Es können Tage erscheinen, da die Macht und das Ansehen eines Stammes schwinden; aber sie können wieder auferstehen, wenn nur der Stamm selber nicht ausgelöscht ist.
Adalbert Stifter
Es gibt schon kulturelle Unterschiede. Deutsche wirken auf Schweizer oft sehr forsch, der Schweizer setzt lieber auf Understatement.
Alexander Segert
Vom Meister kann man lernen; ein Genie höchstens nachäffen.
Alois Essigmann
Niemals bin ich weniger allein, als wenn ich scheinbar allein bin... Allein war Maria, da redete sie mit dem Engel. Sie war allein, als der Heilige Geist über sie kam und die Kraft des Höchsten sie überschattete. Sie war allein und bewirkte das Heil der Welt und empfing die Erlösung für alle.
Ambrosius von Mailand
Es ist mir wirklich schleierhaft, wie man sich fürs Rammeln begeistern kann.
Else Buschheuer
Sag' ihnen, mein Handwerk ist (Wieder) vergeltung - Rache ist mein Gewerbe.
Friedrich Schiller
Auf dem Büchermarkt kann sogar Frischgedrucktes als Trödel ankommen.
Gerd W. Heyse
Mit Männern gehe ich grundsätzlich kein Verhältnis ein.
Heinz-Harald Frentzen
Eine Frau mit Charakter, die ihren Platz, sei er, welcher er wolle, zu behaupten weiß, imponiert in der Regel und hat eine eigene Gewalt in ihrem Munde, ihre Worte scheinen zehnmal mehr zu wiegen als Mannesworte, sie demütigen mehr, als daß sie erzürnen.
Jeremias Gotthelf
Freunde sind wie Laternen am Wege. Sie machen ihn zwar nicht kürzer, aber umso heller.
Jochen Mariss
Was nicht originell ist, daran ist nichts gelegen; und was originell ist, trägt immer das Gebrechen des Individualismus an sich.
Johann Wolfgang von Goethe
Jeder Mensch ist ein Künstler.
Joseph Beuys
Er kann sein Fühlen und sein Gieren nicht mehr auseinanderdividieren.
Manfred Hinrich
Ein Weib kann den Künstlergeist beflügeln; die Weiber richten ihn zugrunde. Diese Wahrheit hat sehr wenige Ausnahmen.
Otto von Leixner
Ich muß die Welt auf einen wichtigen Druckfehler aufmerksam machen: "Zur Aufklärung" heißt es oft – statt "Zur Irreführung".
Otto Weiß
Wer ganz gerichtet ist auf eine einseitige Betrachtung der Erscheinungswelt, wird durch tiefe Einseitigkeit der wissenschaftlichen Bildung geblendet. Er erkennt nicht mehr, daß nicht die Erscheinungen selbst die Wahrheit sind, sondern das hinter ihnen liegende Leben; solches Wissen wird dann zu einem Halbwissen, weil es von der Erkenntnis der höchsten Wahrheit, des Ewigen, abführt.
Platon
Weder nie noch immer ist der Liebe Losungswort.
Sprichwort
Die Tränen der Dinge.
Vergil
Verzögerte Gerechtigkeit ist verweigerte Gerechtigkeit.
William Ewart Gladstone
Wer ist weis' und entsetzt, gefaßt und wütig, Pflichttreu und kalt in einem Augenblick? Kein Mensch. Die Raschheit meiner heft'gen Liebe Lief schneller als die zögernde Vernunft.
William Shakespeare
Die Tugend ist's, warum man sie (die Frauen) bewundert.