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Nicht an einem Mangel an Wundern, sondern an unserem Mangel, uns zu wundern, wird die Welt zugrunde gehen.
J.B.S. Haldane
Der Jüngling, der bei seltener Beicht gut sich hält, gehört zu den Wundern.
Adolf von Doß
Wer das Staunen und Wundern verlernt hat, lernt keine Wunder kennen.
Ernst Ferstl
Sie haben keine Ideen mehr, deswegen suchen alle unaufhörlich nach Wundern.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
An Wundern ist niemals Mangel in dieser Welt, sondern nur am Sichwundernkönnen.
Gilbert Keith Chesterton
Es ist erbärmlich anzusehen, wie die Menschen nach Wundern schnappen, um nur in ihrem Unsinn und Albernheiten beharren zu dürfen und sich gegen die Obermacht des Menschenverstandes und der Vernunft wehren zu können.
Johann Wolfgang von Goethe
Über den Wundern der Ferne vergiß nie die herrliche Natur, die silbernen Gebirge deines Vaterlandes.
Gottfried Keller
Der Aberglaube gemeiner Leute rührt von ihrem frühen und allzu eifrigen Unterricht in der Religion her. Sie hören von Geheimnissen, Wundern, Wirkungen des Teufels und halten es für sehr wahrscheinlich, daß dergleichen Sachen überall in allen Dingen geschehen könnten.
Georg Christoph Lichtenberg
Wen sehnsüchtiger Drang nach den Wundern der Fremde hinaustrieb, Lernt in der Fremde – wie bald! – innigstes Heimatsgefühl.
Emanuel Geibel
Mit Wundern fängt man Suchende, mit Geboten fesselt man sie.
Heinz Körber
Wie oft soll es gesagt werden, dass wir von Wundern umgeben sind, insofern wir Geistesgröße genug haben, sie zu erfassen, ob wir sie immer merken und des Moments bewusst sind und gedenken, das ist gleichgültig.
Achim von Arnim
Das Alter zehrt von den Wundern der Jugend.
Anke Maggauer-Kirsche
Man zweifelt an Wundern und glaubt noch an Dankbare!
Emanuel Wertheimer
Jagt die Dummheit aus dem Haus und mit Wundern ist es aus.
Erich Limpach
Das große offene Weltgeheimnis liegt in seiner ganzen Schönheit und Herrlichkeit vor uns im Lichte des eben gegenwärtigen Tages. Freue dich, daß du in der Welt bist und zu den Wundern mitgehörst.
Wilhelm Raabe
Zwei schöne Frauen werden sich nie lieben, nie anerkennen, daß die andere schön ist. Es geht ihnen wie den römischen Zeichendeutern: alle Welt glaubte ihren Wundern, nur sie selbst machten sie sich wechselseitig streitig.
Moritz Gottlieb Saphir
Hölderlin hat Gedichte geschrieben, die zu den Wundern in deutscher Sprache gehören und die nicht einmal von Goethe übertroffen wurden.
Marcel Reich-Ranicki
Ärgern und Wundern sind die Anfänge der Philosophie gewesen.
Harry Thürk
Welche Rolle spielt doch der Schwindel in der Geschichte! Da verblüfft man den Leser durch Berichte von Wundern, da kitzelt man die menschliche Bosheit durch Hohn und Spott, da schmeichelt man Tyrannengeschlechtern durch schamlose Loblieder.
Voltaire
Das gehört auch zu den Wundern des Lebens, daß die Menschen das Größte, was sie besitzen, wieder vergessen können.
August Pauly
Kinderseele, wer kennt sich aus! Wo hört in dir der Glaube auf, und wo beginnt die zersetzende Kritik, was alles faßt dich mit Wundern der Romantik an, wo suchst du mit scharfem Blick nach der nackten Wahrheit? Und wo ist der große Künstler, der dich, überfeines Gebilde, recht zu behandeln versteht?
Paul Keller
Wir stecken in lauter Wundern, und das Letzte und Beste der Dinge ist uns verschlossen.
Was ist die Zukunft? Was ist die Vergangenheit? Was sind wir? Was ist diese magische flüssige Substanz die uns umgibt, und vor unseren Augen die Dinge versteckt, die wir dringend benötigen, um zu erkennnen? Von Wundern umgeben, leben und sterben wir.
Napoléon Bonaparte
Und derjenige, der die Engel und Teufel nicht gesehen hat in den Wundern und Widerwärtigkeiten des Lebens, dessen Herz bleibt ohne Erkenntnis und dessen Seele ohne Verständnis.
Khalil Gibran
Und wenn auch hundert Jahr' ich Noch zu leben hätt', ich würd' mich Stets von neuem doch erquicken An dem Mai und seinen Wundern.
Joseph Victor von Scheffel
Den meisten Wundern fehlt es an Zeugen.
Stefan Schütz
Das Wunderbarste an den Wundern ist, dass sie manchmal wirklich geschehen.