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Neutralisten wollen sich den Pelz waschen und nicht naß werden, auf Eiern gehen und keines zertreten.
Christoph Lehmann
Wer nicht, wenn auch unabsichtlich, beleidigen oder verletzen will, dem fehlt alle Energie, alle Tatkraft; denn man kann keinen Fuß bewegen, ohne Wesen zu zertreten, keinen Tropfen Wasser vergießen, ohne Infusorien zu verschlucken.
Ludwig Feuerbach
Kannst du das Leben verstehen? Ich nicht. Ein großes graues graues Ding wie ein Tier und man weiß nie, wie es aussieht, und man weiß nie, was es einem tut. Und wehrt man sich, wird man zertreten von einem grauen schweren Fuß.
Henry von Heiseler
Ein wahrhaft großer Mann wird weder einen Wurm zertreten, noch vor einem Kaiser kriechen.
Benjamin Franklin
Jeder dumme Mensch kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
Arthur Schopenhauer
Missbrauch ist Menschen zertreten wie Gras.
Else Pannek
Der arme Käfer, den dein Fuß zertritt, fühlt körperlich ein Leiden ganz so groß, als wenn ein Riese stirbt.
William Shakespeare
Wie viele Freuden werden zertreten, weil die Menschen meist das, was zu ihren Füßen liegt, nicht achten!
Johann Wolfgang von Goethe
Gleichgültig, ob Elefanten sich lieben oder bekämpfen, Gras wird immer zertreten.
Sprichwort
Wer Dornen seines Weges zertritt, ist mir der rechte Wanderer; er lobt sich einen rauhen Pfad, nicht Blumenwiesen anderer.
Maulânâ Abdurrhamân Dschâmî
Eine Henne zertritt nicht ihr Küken.
Clark Accord
Alle Lippen, die für uns beten, alle Herzen, die wir zertreten, tröste und schütze sie, ewiger Gott.
Theodor Körner
Im Leben kommt einmal die Zeit, da man sich darüber klar werden muss, was besser ist, zu zertreten oder zertreten werden.
John Knittel
Eine Giftschlange zähmt man nicht, man zertritt sie!
Friedrich Wolf
Wer die Armut erniedrigt, der erhöht das Unrecht. Es ist nicht erniedrigend, unglücklich zu sein; aber den Unglücklichen zertreten, das erniedrigt wahrhaft.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die einzige dauernde Freude ist die Mitfreude: sie allein wird vom inneren sittlichen Fortschritt mild umgangen, nicht zertreten.
Paul Kunad
Verzweifelt, entblättert, zertreten sogar, Von rohen Schicksalsfüßen – Mein Freund, das ist auf Erden das Los Von allem Schönen und Süßen.
Heinrich Heine
Der entrüstete Elefant zertritt Menschen, aber nicht Würmer.
Friedrich Schiller
Wer in einer Masse, die vorwärts drängt, stehen bleibt, leistet so gut Widerstand, als trät er ihr entgegen, er wird zertreten.
Georg Büchner
Wen die Schlange sticht zum Tod, der kann sie wohl zertreten, doch er fühlt nicht Zorn. Es war des Wurms Natur. Und manche Menschen sind an Seele Würmer mehr als die Dinger, die in Gräbern leben!
George Gordon Byron
In Fährden und in Nöthen zeigt erst das Volk sich echt, Drum soll man nie zertreten sein altes, gutes Recht.
Ludwig Uhland
Eine Welt muß umgestürzt werden, aber jede Träne, die geflossen ist, obwohl sie abgewischt werden könnte, ist eine Anklage, und ein zu einem wichtigen Tun eilender Mensch, der aus roher Unachtsamkeit einen Wurm zertritt ist ein Verbrecher.
Rosa Luxemburg
Im Schach nämlich geht es darum, das Ego des Gegners klein zu kriegen, es zu zerbrechen und zu zermahlen, seine Selbstachtung zu zertreten und zu verscharren und seine ganze missachtenswerte sogenannte Persönlichkeit ein für alle Mal tot zu hacken und zu zerstampfen und dadurch die menschliche Gesellschaft von einer stinkenden Pestbeule zu befreien. Es ist ein königliches Spiel.
Bobby Fischer
Wer eine Raupe zertritt, hat einen Schmetterling getötet.
Erik G. Wickenburg
Es gibt doch viele Freuden in der Welt! Nur muß man sich aufs Suchen verstehen, – sie finden sich gewiß, – und das Kleinste nicht verschmähen. Wie viele Freuden werden zertreten, weil die Menschen meist nur in die Höhe gucken, und was zu ihren Füßen liegt, nicht achten.
Catharina Elisabeth Goethe
Restlos entfaltet Ihre Knospen die zeugende Natur, unbekümmert, ob der frevelnde Mensch die reife Frucht zertritt.
Alexander von Humboldt
Was sind unsere Staaten und ihre Macht und Ehre vor Gott anders als Ameisenhaufen und Bienenstöcke, die der Huf eines Ochsen zertritt, oder das Geschick in Gestalt eines Honigbauern ereilt.
Otto von Bismarck
Wer an die Not glaubt und verzagt, den zerdrückt sie von Stund an. Wer an die Hilfe glaubt und nicht verzagt, der zertritt die Not auch von Stund an.
Heinrich Lhotzky