Ein Jahrmarkt ohne Hiebe, ein Jüngling ohne Liebe, ein Ehestand, der wohlbestellt, sind selt'ne Dinge in der Welt.
Abraham a Sancta Clara
Fernsehkanal – welch zutreffende Bezeichnung.
Andrzej Majewski
Man übernimmt sich oft bei Sachen, die man übernimmt.
Anonym
Ein Weiser genießt die Zeit, die ihm als Rest des Lebens bleibt.
Die Revolutionen haben in der Welt nichts geändert. Früher trieb man Missbrauch mit seiner adeligen Geburt, jetzt tut man es mit seinem Reichtum.
Aristide Briand
Frauen - immer Ärger mit Ihnen, aber ohne sie kann man auch nicht leben.
Ayrton Senna
Es ist eine gemeine Niederträchtigkeit, andern zum Zeitvertreib einen Gutmütigen aufzuopfern, und gewöhnlich verfällt man auf diesen. Dies ist eine Falle, die wir Neuankommenden legen, und ich habe fast niemanden gefunden, der nicht hineingetappt wäre.
Denis Diderot
Wie vieles lehrt ein Tag, und ach, wie wenig gibt und vergisst ein Jahr.
Franz Grillparzer
Wer den Sumpf austrocknen will, darf nicht die Frösche fragen.
Friedrich Merz
Die Frau ist ein Eigentum, das man kontraktlich erwirbt; sie ist bewegliches Eigentum, denn der Besitz macht den Rechtsanspruch aus; schließlich ist die Frau, genau genommen, nur ein Annex des Mannes.
Honore de Balzac
Ab und zu kann es verlocken, die Wahrheit scherzend auszusprechen. Ridendo dicere verum.
Horaz
Wir haben verlernt, die Augen auf etwas ruhen zu lassen. Deshalb erkennen wir so wenig.
Jean Giono
Wenn man eine Dame in Herrenkleidern sieht, kann man verstehen, was eine Dame einem Herrn gegenüber empfindet.
Jens Peter Jacobsen
Ach, Amor, wie schielt er, erst schießt er, dann zielt er.
Manfred Hinrich
Die Möglichkeit stirbt in die Wirklichkeit.
Disziplin ist dazu da, die Technik zu beherrschen, um frei zu sein im Spiel.
Martina Gedeck
Das Kind ist die Zukunft des gesamten Volkes.
Paul Ernst
Kein Buch ist so schlecht, daß es nicht in irgendeiner Weise nützen könnte.
Plinius der Ältere
Wo Größe ist, zeigt sie sich von selbst.
Sprichwort
Ein Blatt aus sommerlichen Tagen, ich nahm es so im Wandern mit, auf daß es einst mir möge sagen, wie laut die Nachtigall geschlagen, wie grün der Wald, den ich durchschritt.
Theodor Storm
Wenn der Mensch nicht der Speise, der Kleidung, der Wohnung und aller möglichen Bequemlichkeiten bedürfte, wäre er beim tierischen Zustand stehengeblieben. Vor dieser Wahrheit können nur kindliche Gemüter oder platte Idealisten erschrecken...
Wissarion Grigorjewitsch Belinski