Der Freibauer hat für mich eine Seele, genau wie der Mensch, Wünsche, die unerkannt in ihm schlummern, und Befürchtungen, von deren Existenz er selbst kaum ahnt.
Aaron Nimzowitsch
Und dann war da noch der Schotte, der den Teufel an die Wand malte, um Tapete zu sparen.
Anonym
Die Barbarei kommt wieder, trotz Eisenbahnen, elektrischen Drähten und Luftballons.
Arthur Schopenhauer
Ein verständiger Mann ist redekundig, seine Weisung ist zuverlässig wie ein Losentscheid.
Bibel
Es gibt Verbrechen der Gesinnung, denen alle begangenen nachstehen.
Emanuel Wertheimer
Die Gier ist immer das Ergebnis einer inneren Leere.
Erich Fromm
Gegen das Recht verstößt nicht nur, wer es bricht, sondern auch, wer es mißbraucht.
Ernst Reinhardt
Gelassenheit nimmt das Leben ernst, aber nicht schwer.
Wenn wir aus unserem Gemeinschaftsleben auch kein Paradies machen können, so sollten wir es doch zu einer angenehmen und weniger dornigen Wegstrecke machen.
Eugène Ionesco
Ich bin nicht schön. So sprach das Mädchen leise und überwand im Stillen ihre Qual. Und als sie nun in ihrer Schwestern Kreise zurücktrat, war sie es zum erstenmal.
Friedrich Hebbel
Ein Schriftsteller ist immer ein Lügner. Wenn er die Dinge so erzählt, wie sie sich zugetragen haben, dann wäre er kein Schriftsteller, sondern ein Historiker und ein indiskreter Mann.
Jean Duche
Das ist Glück: an einem schönen Morgen aufwachen mit einem sagenhaften Appetit auf das Leben, und frohen Herzens den neuen Tag begrüßen: Du bist echt lecker!
Jochen Mariss
Demokratie, das ist die Kunst, sich an die Stelle des Volkes zu setzen und ihm feierlich in seinem Namen, aber zum Vorteil einiger guter Hirten die Wolle abzuscheren.
Jules Romains
Unsere Handlungen sind nicht so lasterhaft wie unsere Absichten.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ich will die Welt beherrschen.
Madonna
Disziplin heißt ja nicht, dass man sich zu etwas zwingt.
Martina Gedeck
Dogmen sind Antworten auf verloren gegangene Fragen.
Michael Richter
Der einzige Tod, den wir vergessen sollten, ist das Vergessen des Daseins Gottes in uns.
Paracelsus
Ich flöhe gern von dannen, doch selbst zur Flucht kann ich mich nicht ermannen.
Pedro Calderón de la Barca
Am gerechtesten ist der Verstand verteilt auf der Welt, denn jeder ist zufrieden mit dem, was er hat, und außerdem überzeugt, daß er mehr hat als die anderen.
Robert Lembke
Der Neid trifft immer nur das Haben, nie das Sein. Man beneidet niemanden in seiner Totalität, nur in seinen einzelnen Eigenschaften. Man beneidet keinen, weil er gut ist oder fromm, oder ein Kind, ein Mann, eine Frau; wohl aber weil er dichten, malen oder dies bleiben lassen kann.
Theodor Billroth