Es ist nicht die Wohltätigkeit des Metzgers, des Brauers oder des Bäckers, die uns unser Abendessen erwarten lässt, sondern dass sie nach ihrem eigenen Vorteil trachten.
Adam Smith
Eine fremde Seele, das ist ein dichter Wald.
Anton Tschechow
Das Denken für sich allein bewegt nichts, sondern nur das auf einen Zweck gerichtete und praktische Denken.
Aristoteles
Schlimmer, als jemandem eine Hoffnung auszureden, ist, ihm eine Hoffnungslosigkeit einzureden.
Ernst R. Hauschka
Wer ein Lob zurückweist, will nochmals gelobt werden.
François de La Rochefoucauld
Selbst dann, wenn man eine rosarote Brille aufsetzt, werden Eisbären nicht zu Himbeeren.
Franz Josef Strauß
Wenn alle Menschen sich bei der Hand fassen, ist Gott fertig.
Friedrich Hebbel
Wir Deutschen suchen noch immer lebenslang einen größeren Wert als andere Nationen in dem, was im gemeinen gelehrten Leben Studieren heißt, nämlich in dem Lernen in Schulen und Universitäten; denn nicht wenige Deutsche vermeinen noch immer, wenn sie die Anfangsgründe der Wissenschaften sich haben vorsagen lassen, hätten sie die Wissenschaften selbst erlangt.
Friedrich Nicolai
Der Weise spricht Dem Volke fremd und nützlich doch dem Volke, zieh ich des Weges, Sonne bald, bald Wolke – und immer über diesem Volke!
Friedrich Nietzsche
Der Krieg ist schrecklich wie des Himmels Plagen.
Friedrich Schiller
Sind meine Reime gleich nicht alle gut und richtig, So sind die Leser auch nicht alle gleich und tüchtig.
Friedrich von Logau
Gab es eigentlich in den völkischsten deutschen Zeiten Erzdeutsche, die keine Romane schreiben wollen, sondern Germane, keine Lyrik, sondern Lurenien? Es gab sie, aber glücklicherweise hat nicht alles, was ehern ist, lange Bestand.
Gregor Brand
Ein Vater muß auch ein Kind versorgen können. Natürlich!
Gun Jacobson
Schlagt die Bücher zu, und macht die Köpfe auf, damit nichts mehr hineingeht.
Johann Georg August Galletti
Ihr laßt mich nicht, ihr bleibt dabei, Begehret Rat, ich kann ihn geben; Allein, damit ich ruhig sei, Versprecht mir, ihm nicht nachzuleben.
Johann Wolfgang von Goethe
Vermögensbildung. Hinter dem Wort steckt der deutsche Aberglaube, es könne einer durch Sparen reich werden.
Johannes Gross
Mensch, mach dich verdient um anderer Wohlergehen, denn was ist göttlicher, als wenn du liebreich bist und mit Vergnügen eilst, dem Nächsten beizustehen, der, wenn er Großmut sieht, großmütig dankbar ist.
Joseph Victor von Scheffel
Es wäre doch wunderbar, wenn wir die wären, die wo im Sommer Weltmeischder werden.
Jürgen Klinsmann
Das Studium war mir das vorzüglichste Remedium gegen Lebensüberdruß; nie hatte ich Kummer, den eine Stunde, im Lesen zugebracht, nicht verscheuchte.
Ludwig Börne
Niemand will die richtige gemeine Straße göttlicher Gebote wandeln; jedermann macht sich selbst neue Wege und Gelübde, als hätte er Gottes Gebote alle vollbracht.
Martin Luther
Der Grundfehler der meisten Schlußfolgerungen: man unterstellt bei jeder Analogie ein Kausalverhältnis.
Ulrich Erckenbrecht