Unsere Ideale sind unser besseres Selbst.
Adelbert von Chamisso
Die Gesellschaft ist ein unentbehrliches Mittel zur Bildung.
August Wilhelm von Schlegel
Die Moralisten haben ihr Gewerbe mit einer Begriffsfälschung begonnen und das lateinische Wort "virtus" mit Tugend übersetzt, um auf diese Weise das Liebesleben der Menschen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Virtus bedeutet aber ursprünglich das Gegenteil. Vir heißt Mann, virtus die Männlichkeit. Und daß die freiwillige Abschwörung der Liebe eine ausgesprochene Eigenschaft des gesunden Mannes darstellt, wird niemand behaupten wollen.
Carl Hagemann
Es ist nicht die geringste, tatsächliche Macht vonnöten, um einen Terrorismus zu begründen, es genügt, daß jedermann sich ducke.
Carl Spitteler
Du kannst dich noch so sehr verstellen, maskieren und verkleiden, du kannst auch knurren oder bellen, ich mag dich trotzdem leiden.
Frantz Wittkamp
Die Liebe ist die zweite Sonne der Natur.
George Chapman
Kein Jahrhundert reiner Barberei hat sich je für barbarisch gehalten, sondern jedes hat noch immer geglaubt, die Blüte der Jahrhunderte und das vollkommenste Zeitalter des menschlichen Geistes und der Gesellschaft zu sein.
Giacomo Leopardi
Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen, wenn wir zu wissen wünschen, was jener will.
Heinrich Heine
Jugend ist eher naschhaft als lüstern.
Honore de Balzac
Unsere Einstellung der Zukunft gegenüber muß sein: Wir sind jetzt verantwortlich für das, was in der Zukunft geschieht.
Karl Popper
Dem Lehrer Schmerz wird erst widersprochen, wenn er zur Tür hinaus ist.
Manfred Hinrich
Das ist ein schöner Zug an dir, sagte der Autofahrer zur Lok und löst eine Fahrkarte.
Wohl dem, dem der Himmel ein Stück Brot beschert, wofür er keinem andern als dem Himmel selbst zu danken braucht.
Miguel de Cervantes
Ziel und Zweck jedes politischen Zusammenschlusses ist der Schutz der unveräußerlichen Rechte sowohl der Frau als auch des Mannes.
Olympe de Gouges
Die Gesellschaft verzeiht oft den Verbrechern. Sie verzeiht nie den Träumern.
Oscar Wilde
Für einen Menschen von mäßigem Gedankenbesitz gibt es kaum eine gefährlichere Gabe, als die der gewandten Rede. Er glaubt zuletzt, daß Gedanken strömen, wo nur Worte fließen. Mit solchen kann er aber nur solche mitreißen, die auf der Wortflut so leicht schwimmen, wie Kork auf dem Wasser. Mit Korkseelen läßt sich aber kein ernstes Werk vollbringen.
Otto von Leixner
Die Menschen unterscheiden sich durch das, was sie zeigen, und gleichen sich durch das, was sie verbergen.
Paul Valéry
Die Harmonie zwischen zwei Individuen ist niemals gegeben, sie muss immer wieder neu erobert werden.
Simone de Beauvoir
Die Hast ist ein Jockey, der den Menschen reitet.
Sprichwort
Versuche deine Niederlagen zu besiegen. Dieser Sieg ist der schwerste.
Stanislaw Jerzy Lec
Stück um Stück wächst die Gier nach fingiertem Glück.
Stefan Schütz