im Wind.
Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer.
Gorch Fock
Die welt hat sich den bauch mit haß vollgeschlagen was wunder daß da laufend blähungen sind haß macht den übelsten wind
Gerd W. Heyse
Einer Gesellschaft, die in U-Booten unterwegs ist, kannst du nicht den Wind aus den Segeln nehmen.
Georg Skrypzak
Fußball ist so, dass man Tore schießen muss. Der Ball geht nicht von alleine rein. So viel Wind ist nicht bei uns im Stadion.
Thomas Schaaf
Wir verkaufen doch alle nur Wind.
Karl Lagerfeld
Es gibt Don Quichotte, die Wind säen, um mit Mühlen kämpfen zu können.
Stanislaw Jerzy Lec
Wer ständig nach dem Wind schaut, kommt nicht zum Säen, wer ständig die Wolken beobachtet, kommt nicht zum Ernten.
Bibel
Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
Denn er weiß nicht, was geschehen wird, und wer will ihm sagen, wie es werden wird? Der Mensch hat keine Macht, den Wind aufzuhalten und hat keine Macht über den Tag des Todes.
Das Feuer schürt der Wind, und löscht das Feuer wieder; so kämpfet Leidenschaft die Leidenschaft darnieder.
Eheleute sollten Ritzen und Fugen in ihrer Ehe offen lassen, damit der Wind des Himmels zu ihnen dringen kann.
Khalil Gibran
Die Entfernung ist für die Liebe wie der Wind für das Feuer. Das Starke facht er an, das Schwache bläst er aus.
Laozi
Der Wind im Kornfeld des Glaubens.
Werner Mitsch
Das Genie ist wie das Donnerwetter: es schreitet gegen den Wind, erschreckt die Menschen und reinigt die Luft. Das Bestehende hat dagegen allerlei Blitzableiter erfunden.
Søren Kierkegaard
Wenn nur die Menschen zum Guten auch so rennten, wie zum Bösen! Wie oft gehen sie durch Wind und Wetter, über Stock und Stein ihren niederen Gelüsten nach; gilt es aber die Pflicht oder sonst etwas Gutes zu thun, ist ihnen jedes Windchen zu rauh und jedes Steinchen eine unübersteigbare Mauer.
Berthold Auerbach
Ein Schiff kann dem Wind und den Gezeiten keine Vorschriften machen.
Peter Tremayne