Das Mutterherz ist der schönste und unverlierbare Platz des Sohnes, selbst, wenn er schon graue Haare trägt. Und jeder hat im ganzen Weltall nur ein einziges solches Herz.
Adalbert Stifter
Man hat Gott nach und nach, besonders in der scholastischen Periode und später, angekleidet mit allerhand Qualitäten: die Aufklärung aber hat genötigt, ihn wieder auszukleiden, ein Stück nach dem andern, und man zöge ihn gern ganz aus, wenn nicht der Skrupel wäre, es möchte sich dann ergeben, daß bloß Kleider wären und nichts drin.
Arthur Schopenhauer
Die Trennung vermindert die schwachen Gefühle und steigert die starken - wie der Wind die Kerze löscht, das Feuer aber entfacht.
François de La Rochefoucauld
Sage: Ich bin Ich! Und wie du sagest, fühl es auch in deinem kleinen Ich des großen Iches Hauch.
Friedrich Rückert
Wissenschaftliches Plagiat: Man kann sich zwar mit fremden Federn schmücken, aber man kann nicht mit ihnen fliegen.
Gerhard Uhlenbruck
Ich schreibe göttliche Musik.
Gioacchino Rossini
Zuviel kann man wohl trinken, doch nie trinkt man genug.
Gotthold Ephraim Lessing
Jener Zar, der nichts lieber tat, als mit seinen unzähligen Zinnsoldaten spielte - war der nicht irrzinnig? War er auch eine Verkörperung der seltsamen Verwandtschaft von Genie und Wahnzinn?
Gregor Brand
Im Anfang war der Rhythmus.
Hans Guido von Bülow
Kunstwerke sind Produkte der Phantasie, und der ganze Gang unserer heutigen Kultur geht dahin, das Gebiet des Verstandes immer mehr und mehr zu erweitern, das heißt, das Gebiet der Einbildungskraft immer mehr und mehr zu verengen.
Heinrich von Kleist
Die Menschen leben heutzutage nicht – sie holen nur etwa zehn Prozent aus dem Leben heraus.
Isadora Duncan
Glücklich ist, wer vom Reisen als beste Beute den Spruch heimbringt: Gottlob, daß ich wieder heim bin!
Jeremias Gotthelf
Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun läßt; das verstehe ich.
Konfuzius
Beleidigungen vergiss, doch niemals Freundlichkeiten.
Wenn du das Fliegen einmal erlebt hast, wirst du für immer auf Erden wandeln, mit deinen Augen himmelwärts gerichtet. Denn dort bist du gewesen und dort wird es dich immer wieder hinziehen.
Leonardo da Vinci
Wo gehen wir denn hin? Immer nach Hause.
Novalis
Leute gibt's, die in ihrer Jugend überaus vernünftig waren – so sehr, daß sie's nun bereuen, damals so unvernünftig gewesen zu sein.
Otto Weiß
Jeder sehnt sich nun einmal nach dem, was nicht für ihn bestimmt ist.
Paul Ernst
Die einen gehen mit gutem Beispiel voran. Die andern folgen, um keins abgeben zu müssen.
Peter E. Schumacher
Erlösen - was nur ihr Frauen könnt.
Rolf Hochhuth
Von dem Augenblick an, wo man liebt, sieht selbst der Klügste kein Ding mehr so, wie es wirklich ist.
Stendhal