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Patriotismus ist nichts als ein Gefühl der Wohlfahrt; und der Furcht, dass sie gestört werden könnte.
Stanislaus I. Leszczynski
Sie ist Volksgut, so wie Staatsgut; an der Wahrheit der Religionen zu zweifeln, heißt nur einen persönlichen Irrtum hegen; sie bekämpfen, heißt einen Frevel an des Staates Wohlfahrt begehen.
Charles de Montesquieu
Worin mich Gott am meisten gesegnet hat und worin ich am eifrigsten um Fortdauer dieses Segens bitte, das ist die friedliche Wohlfahrt im Hause, das geistige und körperliche Gedeihen der Kinder, und wenn mir das bleibt, wie ich zu Gott hoffe, so sind alle anderen Sorgen leicht und alle Klagen frivol.
Otto von Bismarck
Der Zweck des Herrschens ist, die Wohlfahrt der Reichen zu erhöhen.
John Steinbeck
Der höchste Grad der Tugend liegt in einer gänzlichen Uneigennützigkeit, welche die Wirkung hat, daß man Ehre und Pflicht seinem eigenen Urteil, das allgemeine Beste seinem besonderen Nutzen, die Wohlfahrt des Vaterlandes seinem eigenen Leben vorzieht.
Friedrich Wilhelm der Große
Aus der Ordnung und Unordnung in den Kleidern und in dem Geräte pflegt die Welt zu urteilen, ob ein junger Mensch geschickt oder ungeschickt werde, ein gutes bürgerliches Leben zu führen. Von diesen Urteilen über dich wird ein Teil deiner irdischen Wohlfahrt abhängen.
Johann Bernhard Basedow
Wo rohe Kräfte sinnlos walten, da kann sich kein Gebild gestalten, wenn sich die Völker selbst befrein, da kann die Wohlfahrt nicht gedeihn.
Friedrich Schiller
Heirate nicht wider den Willen derer, von deren Wohlwollen ein solcher Teil deiner Wohlfahrt abhängt, den du ohne Kummer nicht auf immer wirst entbehren können. Verbinde dich gleichfalls mit keiner Person, die an ihrer Stelle dieses wagen will.
Nach meiner Überzeugung stehe ich mit Gott und meinem Heiland sehr gut und unterwerfe Ihm mich und meine zeitliche und ewige Wohlfahrt in dem kindlichen Vertrauen, Er werde mich zu Gnaden nehmen. Meine Sünden bereue ich herzlich und werde mich durch Gottes Gnade bearbeiten, solche mehr und mehr abzulegen und zu suchen, Gott dankbar zu werden. Ein Kopfhänger bin ich dabei nicht und werde es auch nicht werden, weil ich glaube, daß das tätige Christentum nicht darinnen besteht.
Friedrich Wilhelm I.
Des Volkes Wohlfahrt ist die höchste Pflicht.
In and'rer Glück sein eig'nes finden, in dieses Lebens Seligkeit, und and'rer Menschen Wohlfahrt gründen, schafft göttliche Zufriedenheit.
Christoph Martin Wieland
Es ist das Schicksal aller menschlichen Einrichtungen und Organe, die der Wohlfahrt der Gesamtheit dienen, in Anstalten zum Schutz enger, selbstsüchtiger Interessen umgebildet zu werden.
Friedrich Paulsen
Die Zufriedenheit der Bauern ist die Grundlage für die Wohlfahrt im Staate.
Mahābhārata
Die Feder in der Hand ist auch ein Schwert, das wir zu des Vaterlandes Ehre und zu unsres Volkes Wohlfahrt ziehen.
Konrad Telmann
Die Parteimoral ist immer und überall geneigt, den Vorteil der Partei der Wohlfahrt des Volkes oder der Menschheit gleichzusetzen; die Sache der Partei ist die gute Sache, also ist hierfür alles erlaubt.
Freunde sind in Wohlfahrt lieblich, Und behülflich in der Not, Ohne gute Freunde leben Ist fürwahr der halbe Tod.
Johann Grob
Eine kreative Ökonomie ist der Treibstoff der Wohlfahrt.
Ralph Waldo Emerson
Herzog hat nur einen linken Fuß und deshalb stand diese Mauer zu weit links. Wohlfahrt hätte sie besser stellen müssen. Das Einzige, was derzeit für die Österreicher wohl zu weit links steht, ist diese Mauer.
Thomas Herrmann
Es sind zuverlässig in Deutschland mehr Schriftsteller, als alle vier Weltteile zu ihrer Wohlfahrt überhaupt nötig haben.
Georg Christoph Lichtenberg
Leicht ist es, sich freuen in den Zeiten der Wohlfahrt.
William Blake
Der Gemeinsinn ist etwas Naturnotwendiges. Er ist die von dem Menschen gefühlte Notwendigkeit, daß man sich an andere Menschen anschließen muß, weil sie die gleichen Lebensziele verfolgen. Eine höhere Stufe ist vorhanden, wenn jemand seinen Eigennutz überwindet aus Rücksicht auf die Wohlfahrt des ganzen Volkes.
Max Haushofer
Auch denen ist's wohl, die ihren Lumpenbeschäftigungen oder wohl gar ihren Leidenschaften prächtige Titel geben und sie dem Menschengeschlechte als Riesenoperationen zu dessen Heil und Wohlfahrt anschreiben. Wohl dem, der so sein kann!
Johann Wolfgang von Goethe
Der Zweck von Wirtschaft ist die Wohlfahrt des Menschen.
Gregor Gysi
Wer das Leben, die Welt, die Menschheit im Ernste und im Spaß verstehen will, der nehme ein Weib, der sei mit ihr eine Seele und ein Leib: so kommt ihm die Arbeit, die Religion, die rechte Haltung, der zufriedene Sinn, der Lebensverstand, die leibliche Wohlfahrt von selbst.
Bogumil Goltz
Die politische Freiheit besteht darin, daß jeder seine Wohlfahrt nach seinen Begriffen suchen kann und auch nicht einmal als Mittel zum Zweck seiner eigenen Glückseligkeit von anderen ihren Begriffen gebraucht werden kann, sondern bloß nach der seinigen.
Immanuel Kant
Wir haben nunmehr vier Prinzipien der Moral: 1. Ein philosophisches: Tue das Gute um sein selbst willen, aus Achtung fürs Gesetz. 2. Ein religiöses: Tue es darum, weil es Gottes Wille ist, aus Liebe zu Gott. 3. Ein menschliches: Tue es, weil es deine Glückseligkeit befördert, aus Selbstliebe. 4. Ein politisches: Tue es, weil es die Wohlfahrt der großen Gesellschaft befördert, von der du ein Teil bist... Sollte dieses nicht alles dasselbe Prinzip sein, nur von andern Seiten angesehen?
Religion und Moral sind die unentbehrlichsten Stützen, auf denen jede sittliche Richtung und geistige Entwicklung beruht, welche die politische Wohlfahrt eines Landes befördern. Wer diese mächtigen Pfeiler menschlicher Glückseligkeit, auf denen alle Pflichten des Menschen und des Bürgers beruhen, erschüttert, wird den Tribut der Vaterlandsliebe umsonst einfordern.
George Washington
An der Erziehung der Jugend hängen Wohlfahrt und ehre eine ganzen Reiches.
Christine von Schweden
Die drei Grundlehren vom Volk: Nationalismus, Demokratie und Wohlfahrt.
Sun Yat-sen
Moraltrompeterei wird kaum zu unserer Gesundheit oder zu unserer Wohlfahrt beitragen.
Oscar Wilde
Da die Trefflichkeit einer Gesellschaft in letzter Linie von der Natur ihrer Bürger abhängt, und da die Natur der Bürger durch eine frühzeitige Gewöhnung mehr beeinflußt werden kann als alles andere, so sind wir genötigt, die Wohlfahrt der Familie als die Grundlage der Wohlfahrt der Gesellschaft zu betrachten.
Herbert Spencer