Prahle nie mit erborgtem Schimmer, Spott ist sonst dein Lohn.
Äsop
Jede Bewegung des Kranichs ist schön. Mit leichten, zierlichen, aber doch angemessenen Schritten, gewöhnlich ruhig und würdevoll, nur im Falle der Not eilend und rennend, geht er seines Weges.
Alfred Edmund Brehm
Willst du wissen, von welcher Art deine Liebe ist: gib acht, wohin sie dich führt.
Augustinus von Hippo
Der Überdruß ist nicht die Langeweile des Nichts-zu-tun-Habens, sondern die ärgere Krankheit, zu fühlen, daß es sich nicht lohnt, irgendetwas zu tun.
Fernando Pessoa
Die Kritik hatte mir vielfach den Vorwurf gemacht, daß sich meine Dramen mit meiner eigenen Person beschäftigen. Ich wollte dartun, daß es sich der Mühe lohnt, meine Person auf die Bühne zu bringen.
Frank Wedekind
Wenn meine Soldaten anfingen zu denken, bliebe nicht einer in den Reihen.
Friedrich II. der Große
Von jedem deutschen Philosophen sollte man erwarten, daß er ein Denkweiser ist und nicht nur eine Denkweise hat.
Gregor Brand
Manches Talent wäre nie zum Vorschein gekommen, hätte nicht ein Talent gefehlt: Das zum Leben.
Hans Krailsheimer
Ohne beständige Arbeit der Selbstbestimmung und Selbstprüfung schreiten die menschlichen Dinge nicht vorwärts.
Heinrich von Treitschke
Da wir noch sprechen, ist schon entflohen die neidische Zeit: Greife den Tag, nimmer traue dem nächsten.
Horaz
Der Tote hat nichts mehr getan, als seine Schuldigkeit bezahlt.
Johannes Chrysostomos
Ganze Wechsel von Zeitaltern bringen oft nicht den Verlust einer einzigen zurückgewiesenen Wahrheit ein, in Ermangelung derer es ganzen Nationen schlechter ergeht.
John Milton
Es gibt reiche Leute, die aus freien Stücken eine unehrliche Handlung begehen. Aber ohne Zweifel gibt es keine, die aus freien Stücken zugeben, daß sie Esel sind.
John Steinbeck
Wenn es nach uns'rem Kopfe ginge, Machten wir oft tolle Dinge; Aber unser Herz, es mahnt und pocht, Wenn der Brausekopf bald überkocht.
Martin Heinrich
Uns war klar: Wir kämpfen hier nicht um ein bisschen mehr Geld. Es geht um eine Weichenstellung für die Zukunft der Universität.
Peter Hommelhoff
Jeder Tat ihr Maß an Kraft zuweisen können, ist das Geheimnis der Vitalität.
Prentice Mulford
Die Rede ist nicht nur ein Machtmittel, sondern ein Sinn mehr zur Aufnahme der Welt.
Robert Musil
Man kann das Gewissen betäuben, aber man kann es nicht umbringen.
Salvador de Madariaga
Freude ist die Größe, die vom Kleinen lebt.
Thomas Romanus Bökelmann
Dieselben Naturkräfte, die uns ermöglichen, zu den Sternen zu fliegen, versetzen uns auch in die Lage, unseren Stern zu vernichten.
Wernher von Braun
Ein Kunststück geht an den Menschen vorüber, und an einem Kunststück gehen die Menschen vorüber.
Wilhelm Raabe