Bereite dich im Glück auf das künftige Unglück; sammle und rüste in guten Tagen auf die schlimmern.
Äsop
Wer des Dürftigen spottet, der höhnet desselben Schöpfer; und wer sich über eines andern Unglück freuet, wird nicht ungestraft bleiben
Bibel
Die Menge ist groß, aber der Menschen sind wenige.
Diogenes von Sinope
Wir opfern die Gefühle so gern, wenn uns ein großes Ziel vor Augen steht.
Friedrich Hölderlin
Die Leidenschaft kann listig sein, aber nie klug. Und das hat sie mit der Dummheit gemein.
Friedrich Schleiermacher
Ein Alkoholiker, der nicht ganz dicht im Kopf ist, hat eine Blaumeise.
Gerald Drews
Im Menschen per-vertiert die Natur.
Hans Ulrich Bänziger
Es hieß in der Presse, Gerhard Schröder habe nach der Trennung von seiner Frau Hillu bereits eine eigene Wohnung. Das stimmt nicht. Er schläft - das muss er als Ministerpräsident von Niedersachsen - in einem Golf auf einem Parkplatz. Das ist er VW einfach schuldig.
Harald Schmidt
Eine fruchtbare Behandlung der sozialen Frage wird nur demjenigen gelingen, der sie mit der Erkenntnis der Unlösbarkeit des Problems beginnt.
Heinrich von Sybel
Wer alle Dinge erschafft, wer baut und pflügt, für andere in den Krieg ziehen muß, der ist auch imstande, den Frieden zu begründen und gerechte Gesetze aufzustellen.
Henri Barbusse
Ihre Ahnen waren Räuber, meine nur Beraubte.
Johann Nestroy
... und, wenn es ihm wieder einmal schwer fallen wollte, daß so viele Leute in der Welt so reich seyen, und er so arm, so dachte er nur an den Herrn Kannitverstan in Amsterdam, an sein großes Haus, an sein reiches Schiff, und an sein enges Grab.
Johann Peter Hebel
Eine über die Gleichheit der Chancen hinausgehende Gleichmachung der Menschen ist die höchste Ungerechtigkeit.
Karl Jaspers
Das eheliche Schlafzimmer ist das Zusammenleben von Roheit und Martyrium.
Karl Kraus
Der Satiriker ist ein gekränkter Idealist.
Kurt Tucholsky
Dem wahrhaft religiösen Menschen ist Gott kein bestimmungsloses Wesen, weil er ihm ein gewisses, wirkliches Wesen ist. Die Bestimmungslosigkeit und die mit ihr identische Unerkennbarkeit Gottes ist daher nur eine Frucht der neuem Zeit, ein Produkt der modernen Ungläubigkeit.
Ludwig Feuerbach
Wir sind als Fünfter an fünfter Stelle dahinter.
Oliver Bierhoff
In zehn Jahren wird die Gemeinschaft bis zum Ural reichen. Schweden, Österreich, Finnland, die Slowakei, Ungarn, die Baltenstaaten, Polen und die Ukraine werden dazugehören.
Otto von Habsburg
Mit meinen Freunden gehe ich um wie mit meinen Büchern. Ich habe sie irgendwo, wo ich sie finden kann, aber selten benutze.
Ralph Waldo Emerson
Ein Esel stellt sich Gott als Esel vor. Der Papst stellt sich Gott als Mann vor.
Uta Ranke-Heinemann
Um das Ausland wissenschaftlich zu kennen, ist es nur selten nötig, es selbst zu besuchen; Bücher und Briefwechsel sind dazu weit sicherere Hilfsmittel als eigenes Einholen immer unvollständiger und selten zuverlässiger Nachrichten.
Wilhelm von Humboldt