Eine Eiche und ein Schilfrohr stritten über ihre Stärke. Als ein heftiger Sturm aufkam, beugte und wiegte sich das Schilfrohr im Wind, um nicht entwurzelt zu werden. Die Eiche aber bleib aufrecht stehen und wurde entwurzelt.
Äsop
Ein Gefühlsleben, das die Sicherungen des Verstandes und des Willens ausschaltet, wird zu ungeordneten Triebleben und endet in seelischem und sittlichem Bankrott.
Andreas Böhm
Liebe deinen Fernsten, wie du deinen Nächsten nicht leiden magst, dann wird vielleicht einmal Friede in der Welt werden.
Arthur Schnitzler
Die Welt ist vor Gott ein Stäubchen an der Waage und wie ein Tropfen des Morgentaus, der auf die Erde fällt. Aber er erbarmt sich über alle.
Bibel
Wär' gut und klug für jedermann dasselbe, Dann gäb' es keinen Streit auf dieser Welt. Doch sind, was stimmt und gleich ist bei den Menschen, Nur Worte: die Begriffe sind verschieden.
Euripides
Gewalt gegen Gewalt lehne ich ab.
Friedrich Schiller
Der Weg zu den Quellen geht gegen den Strom.
Fritz von Unruh
Selig der Mann, der nichts zu sagen hat und davon absieht, diese Tatsache durch Worte zu beweisen.
George Eliot
Liebe ist Licht, das vom Himmel stammt – ein Strahl vom Urquell aller Sonnen.
George Gordon Byron
Hier sehen sie den schottischen Schiedsrichter McCurry. Mein Kollege Gerd Delling hat vorhin schon eine gleichnamige Wurst verdrückt. Ich werde mir das bis nach dem Spiel verdrücken.
Heribert Faßbender
O der Verstand ist ein gar stiller, Zornscheuer Eh'mann; geht geschwind beiseit', Sobald sein tolles Weib die Leidenschaft, daheim zu keifen anfängt, bis der Aufruhr sich legt.
Johann Georg Pfranger
Es wiederholt sich alles Bedeutende im großen Weltgange, der Achtsame bemerkt es überall.
Johann Wolfgang von Goethe
Weit tiefe, bleiche, stille Felder o wie mich das freut, über alle, alle Täler, Wälder die prächtige Einsamkeit.
Joseph von Eichendorff
Oma, das Ideal jugndlicher Geldschlucker.
Manfred Hinrich
Niemand muss in Frankreich leben, und wenn, dann respektiert man es.
Nicolas Sarkozy
Niemand hat in der Vergangenheit irgendwelche Handlungsmöglichkeiten. Warum verschwenden so viele Menschen ihre Zeit damit, von sich und anderen zu verlangen, daß sie etwas anders hätten machen sollen?
Peter Hohl
Die Kunst ist ewig, ihre Formen wandeln sich.
Rudolf Steiner
Schwillt deinem Vorgesetzten die Zornesader, so geh' ihm aus dem Weg. Am Ende könnte ihn eine richtige Antwort auf seine Frage weiter erzürnen.
Sprichwort
Auf ihrer höchsten Warte und in ihren erhabensten Schöpfungen ist echte Dichtung der Ausdruck und die Begleiterscheinung echter Religion.
Walt Whitman
Scheint dir auch mal das Leben rauh, sei still und zage nicht, die Zeit, die alte Bügelfrau, macht alles wieder schlicht.
Wilhelm Busch
Wir müssen heute nach den Wahrheiten leben, die uns zur Verfügung stehen, dabei aber immer bereits sein, sie morgen Irrtümer zu nennen.
William James