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Schreiben ist der verzweifelte Versuch, der Einsamkeit etwas Würde abzuringen und etwas Geld!
Walter Moers
Auf immer dürfen die alten Schriftsteller Anspruch machen, durch die Einfalt und Würde und den großen, umfassenden Sinn, womit sie, was wahr, edel und schön ist, ausdrücken, die Lehrer und Ermunterer jeder Nachwelt zu bleiben.
Friedrich August Wolf
Wer aber ein öffentliches Amt hat, muß der öffentliche Sklave sein; oder er lege die Würde mit der Bürde nieder.
Baltasar Gracián y Morales
Es ist immer nur das winzige menschliche Piepsken, das von einem Untergebenen und Wehrlosen die steifste Ehrbezeugung unerbittlich verlangt, weil es sich über seine wahre Würde nicht im klaren ist, weil es sowenig davon besitzt.
B. Traven
Zu welcher Größe wächst der schweigsame und verborgene Josef, da er schlicht die von Gott aufgetragene Sendung erfüllte. Die wahre Würde des Menschen ermißt sich nicht am Flittergold betörender Erfolge, sondern an der inneren Ordnung und am guten Willen.
Johannes XXIII.
Reichtum zerstört den Charakter, Armut den Körper. Daher sollten wir danach streben, nur genug zu besitzen, um in Würde leben zu können.
Werner Braun
Es liegt in der wahren Würde eine gesunde Unverzagtheit, welche sich nie scheut, mit anderen in Berührung und Gemeinschaft zu kommen, so geringen Standes sie auch sein mögen. Nur der falsche Stolz hat etwas Krankhaftes und Empfindliches und schreckt vor jeder Berührung zurück.
Washington Irving
Gott hat die Fürbitte angeordnet, um seinen Geschöpfen die Würde der Ursächlichkeit zu verleihen.
Blaise Pascal
Für mich ist die größte Entfaltung menschlichen Lebens, in Frieden und Würde zu sterben, denn das ist die Ewigkeit.
Mutter Teresa
Der Weise versteht es, auch Unglück mit Festigkeit und Würde zu tragen, die anderen geraten durch Unglück aus der Fassung.
Konfuzius
Was ein Mensch andauernd besitzt, womit er fortwährend verkehrt, das wirkt auch auf ihn fortbildend zurück, das gibt ihm Haltung, Ernst und Würde, einen festen Anknüpfungspunkt im Leben.
Bogumil Goltz
Niemand kann seine Würde allein wahren. Wir sind aufeinander angewiesen. Wir leben nur, soweit wir uns leiden mögen, soweit wir uns lieben.
Wilhelm-Ernst Barkhoff
Darfst das Leben mit Würde ertragen, nur die Kleinlichen macht es klein; Bettler können dir Bruder sagen, und du kannst doch ein König sein.
Rainer Maria Rilke
Wenn wir nicht die Ereignisse beherrschen, müssen wir wenigstens unsere Seele beherrschen, und die Würde unserer Gattung nicht durch feige Anhänglichkeit an diese Welt entehren, die man doch eines Tages verlassen muß.
Friedrich II. der Große
Eine Mutter, die ihre Kinder vernünftig erzieht, adelt ihr ganzes Geschlecht. Mutter zu sein ist der schönste Reiz und die Würde des Weibes. Ein solches Weib verdient die Liebe des Mannes und die Achtung der Welt.
Christian August Struve
Ohne Sittlichkeit hört die menschliche Würde auf; was der Sittlichkeit widerspricht, kann die Sinne reizen, aber nimmer dem Geiste gefallen, weil es dem Geiste selbst widerspricht. Es gibt aber keine wahre und dauernde Sittlichkeit ohne die Religion: denn der Geist der Sittlichkeit ist der Geist Gottes.
Heinrich Bone
Von der Zunge hängen des Menschen Würde und Glück ab.
Erasmus von Rotterdam
Übelnehmen ist immer eine Schwachheit; dagegen ungerechte Vorwürfe mit gelassener Würde über sich ergehen zu lassen, ist von außerordentlicher Wirkung. Wer keine öffentliche Anfechtung bestehen kann, ohne davon erschüttet zu werden, paßt nicht mehr in die Gegenwart.
Richard Rothe
Nichts ist unter Ihrer Würde, was Ihrem Lebensziel dient: Nichts ist groß und wünschenswert, wenn es diesem Ziel nicht dient.
Ralph Waldo Emerson
Sprache: Worte, die zeigen sollen, daß dem, auf den sie gemünzt sind, die charakterliche Würde fehlt, welche den auszeichnet, der sie ausspricht.
Ambrose Bierce
Es war ein Hexensabbat des Pöbels und ein Begräbnis aller menschlichen Würde.
Carl Zuckmayer
Mir weismachen zu wollen, daß die Würde eine menschliche Eigenschaft ist, ist reinster Hohn.
Gustave Flaubert
Jedes Leben hat seinen Sinn und seine eigene Würde. Kein Lebensabschnitt ist umsonst, zumal nicht einer in der Not.
Richard von Weizsäcker
Vielleicht besteht die einzige Würde des Menschen in seiner Fähigkeit, sich achten zu können.
George Santayana
Über des Menschen sittliche Würde entscheidet nicht, was er glaubt, sondern wie er glaubt.
Heinrich von Treitschke
Der Italiener hat überhaupt ein tieferes Gefühl für die hohe Würde der Kunst als andere Nationen, jeder, der nur irgend etwas treibt, will Künstler, Meister und Professor heißen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Familie ist die natürlichste, festeste und innigste Körperschaft. Aus ihr, wenn sie gut ist, geht die höchste Würde des menschlichen Geschlechtes und die größte Vollkommenheit der Staatsform hervor.
Adalbert Stifter
In der Ordnung der traditionellen Souveränität, deren Prinzip es ist, nicht zu der Welt der Dinge (der Arbeit) zu gehören, entspringt die Würde nicht unmittelbar aus den Dingen sondern aus dem Subjekt.
Georges Bataille
Demut ist die dem Menschen eigentümliche Würde vor Gott.
Gertrud von Le Fort
Geschäftigkeit ist für eine gewisse Art Leute ein Zeichen von Bedeutung und Würde; ihr Geist sucht seine Ruhe in der Bewegung, wie die Kinder in der Wiege: Sie sind ihren Freunden ebenso zu Diensten wie sich selber zur Last.
Michel de Montaigne
Wir handeln, wie wir müssen. So laßt uns das Notwendige mit Würde, mit festem Schritte tun.
Friedrich Schiller
Die Würde des Menschen besteht in der Wahl.
Max Frisch
Intellektuelle, die wissen können, was zu tun ist, es aber unterlassen, werfen ihre Würde fort und erstarren zu Fanatikern der Obrigkeit.
Gerhard Zwerenz
Es muß doch eine gewisse Würde mit der menschlichen Natur innig verknüpft sein, die niemand ersticken kann.
Denis Diderot
Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben, Bewahret sie!
Dem Gewissenhaften ist das Amt mehr Bürde als Würde.
Talmud
Anmut und Würde stehen in einem zu hohen Werte, um die Eitelkeit und Torheit nicht zur Nachahmung zu reizen.
So wie die Anmut der Ausdruck einer schönen Seele ist, so ist die Würde der Ausdruck einer erhabenen Gesinnung.
Der Himmel tut nichts; dieses Nichts-Tun ist Würde; die Erde tut nichts; dieses Nichts-Tun ist Ruhe. Aus der Vereinigung dieser beiden Nichts-Tun beginnt alles Handeln. Und alle Dinge entstehen.
Zhuangzi
Allein ein ganzes Menschenalter würde nicht hinreichen, jedes Meisterstück der göttlichen Kunst in dem Reich der Natur nur zu erzählen, viel weniger, nach Würde zu betrachten.
Carl von Linné