Die Gelegenheit ist der größte Dieb, ein Teufel über alle Teufel. Sie betört die Weisesten, befleckt die Keuschesten, hintergeht die Behutsamsten und verführt die Heiligsten.
Abraham a Sancta Clara
Es ist weniger schlimm, mit den Füßen als mit den Augen auszugleiten.
Clemens von Alexandria
Die Gottheit lässt sich nicht fotografieren. Die Wissenschaft bedauert dies sehr.
Emil Nolde
Jedes Weltkind sollte wenigstens einmal im Monat eine Nacht im Freien durchwachen, um einmal all seine eitlen Künste abzustreifen.
Émile Zola
Der Zweifel zeugt den Zweifel an sich selbst.
Franz Grillparzer
Nur wer arm ist, weiß, was Geben für ein Luxus ist.
George Eliot
Howard, wir müssen neu verhandeln!
Gordie Howe
Bereuen ist gut, aber nichts Böses tun ist besser.
Gustave Flaubert
Es gibt eine Schwäche des Körpers, die aus der Stärke des Geistes kommt, und eine Schwäche des Geistes, die aus der Stärke des Körpers kommt.
Joseph Joubert
Und doch sind es wunderliche und oft sehr schwierige Naturen, die das Rechte erst aus der Seele eines anderen heraus zu treffen vermögen.
Karl Gutzkow
Übe die Reglosigkeit, beschäftige dich mit Untätigkeit finde im Verzicht Genuß und du siehst das Große im Kleinen, das Viele im Wenigen.
Laozi
Das Glück besteht darin, in dem zu Maßlosigkeit neigendem Leben das rechte Maß zu finden.
Leonardo da Vinci
Laß dich das Zukünftige nicht anfechten! Du wirst, wenn's nötig ist, schon hinkommen, getragen von derselben Geisteskraft, die dich das Gegenwärtige beherrschen läßt.
Marc Aurel
Der einfachste Mensch ist immer noch ein sehr kompliziertes Wesen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer weiß, ob sie sich nicht noch mehr mit mir die Zeit vertreibt als ich mir mit ihr?
Michel de Montaigne
Der Erfolg zählt. Die Misserfolge werden gezählt.
Nikolaus Cybinski
Wer auf Dogmen besteht, pocht auf eine Lebensversicherung für seinen "Gott".
Peter Horton
Undank ist der Welt Lohn. Macht einfach nicht Gebrauch davon
Rupert Schützbach
Wahn der Erinnerung, dich zu heben Vermagst du triumphierend nicht Und ruhst als ein verzaubert Leben Im Buch, des Schließe keiner bricht.
Stéphane Mallarmé
(Notbehelf) Ein Reim auf Lyrik – schwürig, schwürig.
Ulrich Erckenbrecht
Wenn wir die Welt schon nicht zum Paradies machen können, sollten wir sie wenigstens nicht zur Hölle werden lassen.
Wolfgang Niedecken