Erstaunlich viele Menschen verwechseln Eigensinn mit Charakterstärke.
Adlai Ewing Stevenson
Die Welt, dem unwissenden Egoismus überantwortet, ist wie ein Tal, das im Finstern liegt.
Albert Schweitzer
Denkende Selbsterziehung entwickelt in uns ungesucht Pflichtgefühl. Darin steht von außen hereingebrachter Religionsunterricht jener nach, und darin stehen unsere höheren Stände über den niederen.
Alexander von Villers
Die innere Stimme ist der Kompass der Seele.
Andreas Tenzer
Die Liebe ist eine hübsche Blume, Die Freundschaft eine süße Frucht.
August von Kotzebue
Ruhm ist flüchtig, wie Alkohol. Und steigt eben so gern zu Kopfe.
Erhard Blanck
Es gibt zweierlei Arten von Neugier: die eine aus Eigennutz, die uns antreibt zu erfahren, was uns nützen kann; die andere aus Stolz, die dem Trieb entspringt, zu wissen, was andere nicht wissen.
François de La Rochefoucauld
Im Lobe ist mehr Zudringlichkeit als im Tadel.
Friedrich Nietzsche
Cyber ist das erstaunlichste Karrierewort des letzten Jahrzehnts. Einerseits sicher überstrapaziert, andererseits wird es das Schlüsselwort der nächsten Jahre werden.
Hannes Leopoldseder
Es darf doch nicht als gottgegebenes Schicksal hingenommen werden, daß jede Schraube in Kunststoff eingeschweißt ist, dessen Herstellung teurer ist als die Schraube selbst, oder daß der Verpackungsaufwand des Frühstücks in der BRD alltäglich zwanzig Millionen Mark verschlingt.
Hubert Weinzierl
Der stärkste und wildeste Mann hält's gegen das ewig weibliche Zürnen und Untergraben in die Länge nicht aus. Um nur Ruhe und Frieden zu haben, läßt ein solcher, der vor der Ehe tausend Schwüre tat, er wolle darin seinen Willen durchsetzen, am Ende gern der Herrin ihren.
Jean Paul
Wenn Schönheit die Augen beherrscht, beherrscht sie gewöhnlich mehr.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Gerechtigkeit ist nicht aufzuhalten.
Nathanael West
Vermischet Falschheit, Stolz, List, Hang zum Zeitvertreib, Erob'rungssucht und Neid – und seht, ihr habt ein Weib.
Nicolas Boileau-Despréaux
Tägliche Austern schmecken entweder genau so wie tägliches Rindfleisch oder – schlechter, und der Schlaf, das "nährendste Gericht am Tisch des Lebens", pflegt über einer gewissen Steuerstufe an Qualität einzubüßen.
Otto Ernst
Ich fürchte nicht den Tod, wohl aber medizinische Prinzipienreiter, die mich nicht loslassen wollen und zum Leben foltern.
Paul Mommertz
Barbaren lächeln nicht.
Peter Horton
Achte auf die Gesichter derer, die sich verneigen.
Sprichwort
Wenn du vernimmst, dass ein Berg versetzt worden sei, so glaube es! Wenn du aber vernimmst, dass ein Mensch seinen Charakter geändert habe, so glaube es nicht!
Andere zu lieben, heißt mit sich selbst befreundet zu sein.
Ute Lauterbach
In Deutschland hat mehr als in irgendeinem andern Lande der Welt nur der Pöbel Geld und wendet es in seiner Weise an.
Wilhelm Raabe