Er hat sich den Nagel selber gespitzt, in den er getreten ist.
Abraham a Sancta Clara
Anschauungen sind wie Kleider ihrem Träger angemessen, weshalb auch kleine Leute die Anschauungen großer nicht tragen können.
August Pauly
Kellner beim 3. Bier zum Staphi: Willst du noch eins? Nein, ich bin doch keine Kläranlage...
Elmar Kupke
Alles, was ich sage, sei Gespräch, nichts sei ein Rat. Ich würde nicht so kühn reden, wenn man mir folgen müßte.
Erasmus von Rotterdam
Die Menschen müssen begreifen, dass sie das gefährlichste Ungeziefer sind, das je die Erde bevölkert hat.
Friedensreich Hundertwasser
Soweit die Geschichte reicht, sehen wir Tugend und Laster in wunderlicher Vermischung, die wie ein Vergleich aussieht: beide überall mit gewissen äußerlichen Formen der Lebensart, der Gesetzgebung und der Religion gleich unzertrennlich verknüpft; nirgends Tugend in eigener Gestalt.
Friedrich Heinrich Jacobi
Die Philosophen haben die Bemerkung gemacht, daß die Gewohnheiten der Jugend im Greisenalter mit großer Stärke wiederkehren.
Honore de Balzac
So erkennt der Unterrichtete immer recht die Natur des Menschen, und der Ununterrichtete sieht sie bald so, bald so an, und jeder ahmt sie auf seine Weise nach.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt heute eine große Sache, die im Sterben liegt, das ist die Wahrheit.
José Ortega y Gasset
Auf den Altar des Gottes Geld wurden die schlimmsten Untaten vollbracht.
Luciano de Crescenzo
Wenn ein Mann ein Mann ist, kann man es nicht aus ihm herausprügeln.
Mark Twain
Es lebt nur, wer nicht sich allein lebt.
Menander
Verdrießlichkeit und Schwäche erzeugen in uns eine schleimige Tugend.
Michel de Montaigne
Bigamie ist auch eine Möglichkeit, zugleich die Schmutzwäsche der Scheidung und die Last der Unterhaltszahlungen zu vermeiden.
Oliver Herford
Manche Menschen sind so vom Geld fasziniert, daß sie es für den eigentlichen Wert halten. Wo es doch bekanntlich der Gegenwert ist!
Peter Hohl
Gewalt hört da auf, wo die Liebe beginnt.
Petra Kelly
Ich hatte das Gefühl, als wäre ich auf einen anderen Planeten oder in ein anderes Erdzeitalter geraten.
Richard E. Byrd
Ein Starker findet allemal immer noch einen Stärkeren, der ihn verschlingt.
Romain Rolland
Wer auf einen Dummen hört, dem geht die Sonne unter.
Sprichwort
Das erste Gesetz der Freundschaft lautet, daß sie gepflegt werden muß. Das zweite lautet: Sei nachsichtig, wenn das erste verletzt wird.
Voltaire
Träger der Entfaltung des religiösen Lebens sind die großen religiösen Persönlichkeiten. Sie leuchten mit ihrer Fackel dem Menschen in die tiefsten Tiefen seines Wesens hinein, ziehen ihn auf dem Weg, der zur Eroberung dieser Tiefen führt, vorwärts.
Wilhelm Bousset