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Wer sich keinen Rat in einer Lage oder einer Unternehmung weiß, der warte und denke und tue nichts. Das Wollen und der Vorsatz werden dadurch nur stärker - So sammelt und speichert man Kräfte, die von überall herströmen, als Einfall, Inspiration, Zufall oder Gelegenheit.
Prentice Mulford
Was kommen soll, kommt nicht ohne unser Zutun, aber anders als wir denken. Der Mensch ist nicht Herr seiner Taten; wie rein unser Wollen auch sein möge: unser Handeln wird bestimmt durch eine Menge Antriebe und Verhältnisse, die außer uns liegen, aber in uns wirken.
Friedrich von Bodenstedt
Es ist nur verständlich, dass die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn deren Wolle setzt dem Biss einen gewissen Widerstand entgegen.
Gilbert Keith Chesterton
Was ist Sittlichkeit? – Sittlichkeit ist etwas sehr Hohes. Sagen wir einmal vorerst, daß Sittlichkeit das Höchste ist, was der Mensch erstreben kann. Sittlichkeit besteht darin, daß der Mensch das Beste tut, was er nach bestem Gewissen kann. Der Alleinstehende kann nicht sittlich sein. Nur der Mensch unter Menschen ist sittlich. Dabei ist es mit dem Wollen nicht getan. Es gehört seelische Kultur dazu.
Frank Wedekind
Wolle nicht immer großmütig sein; aber gerecht sei immer.
Matthias Claudius
Mein Erkennen ist pessimistisch, mein Wollen und Hoffen optimistisch.
Albert Schweitzer
Eine Romanze lebt vom Wollen und Nichtkönnen.
Lisa Fitz
Es ist viel Müssen in meinem Leben, daß ich selten zum Wollen komme.
Otto von Bismarck
Es bricht der Wolf, o Deutschland, in deine Herden ein, und deine Hirten streiten um eine Handvoll Wolle sich.
Heinrich von Kleist
Demokratie, das ist die Kunst, sich an die Stelle des Volkes zu setzen und ihm feierlich in seinem Namen, aber zum Vorteil einiger guter Hirten, die Wolle abzuscheren.
Romain Rolland
Mathematik sich immer mit dem... und Würdigen beschäftigend. Verglichen mit dem Wollen und Dichten.
Johann Wolfgang von Goethe
Niemand bedenkt leicht, daß uns Vernunft und ein tapferes Wollen gegeben sind, damit wir uns nicht allein vom Bösen, sondern auch vom Übermaß des Guten zurückhalten.
Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen.
Giuseppe Mazzini
Alles Fühlende leidet an mir, aber mein Wollen kommt mir stets als mein Befreier und Freudebringer. Wollen befreit; das ist die wahre Lehre von Wille und Freiheit.
Friedrich Nietzsche
Genie und Mutterwitz sind sich im Grunde stets einig. Sie haben, sie suchen, sie zeugen Seele. Sie hassen die Herzenskälte, sie schöpfen aus dem Wollen, wie die bloße Gescheitheit aus dem Leeren schöpft.
Julius Langbehn
In der Sorge um ein Geliebtes wird das Wollen so stark, daß das Sollen ihm weichen muß.
Luise Bähr
Wollen ist schon halbes Können.
Manfred Hinrich
Demokratie, das ist die Kunst, sich an die Stelle des Volkes zu setzen und ihm feierlich in seinem Namen, aber zum Vorteil einiger guter Hirten die Wolle abzuscheren.
Jules Romains
Wo aus dem Müssen das Wollen wird, ergibt sich das Können.
Tilly Boesche-Zacharowski
Ich bin in der Wolle rot gefärbt.
Christine Nöstlinger
Tiefste Gemeinschaft kommt aus einem gemeinsamen Wollen. Das Wollen ist das Elementarste in unserem Wesen.
Ruhig den Weltlauf betrachten und nach den Beweggründen forschen kann nur, wer wenig will. Das Wollen zur Tat bedingt starke Gefühle; diese aber stören das Beschauen. Dieses, einseitig gepflegt, zehrt oft die Tatkraft ganz auf; einseitig entwickeltes Wollen verschlingt die Fähigkeit zu forschender Betrachtung. Selten, auch beim Genie, sind beide gleich stark.
Otto von Leixner
Zwischen dem Wollen und Tun liegt manchmal das VERGESSEN.
Anonym
Der Sturm der Begierde reißt den Mann mitunter in eine Höhe hinaus, wo alle Begierde schweigt: dort, wo er wirklich liebt und noch mehr in einem besseren Sein oder besseren Wollen lebt. Und wiederum steigt ein gutes Weib aus wahrer Liebe bis hinab zur Begierde und erniedrigt sich dabei vor sich selber. Namentlich das letztere gehört zu dem Herzbewegendsten, was die Vorstellung einer guten Ehe mit sich zu bringen vermag.
Der rezitierende Schauspieler dagegen muss durch Übung nach und nach zu einer gewissen Einheit seiner selbst gelangen und sich ohne Wissen und eigentliches Wollen, soweit seine Natur verstattet, hervorbilden.
Wie wichtig ist es doch, sich bei Delikatessen und ähnlichen Speisen vorzustellen, dass dieses die Leiche eines Fischs, jenes die Leiche eines Vogels oder Schweins ist, ebenso, dass der Falerner der Saft einer Traube ist und das Purpurgewand die Wolle eines Schafes mit Blut einer Muschel benetzt.
Marc Aurel
Zwischen Verstehen und Wollen liegen die Entschuldigungen und Ausflüchte.
Søren Kierkegaard
Nichts eignet sich dem Menschen an, als was aus dem Trieb der Liebe heraus getan wird. Eingehen kann das übrige wohl, nicht aber weiter ins Denken und nicht ins Wollen. Was aber nicht ins Wollen des Menschen dringt, wird nicht das Seine.
Emanuel Swedenborg
Wissen ist nicht genug; wir müssen es anwenden. Wollen ist nicht genug; wir müssen es tun!
Unsere sittliche Selbstbestimmung und damit das Gute würde kaum möglich sein, wenn wir vom Dasein Gottes eine sinnliche oder mathematische Gewißheit hätten, denn Furcht vor Strafe oder Hoffnung auf Lohn würden uns Wollen und Tun bedingen.
Moritz Carrière
Wollen läßt sich nicht lernen.
Lucius Annaeus Seneca
Charakter ist das entschiedene Wollen oder Nichtwollen der Person, das unter gleichen Verhältnissen dasselbe bleibt.
Tuiskon Ziller
Wolle nur, was du sollst, so kannst du, was du willst.
Friedrich Rückert
Auch dasjenige Wollen, welches das Beharren des gegenwärtigen Zustandes will, ist nur möglich durch die Vorstellung des Aufhörens dieses Zustandes, welches verabscheut wird, also durch eine doppelte Negation; ohne die Vorstellung des Aufhörens würde ein Wollen des Beharrens unmöglich sein. Es steht also fest, dass zum Wollen zunächst zweierlei nöthig ist, von denen eines der gegenwärtige Zustand ist, und zwar als Ausgangspunct.
Eduard von Hartmann
Nicht allein unsere Kenntnisse müssen elegant sein, sondern auch unser Wollen und zumal unser Reden.
Baltasar Gracián y Morales
Man fragt nicht nach der Weide der Schafe, sonder nach ihrer Wolle.
Papst Pius II.
Die Seele hat ein vierfaches Flugvermögen: die Sinne, das Erkennen, das Wollen und die Einsicht.
Hildegard von Bingen
Kunst kommt von Können. Käme es von Wollen, so hieße sie Wulst.
Wollen ist die Seele uns'res Lebens, Können ist die Krone uns'res Strebens.
Martin Heinrich