Das Volk ist nicht edel, das seine Toten nicht ehrt.
Adolf Friedrich von Schack
Da, wo der Spaß aufhört, sollte man ernst machen mit dem Humor.
Anonym
Man muß aufhören können zu fragen, im Täglichen wie im Ewigen.
Christian Morgenstern
Zuerst muß man selbst leben lernen, und dann erst kann man andere beschuldigen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Es gibt Fragen, welche von jeder vernünftigen Philosoph als einfach ultra vires abgelehnt werden sollte. Wir wissen, daß wir gewisse Töne nicht hören, gewisse Farben nicht sehen können, warum denn nicht einsehen, daß wir gewisse Dinge nicht begreifen können.
Friedrich Max Müller
Was kein Verstand der Verständigen sieht, das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt.
Friedrich Schiller
Ich hatte keine Vorstellung davon, wofür man Heimcomputer brauchen könnte. Ich dachte an Hausfrauen, die ihre Kochrezepte darauf speichern.
Gordon Moore
Ein gutes Leben ist keine Frage der Umstände sondern des Denkens.
Günter Seipp
Instinkt nennen wir alle Regungen in uns, wofür wir keine vernünftigen Beweggründe aufzufinden vermögen.
Harriet Taylor Mill
Es scheint, als müßten manche großen der Poesie erst durch viele Hände gehen, bevor das Eisen zum Stahl wird und ein echter Künstler die schneidige Klinge schmieden kann.
Heinrich von Treitschke
Für viele Männer ist das Tanzen eine Bestätigung ihres Seins; durch die Entfaltung ihrer körperlichen Vorzüge glauben sie stärker auf die Herzen der Frauen einzuwirken als durch den Geist.
Honore de Balzac
Ich war ein Student des Christentums.
Irvin Kershner
Es ist ein Unglück, nicht genug Geist zu haben, um eine Rede zu halten, und nicht genug Selbsterkenntnis, um zu schweigen.
Jean de la Bruyère
Schließlich braucht der Mensch doch etwas, worauf er bauen kann, wovon er sicher weiß, dass es am Morgen da ist.
John Steinbeck
Zwischen Verachtung und Liebe ist der Abstand gar nicht so groß.
Ich beobachte mich und verstehe dadurch die anderen.
Laozi
Golf ist ein Spaziergang mit Hindernissen.
Mark Twain
Was ist Ehebruch anderes, als eine Art Sich-Öffnen - freilich in recht schüchternen Grenzen.
Michel Tournier
Abwärts wend ich mich zu der heiligen, unaussprechlichen, geheimnisvollen Nacht. Fernab liegt die Welt - in eine tiefe Gruft versenkt - wüst und einsam ist ihre Stelle. In den Saiten der Brust weht tiefe Wehmut. In Tautropfen will ich hinuntersinken und mit der Asche mich vermischen.
Novalis
Und so manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und lichterheilig wird.
Rainer Maria Rilke
Was für eine lasterhafte Jugend! Statt auf die Alten zu hören, ahmt sie die Alten nach!
Wieslaw Brudzinski