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Durch die Wälder ruf ich, durch die Wogen; Ach, sie widerhallen leer!
Friedrich Schiller
Erst wenn sich die Wogen der Begeisterung glätten, sieht man die Gestrandeten.
Harald Kriegler
Die Freiheit ist wie das Meer: Die einzelnen Wogen vermögen nicht viel, aber die Kraft der Brandung ist unwiderstehlich.
Václav Havel
Das Meer, das ich bin, hat sich in seine eigenen Wogen hinein ergossen. Seltsames, grenzenloses Meer, das ich bin!
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Das öffentliche Leben ist nicht bloß ein Wettlauf, in welchem der Schwächere zurückbleibt, es gleicht auch einem gewaltigen Strome, dessen hochgehende Wogen nur den rüstigen, keinen Augenblick nachlassenden Schwimmer tragen. Wer nicht untersinken will, darf nicht ermüden, nicht ausruhen wollen.
Ignaz von Döllinger
Wer zu schnell lebt, stirbt unter den Balken des Strohdaches wie auf den Wogen des Meeres vor der Zeit.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ein Traum Ein Traum ist unser Leben auf Erden hier. Wie Schatten auf den Wogen schweben und schwinden wir, und messen uns're trägen Tritte nach Raum und Zeit; und sind (und wissen's nicht) in Mitte der Ewigkeit.
Johann Gottfried Herder
Seine Gedanken an vorübergehende Ereignisse heften, heißt, in den Sand schreiben, in die Wogen zeichnen und auf Windesflügel bauen.
Joseph Joubert
Ein böses Wort ist wie ein Stein, der in einen tiefen Brunnen geworfen wird: Die Wogen mögen sich glätten, der Stein aber wird auf dem Grund bleiben.
Konfuzius
Das Meer, dessen sanften, furchtgebietenden Wogen von einer darunter verborgenen Seele künden, birgt ein Geheimnis – aber welches?
Herman Melville
Große Verbrecher sind entweder bestialische Naturen, denen die Gemeinheit ihren Weg vorzeichnet, oder tiefunglückliche Menschen, denen die Wogen der Verzweiflung über dem Haupte zusammenschlagen und sie der Überlegung berauben. Für erstere das Schafott, für letztere die Richtstätte im eigenen Innern.
Olga Luis
Fragt die Seeleute, was sie bevorzugen; ob die Gefahr, in einem stürmischen Meer zu schiffen, oder die erdrückende Hitze, der man zwischen den Sonnenwenden ausgesetzt ist. Sicherlich ziehen sie die Stürme, den Wind, die große Woge vor. Wogen, Bewegung, Lärm, Sturm, Kraft: das, das liegt in der Freiheit.
Emilio Castelar y Ripoll
Wir schwimmen wie die Korken auf den Wogen der Weltkonjunktur.
Hans-Werner Sinn
Ich kann wenig Glanz an einem Weltreich erkennen, das zwar die Wogen regieren, aber seine Abwässer nicht beseitigen kann.
Winston Churchill
Wie die Welle nicht für sich sein kann, sondern stetig an den Wogen des Ozeans teilhat, also soll ich mein Leben nie für mich erleben, sondern immer in dem Erleben, das um mich her stattfindet.
Albert Schweitzer
Du hättest recht, wenn die Dummheit eine Geistesschwäche wäre, leider ist sie aber eine furchtbare Stärke, sie ist ein Fels, der unerschüttert dasteht, wenn auch ein Meer von Vernunft ihm seine Wogen an die Stirne schleudert.
Johann Nestroy
Es schwimmt auf hohen Wogen, ein schönes Wunderland; Bald nah, bald wieder ferne, von wen'gen nur gekannt.
Theodor Storm
Es ist leichter, mit Christus über die Wogen zu wandlen, als mit einem Verleger durch das Leben.
Friedrich Hebbel
Solange du stolz den Blick aufschlagen kannst, stehst du noch über den Wogen der schwersten Trübsal; mußt du ihn beschämt senken, wirst du in den Grund mit fortgerissen.
Karl Detlef
Den Völkern schmeicheln bei politischen Stürmen, heißt den Wogen sagen, daß sie das Schiff lenken sollen.
Herrsche, Britannia, beherrsche die Wogen, Briten werden nie Sklaven sein!
James Thomson
Gottes Liebe umschließt uns wie der weite Ozean alle winzigen Tropfen seiner Wogen.
Martin Luther King
Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer.
Gorch Fock