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Auf diesem beweglichen Erdball ist doch nur in der wahren Liebe, der Wohltätigkeit und den Wissenschaften die einzige Freude und Ruhe.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Wohltätigkeit im menschlichen Herzen ist wie die segensreiche, herrliche, allwaltende Natur, ihre edelsten Werke schafft sie geheim, ihre Heilquellen erzeugt sie in der Nacht der Erde. So erzeugt die menschliche Wohltätigkeit gerne still und geheim ihre Segensquellen und ihre geweinten Demanten des Glücks.
Moritz Gottlieb Saphir
Eine richtig angelegte Wohltätigkeit beginnt bei der eigenen Person.
Honore de Balzac
Sich selbst Vergnügen zu bereiten, indem man Dankbarkeit kauft, nennt man Wohltätigkeit.
Andrzej Majewski
Wohltätigkeit und der Einsatz der persönlichen Kraft sind die einzigen Investitionen.
Walt Whitman
Nur wahre Nächstenliebe adelt die Wohltätigkeit.
Friedrich von Weech
Die Gerechtigkeit hat den Vorrang vor der Wohltätigkeit.
Herbert Spencer
Wer tyrannische Absichten, Herrschsucht und selbst Wohltätigkeit unter der Maske der Freundschaft verbirgt, erinnert an den verbrecherischen Priester, der mit der Hostie vergiftet.
Nicolas Chamfort
Man sollte die Wohltätigkeit aus Weltanschauung bekämpfen, nicht aus Geiz.
Karl Kraus
Laster vergiftet das Vergnügen, Leidenschaft verfälscht es, Unschuld reinigt es, Wohltätigkeit verdoppelt es und Freundschaft vervielfacht es.
Ludwig Börne
Wohltätigkeit kennt keinen Unterschied der Nationen.
Helmuth von Moltke
Der Erwerb soll dem Menschen nur in soweit Zweck sein, als er Mittel zur Erfüllung höherer Zwecke wird, Mittel für Gesundheit und Arbeitskraft, für Genuß und Macht, für Bildung und Wohltätigkeit.
Heinrich von Sybel
Wenn Gott verloren geht, kommt die Tugend Wenn die Tugend verloren geht, kommt die Wohltätigkeit Wenn die Wohltätigkeit verloren geht, kommt die Gerechtigkeit Wenn die Gerechtigkeit verloren geht, kommen die Moralregeln.
Laozi
Man erlaubt gern der Wohltätigkeit eine wunderliche Außenseite.
Wohltätigkeit – verdünnte Menschlichkeit.
Manfred Hinrich
Das Kleinlichste auf Erden ist Habsucht, Vergnügungssucht und Großsprecherei, – das Größte: Großmut, Sanftmut, Wohltätigkeit.
Epiktet
Wir halten es für unsere Pflicht, den Leuten zu helfen, sich selbst zu helfen. Die sogenannte Wohltätigkeit ist eine besondere Form der Selbstbeweihräucherung.
Henry Ford
Wohltätigkeit ist für edle Menschen ein Vergnügen, aber nicht eins, bei dem man tanzt. Wohltun heischt Opfer, persönliche Opfer.
Peter Rosegger
Meine Mutter war mir durch ihre Frömmigkeit und Wohltätigkeit ein Vorbild; ich bestrebte mich, ihr gleich zukommen und das Böse weder zu tun noch auch nur zu denken und wie sie einfach und mäßig zu leben.
Marc Aurel
Ein Knochen für den Hund ist nicht Wohltätigkeit; den Knochen zu teilen, wenn wir genauso hungrig sind wie er, das ist Wohltätigkeit.
Jack London
Das ist die rechte Wohltätigkeit: Dem wohlzutun, der dir wehe getan hat.
Sprichwort
Der unschätzbare Vorteil der Geschichte liegt also hauptsächlich darin, daß sie in unseren Herzen von Generation zu Generation die Grundvorstellungen von Gerechtigkeit, Gleichheit, Mitleid und Wohltätigkeit Wurzeln schlagen läßt.
Friedrich Melchior Grimm
In je drei Eigenschaften zeichnet sich der echte Israelit aus, in Mitleid, Schamhaftigkeit und Wohltätigkeit.
Talmud
Reine, absichtslose Wohltätigkeit ist der Hochgenuß des Daseins. Wer ihn nicht schmeckte, hat nicht gelebt.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Wer Fleisch mehrt, mehrt Würmer; wer Güter mehrt; mehrt Sorge; wer Frauen mehrt, mehrt Aberglauben; wer Mägde mehrt, mehrt Unzucht; wer Knechte mehrt, mehrt Diebstahl. Wer aber Tora mehrt, mehrt Leben; wer Schulen mehrt, mehrt Weisheit; wer Beratung mehrt, mehrt Verständnis; wer Wohltätigkeit mehrt, mehrt Frieden; wer sich einen guten Namen erworben, hat ihn für sich erworben; wer Worte der Tora sich erworben, hat das Leben der kommenden Welt sich erworben.
Hillel
Öffentliche Wohltätigkeit ist Güte mit einem Lautsprecher.
Tilla Durieux
Wenn man bei der öffentlichen Wohltätigkeit anklopft, sagt meistens die Eitelkeit herein.
Peter Sirius
Es ist nicht die Wohltätigkeit des Metzgers, des Brauers oder des Bäckers, die uns unser Abendessen erwarten lässt, sondern dass sie nach ihrem eigenen Vorteil trachten.
Adam Smith